Odersun-Investition in Fürstenwalde: Solarregion "Frankfurt-Oder-Spree" gemeinsam entwickeln

Zur am Samstag, den 1.2.2008 bekannt gewordenen Absicht der Frankfurter Odersun AG, in Fürstenwalde seine zweite Produktionsstätte für Solarmodule zu errichten, erklären Jörg Gleisenstein, Sprecher des Kreisverbandes Frankfurt (Oder), und Inge Czerwinske, Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/ Die Grünen in der Fürstenwalder Stadtverordnetenversammlung:

„Die Pläne der Frankfurter Odersun AG, in Fürstenwalde ihre zweite Produktionsstätte für Solarmodule zu errichten, reihen sich in die für unsere Region positiven Nachrichten der letzten Monate aus dieser Branche ein. Der Aufschwung der Solarwirtschaft in unserer Region ist Ergebnis der auf Bundesebene durch bündnisgrüne Regierungsmitverantwortung begonnenen Energiewende und der Tatsache, dass Ostbrandenburg EU-Höchstfördergebiet ist.

Die Erneuerbaren Energien entwickeln sich zu einer Kernindustrie des 21. Jahrhunderts und bieten weitere Wachstumschancen und neue Arbeitsplätze für die Zukunft. Diese Chancen muss unsere Region jetzt gemeinsam wahrnehmen. Frankfurt (Oder), Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt können gemeinsam mit ihren jeweiligen Vorzügen mehr erreichen als jede einzelne Stadt alleine. Die Entscheidung von Odersun zeigt, dass nicht nur Frankfurt (Oder) sich zur Solarstadt entwickeln kann. Deshalb unterstützen wir Bündnis90/Die Grünen in Fürstenwalde und Frankfurt (Oder) die Bemühungen um eine Solarregion „Frankfurt-Oder-Spree“: Mit gemeinsamen Initiativen wollen wir den weiteren Ausbau der Solarindustrie in unserer Region fördern. Wir setzen uns für die Stärkung der kommunalen Kooperation auf diesem Gebiet ein. Wir wollen aber auch, dass unsere Region nicht nur bei der Produktion, sondern auch bei der Nutzung und Anwendung der Solarenergie spitze wird. Dies ist gut für die Arbeitsplätze und damit die Zukunftsperspektiven der Menschen, aber auch für den Klimaschutz. Es ist ein wirksames Zeichen gegen das Festhalten an Technologien von vorgestern wie der Braunkohleverstromung, die die Menschen in der Lausitz von ihrem Land vertreibt.“

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