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Stationäre Grenzkontrollen widersprechen der Lebensrealität einer europäischen Doppelstadt

Der Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) lehnt den Vorschlag von Brandenburgs CDU-Innenminister Michael Stübgen und CDU-Fraktionsvorsitzendem Jan Redmann ab, stationäre Grenzkontrollen an der deutsch-polnischen Grenze einzuführen. Dass Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sich nun ebenfalls für stationäre Kontrollen an der polnischen Grenze ausspricht, enttäuscht besonders.

„In einer europäischen Doppelstadt wie Frankfurt (Oder) – Słubice wirken stationäre Grenzkontrollen völlig aus der Zeit gefallen. Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie stark jegliche Einschränkungen des offenen Grenzverkehrs das Zusammenleben in unserer Doppelstadt einschränken. Vom Familienleben über Arbeit, Bildung und Kultur bis hin zur Nahversorgung ist der Alltag für die meisten Menschen ohne eine offene Grenze nicht mehr denkbar. Als überzeugte Europäer*innen in einer Stadt der Brückenbauer*innen erteilen wir Stübgens Vorstoß deshalb eine klare Absage. Die größte Errungenschaft der Europäischen Union, die Reisefreiheit, und alle Entwicklungen und Fortschritte im grenzüberschreitenden Leben und Arbeiten werden durch solche klar populistisch motivierten Vorstöße infrage gestellt“, sagt Ola Schäfer, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder).

Oliver Kossack, Vorstandsmitglied des Frankfurter Kreisverbands von Bündnis 90/Die Grünen ergänzt: „Als Doppelstadt Frankfurt (Oder) – Słubice sind wir ein Leuchtturm der europäischen Integration. Gerade durch die offene Grenze können wir hier jeden Tag zeigen, wie europäische Zusammenarbeit im Kleinen funktioniert. Wir appellieren an die Landesregierung, keine weiteren Hürden aufzubauen, sondern eher bestehende abzubauen, etwa durch die Förderung von grenzüberschreitender Mobilität, Energieversorgung und Krisenmanagement. Für uns besteht die Zukunft Europas nicht in nationaler Abschottung, sondern im solidarischen und weltoffenen Austausch miteinander.“

Adrian Robanus, Sprecher des Frankfurter Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen, betont weiterhin: „Was für eine Hybris: Vor drei Wochen lud Dietmar Woidke hier in Frankfurt (Oder) zu einer Konferenz der Doppelstädte und grenznahen Kommunen ein, um das Zusammenleben in der Grenzregion zu befördern und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auszubauen. Aber jetzt fordert er stationäre Grenzkontrollen wie in Bayern, obwohl er weiß, wie umstritten diese Maßnahme ist. Das ist absolut realitätsfern in unserer Stadt. Diese Art der Kontrolle würde Pendler*innen und Tourist*innen einschränken und dem internationalen Warenverkehr schaden. Angesichts sehr begrenzter Kapazitäten wäre der Einsatz von Bundespolizist*innen an stationären Grenzkontrollen zudem kontraproduktiv: Der mobile Einsatz von Bundespolizei im Inland würde dadurch massiv erschwert.”

Team für das Wahljahr 2024 – neuer Vorstand der Grünen Frankfurt (Oder) gewählt

Am 26.04.2023 wählten die Grünen Frankfurt (Oder) einen neuen Vorstand. Ola (Alexandra) Schäfer und Adrian Robanus wurden als gleichberechtigte Sprecher*innen des Kreisverbands gewählt. Ola Schäfer war zuvor Beisitzerin, Adrian Robanus ist neu im Vorstand. Die beiden vorherigen Sprecherinnen, Alena Karaschinski und Carla Ruhrmann, stellten sich nicht erneut zur Wahl.

Im Amt bestätigt wurde Stephan Wagner als Schatzmeister, ebenso die Landtagsabgeordnete Sahra Damus und Laura Wiggers von der Grünen Jugend als Beisitzerinnen. Neu als Beisitzer*innen sind die IHP-Angestellte Anne Hesse und Oliver Kossack, Viadrina-Mitarbeiter und bisheriger Co-Geschäftsführer der Fraktion Grüne/BI Stadtentwicklung in der Stadtverordnetenversammlung.

Ola Schäfer: „Mit Respekt und großer Freunde übernehme ich die Aufgabe als Co-Vorsitzende unseres Kreisverbandes und bedanke mich für das Vertrauen der Mitglieder. Vor uns liegt mit den Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen 2024 ein intensives Wahljahr. In einer Zeit voller Umbrüche müssen wir die treibende Kraft für positive Veränderung sein, im Großen wie im Kleinen. Ich freue mich diesen Wandel in den kommenden zwei Jahren mit den vielen engagierten Mitgliedern unseres stark gewachsenen Kreisverbands, mit unserer Stadtfraktion und natürlich mit dem neu gewählten Vorstand zu gestalten.”

