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Um klimaschädliches Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken in Zukunft nicht in die Atmosphäre entweichen zu lassen, soll dieses nach Plänen der Bundes- und Landesregierung in Zukunft unterirdisch verpresst und gespeichert werden (englisch: CCS – Carbon Dioxide Capture and Storage). In Brandenburg plant der Energiekonzern Vattenfall, der in der Lausitz Strom aus Braunkohle produziert, die unterirdische Einlagerung in zwei Regionen: in den Bereichen Neutrebbin und Beeskow, die nur 45 bzw. 30 km von Frankfurt (Oder) entfernt liegen. Die Kritik an dem Vorhaben ist breit gefächert. Sie umfasst wirtschaftspolitische Argumente genauso wie energiepolitische. Auch aus umweltpolitischen Gründen wird das Vorhaben massiv kritisiert (Gutachten des DIW, Sachverständigenrat für Umweltfragen u.a.).
Die betroffenen Regionen haben sich eindeutig gegen das Vorhaben ausgesprochen. Bürger der betroffenen Regionen um Beeskow und Neutrebbin gründeten eine Bürgerinitiative zur Verhinderung der Endlagerung von Millionen Tonnen CO2 Industrieabfall in den salzwasserführenden, porösen Gesteinsschichten unter Städten, Gemeinden und Naturschutzgebieten. Die Angaben zur unterirdischen Verbreitung des CO2 liegen zwischen 50 und 100 km rund um den Einbringungsort. Damit wäre auch die Stadt Frankfurt (Oder) direkt von den beiden geplanten CO2-Endlagern betroffen.
Ich frage deshalb den Oberbürgermeister:
Kritsche Punkte, die von Bürgerinitiativen angeführt werden: siehe Anlage
Eine Übersicht über kritische Gutachten und Einschätzungen zur Anwendung der CCS-Technologie in Deutschland gibt es auf der Seite der Bürgerinitiative: www.co2bombe.de/joomla/index.php/gefahren-und-fakten
Pro-Argumente liefert Vattenfall auf seiner Homepage: www.vattenfall.de/de/das-ccs-projekt-von-vattenfall.htm
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