Die 30-jährige war bereits seit 2019 als Beisitzerin im Vorstand. Seit 5 Jahren wohnt sie in Frankfurt (Oder), ist in Polen aufgewachsen und fühlt sich mit der Grenzregion sehr verbunden. Sie studiert Europa-Studien (Master) an der Viadrina und arbeitet im Wahlkreisbüro der Landtagsabgeordneten Sahra Damus.

Adrian Robanus: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, unseren Kreisverband nun als Co-Sprecher zu vertreten. Ich möchte mit möglichst vielen Bewohner*innen der Doppelstadt ins Gespräch über unsere grünen Themen und Werte kommen. Das respektvolle Miteinander in einer vielfältigen Stadtgesellschaft, ein schonender Umgang mit Ressourcen und die Vielfalt von Kultureinrichtungen als Orten der Begegnung sind mir besonders wichtig.“

Adrian Robanus (*1988) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kleist-Museum und setzt sich dort als Diversitätsagent für die Öffnung in Richtung der kulturell vielfältigen Stadtgesellschaft ein. Er lebt seit 2021 in seiner Wahlheimat Frankfurt (Oder), hat in Würzburg, Cambridge und Köln studiert und 2018 seine Doktorarbeit über deutsche Literatur abgeschlossen.

Alena Karaschinski: „Alles hat seine Zeit. Nach fast acht Jahren in diesem intensiven Ehrenamt ist es für mich an der Zeit, neue Prioritäten in meinem Leben zu setzen. Das habe ich bereits im vergangenen Jahr entschieden und nach innen kommuniziert. Es waren sehr bewegte Jahre, in denen der Frankfurter Kreisverband stark gewachsen ist und viele Höhepunkte, wie die Verdoppelung der Kommunalmandate und unsere erste Frankfurter Grüne Landtagsabgeordnete, aber auch Tiefpunkte, wie den Tod von Jörg Gleisenstein und den Verlust eines Grünen Dezernentenamtes erlebt hat. Ich freue mich, die Verantwortung in die Hände neuer engagierter Mitglieder zu übergeben und wünsche dem neuen Vorstand viele politische Erfolge.“

Carla Ruhrmann: „Die vergangenen 3,5 Jahre im Kreisvorstand, zuletzt als Sprecherin, habe ich mit viel Freude ausgefüllt und ich danke allen für die gute Zusammenarbeit. So ein verantwortungsvolles Ehrenamt mit dem Berufs- und Privatleben in Einklang zu bringen, ist eine Herausforderung. Daher habe ich schweren Herzens entschieden, das Amt abzugeben, und wünsche dem neuen Vorstand alles Gute und viel Tatkraft für grüne Politik in Frankfurt (Oder).“

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit – das ist für uns selbstverständlich. Wir wollen, dass das überall gilt. Durchschnittlich verdienen Frauen, vor allem wenn sie Kinder haben, im gesamten Erwerbsleben etwa nur halb so viel wie Männer. Das macht sich auch in ihrer ungenügenden Alterssicherung bemerkbar. Wir wollen die Ursachen bekämpfen und 100 Prozent Lohngerechtigkeit schaffen.

 

Mehr Wertschätzung für Sozial- und Pflegeberufe

Wir wollen Sozial- und Pflegeberufe, in denen nach wie vor überwiegend Frauen arbeiten, aufwerten.

 

Transparenz und flächendeckende Tarifverträge

Wir wollen das Entgelttransparenzgesetz weiterentwickeln und flächendeckende Tarifverträge schaffen. 

 

Raus aus der Teilzeitfalle

Viele Frauen sind gut ausgebildet und wollen mehr arbeiten, sind aber in der Teilzeitfalle gefangen. Deshalb brauchen wir unter anderem mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

 

Lass uns über Geld sprechen!

Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass bei der Bezahlung endlich 100 Prozent Gleichberechtigung herrscht. Bis dahin kannst Du auch aktiv werden: Nur wenn wir uns vernetzen und das gesellschaftliche Tabu „Über Geld spricht man nicht” überwinden, können wir Probleme sichtbar machen und gemeinsam Lösungen finden. Also: Sprich mit uns über Geld!

 

Mach mit bei der Equal-Pay-Challenge und sprich mit Menschen in Deinem Umfeld, mit Frauen aus ganz Deutschland und mit unserer Parteivorsitzenden Ricarda Lang über das, worüber man vermeintlich nicht sprechen soll. 

 

Weiter Infos findet ihr auf https://www.gruene.de/artikel/fuer-100-prozent-lohngerechtigkeit

 

 

#EqualPay #Frauentag #Wektfrauentag #Lohngleichheit 

Pressemitteilung zum Zukunftszentrum:

Vielen Dank für die tolle Bewerbungskampagne! Die verkehrsberuhigte Innenstadt ist eine gute Idee - auch ohne Zukunftszentrum

 

Carla Ruhrmann, Sprecherin des Frankfurter Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen


„Selten wurde in Frankfurt in eine Idee so viel Leidenschaft, Überzeugung und Arbeit gesteckt wie in die Bewerbung um das Zukunftszentrum. Die Kampagne hat große Unterstützung aus der Stadtgesellschaft und von vielen Akteur*innen aus der Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft erfahren. Wir bedauern die Entscheidung ausdrücklich und danken dem Oberbürgermeister René Wilke und der Europa-Universität Viadrina dafür, dass sie zusammen mit vielen Akteur*innen eine sehr würdige Bewerbungskampagne auf die Beine gestellt haben, die bleibenden Eindruck nach innen und außen hinterlassen hat.“

 

Alena Karaschinski, Sprecherin des Frankfurter Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen


„Wir sind traurig und betroffen. Nun gilt es, inne zu halten und zu erkennen, dass viele von den erarbeiteten Zukunftszenarien trotzdem für die Stadtentwicklung nutzbar zu machen sind. Die verkehrsberuhigte Innenstadt und die Stärkung der Straßenbahn als Rückgrat unseres ÖPNVs bleiben zum Beispiel sinnvoll, wenn wir über die weitere Innenstadtentwicklung und eine mittelfristig andere Nutzung der wertvollen Fläche an unserer Stadtbrücke nachdenken.“

 

Hintergrund:

Die Wirtschaftlichkeitsstudie zu den vier Straßenbahn-Varianten Slubice - Nord aus dem Jahr 2011 finden Sie hier: https://oderlinie.wordpress.com/informationen/


Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden bietet der Bund den Ländern im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) die Möglichkeit, Großvorhaben der Infrastruktur des schienengebundenen ÖPNV anteilig mit Bundesfinanzhilfen finanzieren zu können.

Mit dem rückwirkend zum 01.01.2020 in Kraft getretenen Dritten Gesetz zur Änderung des GVFG wurden diese Möglichkeiten noch wesentlich verbessert. Es wurde eine Vielzahl neuer Fördertatbestände zur Verbesserung des schienengebundenen ÖPNV geschaffen. Zusätzlich wurde der Betrag der zur Verfügung gestellten Bundesfinanzhilfen stark erhöht, die Mindestvorhabengröße abgesenkt und die Fördersätze für die einzelnen Fördertatbestände erhöht. Dadurch sind die Länder und Kommunen in die Lage versetzt worden, den ÖPNV noch umfassender zu verbessern und attraktiv zu gestalten.

Bereits im Jahr 2020 wurden die GVFG-Mittel auf rund 665 Mio. Euro erhöht. Ab 2021 stehen jährlich GVFG-Mittel in Höhe von 1 Mrd. Euro zur Verfügung. Ab 2025 betragen die Bundesfinanzhilfen dann sogar 2 Mrd. Euro und ab 2026 steigen sie um 1,8 Prozent jährlich (sog. Dynamisierung).

https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/E/schiene-schienenpersonenverkehr/gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz-gvfg.html

Ein Grund zum Feiern: 125 Jahre Elektromobilität in Frankfurt (Oder)

Gemeinsame Pressemitteilung Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) und Sahra Damus, Frankfurter Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete

Ein Grund zum Feiern: 125 Jahre Elektromobilität in Frankfurt (Oder)

Dazu äußern sich die Frankfurter Landtagsabgeordnete Sahra Damus und die beiden Sprecherinnen des Frankfurter Kreisverbandes wie folgt:

Alena Karaschinski:
"Seit exakt 125 Jahren fahren Tag für Tag Straßenbahnen in unserer Stadt und transportieren mit elektrischer Energie Menschen durch unsere Stadt - ausgenommen einiger Kriegsmonate 1945. Das ist nicht selbstverständlich.
Es gab vor wenigen Jahren eine Debatte in unserer Stadt, dass wir uns die Straßenbahn nicht mehr leisten könnten. Wir sind heute ausgesprochen glücklich, dass es - auch durch großes Bündnisgrünes Engagement - damals gelungen ist, den Beschluss zum Kauf der neuen Straßenbahnen durchzukämpfen und auch auf der Landesebene eine Förderung für den Kauf von neuen barrierefreien Straßenbahnen zu erstreiten. Diese politischen Beschlüsse lassen uns heute die "125 Jahre Straßenbahnen in unserer Stadt" feiern, statt ihr Ende betrauern."

Sahra Damus:
"Mit dem Umdenken der Landesregierung ist es gelungen, die Straßenbahnen in allen kreisfreien Städten Brandenburgs langfristig zu erhalten. Des Weiteren ist der Kauf der Niederflurbahnen die Voraussetzung dafür, dass die seit 2022 geltende EU-Verordnung für mehr Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr Stück für Stück umgesetzt werden kann. Davon profitieren alle: Rollstuhlfahrende, Senior*innen mit Rollatoren, Reisende mit Gepäck und Familien mit Kinderwagen. Der barrierefreie Ausbau der Haltestellen in unserer Stadt geht jedoch viel zu langsam voran. Hier müssen Stadtverwaltung und Stadtverkehrsgesellschaft mehr Tempo machen."

Carla Ruhrmann:
"Wir warten mit Ungeduld auf die neuen Straßenbahnen und wünschen unserer Stadt weitere 125 Jahre Elektromobilität mit Straßenbahnen. Denn sie sind ein verlässlicher Partner in der Verkehrswende und bieten dem Menschen einen attraktiven ÖPNV. Deshalb hat auch die Bundesregierung die Fördermittel für den Ausbau des schienengebundenen ÖPNV in Kommunen deutlich erhöht. Die Nutzbarkeit dieser Fördermittel für Frankfurt (Oder) werden wir uns gemeinsam mit der Stadtfraktion genauer anschauen."



Hintergrund:
Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden bietet der Bund den Ländern im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) die Möglichkeit, Großvorhaben der Infrastruktur des schienengebundenen ÖPNV anteilig mit Bundesfinanzhilfen finanzieren zu können.

Mit dem rückwirkend zum 01.01.2020 in Kraft getretenen Dritten Gesetz zur Änderung des GVFG wurden diese Möglichkeiten noch wesentlich verbessert. Es wurde eine Vielzahl neuer Fördertatbestände zur Verbesserung des schienengebundenen ÖPNV geschaffen. Zusätzlich wurde der Betrag der zur Verfügung gestellten Bundesfinanzhilfen stark erhöht, die Mindestvorhabengröße abgesenkt und die Fördersätze für die einzelnen Fördertatbestände erhöht. Dadurch sind die Länder und Kommunen in die Lage versetzt worden, den ÖPNV noch umfassender zu verbessern und attraktiv zu gestalten.

Bereits im Jahr 2020 wurden die GVFG-Mittel auf rund 665 Mio. Euro erhöht. Ab 2021 stehen jährlich GVFG-Mittel in Höhe von 1 Mrd. Euro zur Verfügung. Ab 2025 betragen die Bundesfinanzhilfen dann sogar 2 Mrd. Euro und ab 2026 steigen sie um 1,8 Prozent jährlich (sog. Dynamisierung).

https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/E/schiene-schienenpersonenverkehr/gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz-gvfg.html

Stellungnahmen der Landtagsabgeordneten Sahra Damus und Bündnisgrünen Kreisverbänden Ostbrandenburgs im Rahmen des grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsverfahrens "Bau und Betrieb des ersten Kernkraftwerks in Polen"

Polen setzt seine Pläne zum Bau von Kernkraftwerken fort. Der erste Atommeiler des Landes soll nach derzeitiger Planung in Ostsee-Nähe in der Wojewodschaft Pommern entstehen.

Die Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Sahra Damus, sowie die Kreisverbände Frankfurt (Oder), Märkisch-Oderland und Oder-Spree nutzen die Möglichkeit der Beteiligung am grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsverfahren, um Ihre Bedenken kundzutun. Beispielhaft finden Sie eine Stellungnahme angehangen.

Sahra Damus, Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete aus Frankfurt (Oder): "Ein weiteres Mal handelt die PiS-Regierung, ohne die deutscher Seite zunächst nach den internationalen Regeln zu beteiligen. Sie behauptete 2019, dass seine Nachbarn nicht von seiner Energieplanung für 2040, also den AKW-Plänen, betroffen seien und argumentierte, daher die Anrainerstaaten nicht informieren oder gar zu konsultieren zu müssen. Sie wurde erst durch die Betroffenheitsanzeigen Deutschlands und Österreichs gedrängt, diese übliche Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen. Selbstverständlich sind die Einwohnerinnen und Einwohner von Deutschland und anderer europäischer Staaten von einem AKW-Bau und -Betrieb in Polen betroffen. Ein Gutachten, dass die Wetterdaten der letzten drei Jahre auswertete, hat 2021 die besondere Betroffenheit der östlichen Bundesländer nach einem AKW-Unfall nachgewiesen. Wir haben also das Beteiligungsverfahren genutzt, um unsere Bedenken kundzutun."

Alena Karaschinski, Sprecherin des Frankfurter Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen: "Der AKW-Bauplan der PiS-Regierung ist keine Entscheidung für Energiesicherheit zu einem erschwinglichen Preis, sondern Harakiri. Die PiS-Regierung hat mit dem US-amerikanischen Unternehmen Westinghouse Electric Company einen Vertrag geschlossen. Dieses Unternehmen ist erst 2017 über den Neubau von zwei Kernkraftwerken in den USA gestolpert: der Bau der Reaktorblöcke Virgil C. Summer 2 und 3 in Columbia wurde abgebrochen und die beiden Reaktorblöcke 3 und 4 des Kernkraftwerks Vogtle haben statt der geschätzten 14 Milliarden Euro nun ca. 34 Milliarden Euro gekostet."

Peer Schwiders, Beisitzer im Frankfurter Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen: "Es erscheint uns widersinnig, heute noch Ressourcen in die Planung und den Bau eines neuen AKWs zu stecken: zu einem Zeitpunkt, an dem Forschung und Entwicklung der Erneuerbaren Energien so viel weiter fortgeschritten und zu einem Zeitpunkt, an dem wir wissen, wie teuer der Rückbau alter Meiler wird, und wir erst ahnen, wie teuer die Endlagerung des Atommülls wird. Auch die Planung und der Bau des AKW Hinkley Point C in Großbritannien sollten uns eine Mahnung sein: Kostensteigerungen von geschätzten 6 Milliarden Euro bei Planungsbeginn im Jahr 2005 auf geschätzte 30 Milliarden Euro bei voraussichtlichem Betriebsbeginn im Jahr 2027; und während des Betriebs in den nächsten 60 Jahren weitere 100 Milliarden Euro Subventionierung von Großbritannien durch eine garantierte Einspeisevergütung. Das ist volkswirtschaftlicher Irrsinn angesichts immer günstiger werdender Kosten für Erzeugung und Speicherung von Erneuerbaren Energien."

Stefan Brandes, Sprecher des Bündnisgrünen Kreisverbandes Oder-Spree: "Die Pläne der polnischen PiS-Regierung gehen ja über das AKW an der Ostsee hinaus. Auch bei Poznan ist ein AKW in Kooperation mit südkoreanischen Firmen geplant. Für die veranschlagten 20 Milliarden Euro könnte man die Erneuerbaren Energien in Polen erheblich ausbauen. Diese betragen grad mal 17 Prozent an Polens Strommix. Wir hoffen, dass die polnische Bevölkerung das bald erkennt. Sie hat ja in den 80er Jahren schon einmal ein AKW-Bau an der Ostsee verhindert."


Hintergrund:
Das geplante Kernkraftwerk in Polen mit einer Leistung von bis zu 3.750 Megawatt besteht aus drei Kernkraftblöcken und soll in der Wojewodschaft Pommern, etwa 250 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, gebaut werden. Der konkrete Standort steht indes noch nicht fest. In Betracht kommen der Standort Lubiatowo-Kopalino direkt an der Ostsee oder der Standort Zarnowiec am See Zarnowieckie, von dem eine Kühlwasserableitung in die Ostsee geplant ist.

Seit dem 4.11.2022 gab es die Möglichkeit, sich an der grenzüberschreitenden UVP zu beteiligen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/presse/pressemitteilungen/detail/~04-11-2022-beteiligungsmoeglichkeiten-kernkraftwerk-polen

Frankfurter Bündnisgrüne kritisieren Umweltdezernenten Prusa

Der Märkischen Oderzeitung lag am Wochenende eine Sonderveröffentlichung bei, die Interviews mit dem Oberbürgermeister und allen Dezernent*innen und Beigeordneten enthielt.

Zum Interview mit Dr. Prusa, dem Dezernenten für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, äußert sich Alena Karaschinski, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) wie folgt:

"Herr Prusa trägt seit über zwei Jahren Verantwortung für das Dezernat II. Im Interview der MOZ-Sonderbeilage an diesem Wochenende reflektierte er über die Herausforderungen der vergangenen und der kommenden Jahre. Dabei nahm er nicht ein einziges Mal die Worte „Umwelt“ oder „Klima“ in den Mund.

Mich entsetzt das sich darin wiederholt äußernde mangelnde Bewusstsein bzw. die mangelnde Prioritätensetzung für den Bereich Klima- und Umweltschutz in seinem Aufgabenbereich. Das ist nämlich der Bereich, in welchem wir zum Einen zahlreiche Versäumnisse aus den letzten Jahren beklagen müssen und aufholen müssten, und der zum Anderen auch massive Auswirkungen auf die anderen von ihm verantwortete Bereiche Bauen, Verkehr und Stadtentwicklung haben müsste. Wer sich um das Zukunftszentrum bewirbt, muss die Zukunft unserer Stadt in den Blick nehmen, die durch die Klimakrise geprägt sein wird. Wer sich jedoch eine "Rückkehr in die Normalität", wie Herr Prusa im Interview wünscht, scheint keinen klaren Blick auf die Gegenwart oder die Zukunft zu haben.

Die Wissenschaft hält aktuell fest, dass die Menschheit sich auf dem Weg einer Erderwärmung um 3 Grad mit katastrophalen Folgen befindet, und fordert entschiedene Maßnahmen. Aber wir in Frankfurt erleben immer wieder einen Umwelt-Dezernenten, dessen Tätigkeit sich in diesem Bereich in Ankündingungen erschöpft, und der die Position vertritt, kommunaler Klimaschutz sei nicht Pflichtaufgabe, solange es nicht in der Brandenburger Kommunalverfassung stehe. Das ist inakzeptabel. Klimaschutz ist Menschheitsschutz. Wir brauchen in Frankfurt einen Dezernenten, dem das bewusst ist und dem klar ist, dass er die klimaangepasste Stadtentwicklung und die Lebensqualität der nächsten Jahrzehnte in unserer Stadt verantwortet: Bäume, die künftig Hotspots verhindern sollen, müssen jetzt gepflanzt werden. Die Neuaufteilung von Verkehrsbereichen und die kommunale Wärmeplanung müssen jetzt Priorität bekommen, weil die Umsetzung Jahrzehnte braucht. Wir erwarten von Herrn Prusa angesichts der drängenden Herausforderungen von Energie-, Wärme- und Verkehrswende in unserer Stadt eine deutlichere Prioritätensetzung. Frankfurt geht besser."

Peter Hauptmann, Sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz konkretisiert: "Am 16. November wurde im Ausschuss die neue Radverkehrsstrategie der Stadt vorgestellt. Auf Nachfrage zur Umsetzung bestand der zuständige Dezernent Dr. Prusa darauf, dass es keine Neuaufteilung der Straßenräume zulasten des motorisierten Individualverkehrs geben darf, um den Platz für Radverkehrsanlagen zu gewinnen. Stattdessen solle das durch Flächenerwerb erfolgen. Das ist teuer, langwierig und funktioniert an vielen Stellen gar nicht. Frankfurt ist gesegnet mit ausreichend großen Verkehrsflächen. Sie müssen nur gerecht verteilt werden, um die umwelt- und klimafreundlichen Verkehrsarten zu fördern. Passiert das nicht, ist die neue Radverkehrsstrategie nur schön beschriebenes Papier".

Umgestaltung und Baumschutz in der Magistrale

Anlässlich der geplanten Sanierung und Neugestaltung der Magistrale in Frankfurt (Oder) ist aus Sicht von Bündnis 90/Die Grünen Ffo. ein Baumschutzkonzept wichtig, das den größtmöglichen Erhalt der Linden sichert und Klima-Aspekte berücksichtigt.

Dazu äußert sich Sahra Damus, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen BI Stadtentwicklung in der StVV und Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete:

"Da Straßenbäume durch die Belastung aus Versiegelung, Einengung, Abgasen und Hitze in der Stadt eine kürzere Lebensspanne haben, ist klar, dass Bäume irgendwann auch ausgetauscht werden müssen. Allerdings sollte das nur Schritt für Schritt erfolgen, sodass zu jeder Zeit eine kritische Masse an Bäumen stehen bleibt. Keinesfalls dürfen die Hälfte oder gar zwei Drittel der Bäume auf einen Schlag gefällt werden. Im Fokus sollte der Ersatz kranker oder geschädigter Bäume liegen. Wir brauchen ein Ersatzkonzept, dass den Austausch der Bäume über eine lange Zeitspanne plant, bspw. über die nächsten 30 Jahre. Dadurch wird die Planung der Sanierung komplizierter und voraussichtlich auch teurer. Diese Priorität müssen wir in Zeiten von immer häufigeren Hitzewellen und Dürreperioden auch im Haushalt gezielt setzen."

Die Sprecherinnen des Bündnisgrünen Kreisverbands ergänzen:

Alena Karaschinski: "Wir begrüßen den grundsätzlichen Wandel in der Debatte über die Linden in der Magistrale: nachdem über Jahrzehnte eine problematische Verschattung diskutiert wurde, ist endlich breit erkannt, welchen Wert diese großen Linden für das Mikroklima, für Flora, Fauna und uns Menschen in der Stadt haben. Generell sollten Bäume so lange wie möglich durch Schnitt- und Pflegemaßnahmen erhalten werden. Bei den Nachpflanzungen sollten unserer Ansicht nach Lindensorten in Betracht gezogen, die weniger tropfen und stadtklimaresistent sind."

Carla Ruhrmann: "Wir fordern, dass alle Baumaßnahmen in der Magistrale von Anfang an baumerhaltend geplant werden. Dabei sollte neben gestalterischen Aspekten und Denkmalschutz der Klimaschutz eine zentrale Rolle spielen. Da die Magistrale eine Nord-Süd-Achse mit hoher Sonneneinstrahlung darstellt, gibt es zwischen April und September nur mit großen Bäumen eine hohe Aufenthaltsqualität. Jeder einzelne große Baum ist daher wichtig und wertvoll für das dortige Mikroklima. Von einer hohen Aufenthaltsqualität profitiert letztendlich auch der Einzelhandel.“

Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Frankfurt - #Oder #Fischsterben

Die Bündnisgrüne Bundesumweltministerin Steffi Lemke informierte sich am Samstag zusammen mit dem Bündnisgrünen Landesumweltminister Axel Vogel bei uns in Frankfurt (Oder) über die Lage vor Ort. Zusammen reflektierten Sie die Enttäuschung über das Versagen des grenzüberschreitenden Katastrophenschutzes, aber auch, was gut und weniger gut in den letzten Tagen auf deutscher Seite lief. Steffi Lemke sprach offen von ihrer Betroffenheit über das Nicht-Funktionieren der Meldekette, das zehntausendfache Sterben von Fluss-Lebewesen und dankte den Helferinnen und Helfern von Wasserwacht, Feuerwehr, THW und DLRG für die nicht-einfache Beseitigung der verwesenden Fische. Sie wird sich morgen ein weiteres Mal mit ihrer polnischen Kollegin zusammensetzen. Klarheit zur Sachlage und die Eindämmung der ökologischen Katastrophe stehen an erster Stelle. Aber dann muss politisch aufgearbeitet werden, warum der grenzüberschreitende Katastrophenschutz so versagte.

Aktuelle Lage an der Oder - #Fischsterben

Benjamin Raschke, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90 /Die Grünen im Landtag, machte sich gestern in Frankfurt (Oder) ein Bild von der Umweltkatastrophe in der Oder. Hierzu sagt er:

"Ich bin erschüttert. Nicht nur vom tausendfachen Sterben der Fische, auch vom Versagen der Informationskette aus Polen. Schlimmeres hätte verhindert werden können. Wenn wir nach 25 Jahren Investitionen in einen grenzüberschreitenden Brand- und Katastrophenschutz und in eine Oder-Partnerschaft feststellen, dass bei einer ökologischen Katastrophe einfache Meldeketten nicht funktionieren dann müssen wir ganz grundsätzlichen Gesprächsbedarf bei der polnischen Seite anmelden. Wir haben ja schon häufiger festgestellt, dass es auf beiden Seiten der Oder ganz unterschiedliche Auffassungen gibt hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Oder.

Jetzt muss kurzfristig gehandelt und aufgeklärt werden. Wir dürfen aber auch keine Zeit verlieren, uns grundsätzlich über einen gemeinsamen Umgang mit dem gemeinsamen Fluss zu verständigen. Die nächste Gelegenheit ist aus meiner Sicht die Tagung des deutsch-polnischen Umweltrates Ende August in Brandenburg."

Die Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen, Alena Karaschinski, erklärt:

"Als Frankfurter Grüne haben wir die grenzüberschreitende Zusammenarbeit stets besonders hochgehalten. Neben dem Schock über den Tod von Zehntausenden von Wasser-Lebewesen in unserem Fluss, sitzt in uns der Frust tief über den im Raum stehenden Vertrauensbruch: ein mehrfaches Versagen von Informationspflichten und eventuell sogar ein Vertuschungsversuch bei einer Umweltkatastrophe. Das wird bundespolitisch zwischen Deutschland und Polen aufzuarbeiten sein."

Carla Ruhrmann, Co-Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen, ergänzt:

„Die Oder gilt als der naturbelassenste Fluss Mitteleuropas und ist ein wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Der Umweltschaden durch die Vergiftung ist immens, da das Ökosystem wahrscheinlich für lange Zeit beeinträchtigt sein wird. Wir brauchen schnellstmögliche Klarheit zum Ausmaß des ökologischen Schadens und zu Abhilfemöglichkeiten.“

Wir brauchen einen Hitzeaktionsplan und mehr Klimavorsorge für Frankfurt (Oder)!

Hitzeaktionsplan und Klimavorsorge für Frankfurt (Oder)

Frankfurt (Oder) hat wie viele andere Städte und Regionen in den vergangenen Tagen außergewöhnlich hohe Temperaturen erlebt. Carla Ruhrmann, Sprecherin des Kreisverbands von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt, und Robert Gidius, Stadtverordneter und Vorsitzender des Klimarats, fordern daher die Erarbeitung eines Hitzeaktionsplans und umfassende Klimavorsorge für die Stadt.

Carla Ruhrmann: "Hohe Temperaturen erscheinen uns im Sommer nicht ungewöhnlich, doch die Zahl der Hitzetage nimmt zu - mit ernstzunehmenden gesundheitlichen Folgen für die Menschen. Wir schlagen die Erarbeitung eines lokalen Hitzeplans vor, der schützende Maßnahmen vor hitzebedingten Gesundheitsgefahren transparent und verbindlich regelt. Um insbesondere Kinder sowie ältere und erkrankte Menschen zu schützen, sollte es Hitzeschutzkonzepte zum Beispiel in Kindergärten, Schulen und Altenheimen geben. Auch die Stadt Frankfurt sollte entsprechende Maßnahmen treffen und Klimavorsorge in der Stadtentwicklung fest verankern."

Robert Gidius ergänzt: "Unsere Stadt muss fit gemacht werden für die Herausforderungen der Klimakrise, damit sie lebenswert bleibt. Dafür brauchen wir mehr Stadtgrün, Frischluftschneisen, Gebäudebegrünung und weitere kühlende Wasserflächen. Die Entsiegelung von etwa Parkraum sowie Freiflächen und die Begrünung von Dächern und bereits versiegelter Flächen spielen dabei eine wichtige Rolle und sollten auch zunehmend im Stadtzentrum stärker diskutiert werden. Die Magistrale ist ein beispielhafter Ort mit ausreichend Schatten und einem kühlenden Mikroklima durch die Bäume. Schaut man sich gerade die Große Scharrnstraße, den Rathausvorplatz, den Universitätsplatz oder in Altberesinchen den Dresdener Platz an, so erkennt man schnell, dass da noch viel Nachholbedarf in Sachen Stadtgrün besteht."    

Zum Hintergrund: Seit diesem Jahr stellt das Bundesumweltministerium (BMUV) Fördermittel für die Planung von kommunalen Klimananpassungsmaßnahmen bereit: https://www.bmuv.de/pressemitteilung/steffi-lemke-ueberreicht-erste-foerderbescheide-fuer-lokale-klimaanpassungsmanagerinnen

Stellenausschreibung: Kreisgeschäftsführer*in

Wir suchen zum 01.09.2022 eine*n Kreisgeschäftsführer*in. Die Arbeitszeit beträgt 7,9 Wochenstunden und wird mit 450€/Monat vergütet.

Du identifizierst dich mit unseren grünen Grundsätzen und hast Lust, dich selbstständig in neue Aufgabenbereiche einzuarbeiten? Dann bieten wir Dir eine verantwortungsvolle, abwechslungsreiche Aufgabe, die es Dir ermöglicht jede Menge spannende Erfahrungen in der organisatorischen Arbeit einer politischen Partei zu machen und Dich für eine gesellschaftliche Veränderung zum Besseren einzusetzen.

Die Stelle wird vorzugsweise zum 1.9.2022 besetzt und ist zunächst bis zum 31.12.2022 befristet. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt unter Voraussetzung einer weiteren Förderung der KGF- Stelle durch den Landesverband. Bewerbungen können ab sofort bis zum 31.07.2022 an vorstand[at]lists.gruene-frankfurt-oder.de gesendet werden. Die Bewerbungsgespräche werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt voraussichtlich online geführt.

Als Partei der gesellschaftlichen Vielfalt freuen wir uns über vielfältige Bewerber*innen und ermutigen insbesondere Frauen, Menschen mit Behinderungen sowie Menschen mit Migrationsgeschichte sich bei uns zu bewerben.

Bitte schicke uns deinen Lebenslauf und ein aussagekräftiges Anschreiben, in dem Du darauf eingehst, warum Du die*der Richtige für die Stelle bist und warum Du Lust hast, uns künftig als Kreisgeschäftsführer*in zu unterstützen. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

Mehr Informationen zu den Aufgaben& was du mitbringen solltest findest du hier.

 

Halbzeitbilanz der Landesregierung - Grüner Landesvorstand zu Besuch in Frankfurt (Oder)

Die vergangene Mitgliederversammlung des bündnisgrünen Kreisverbands Frankfurt (Oder) stand ganz im Zeichen der Halbzeitbilanz der Landesregierung. Zu Gast waren die Landesvorsitzende Julia Schmidt, sowie die Beisitzerin Viviane Triems. Gemeinsam mit den Frankfurter Grünen Mitgliedern schauten sie auf das zurück, was bereits geschafft ist und warfen einen Blick darauf, was sich die Brandenburger Grünen für die zweite Hälfte der Legislaturperiode noch vorgenommen haben. Der Rückblick auf die Pandemie-geprägte Legislaturperiode fiel insgesamt positiv aus: der "Klimaplan Brandenburg", eine ressortübergreifende Klimaschutzstrategie zur Erreichung der Klimaneutralität, ist in Arbeit und wird Grundlage für ein Klimaschutzgesetz, der für alle Sektoren verbindliche Ziele zur Emissionsreduktion festlegt. Der in Rechtsunklarheit schwebende Tagebau Jänschwalde wird zwar nun zur Sicherung der Energieversorgung zunächst fortgeführt, aber es wird keine neuen Tagebaue mehr in Brandenburg geben, wie es die Brandenburger Grünen 2019 gefordert hatten. Seitens der Bündnisgrünen Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher wurde der Pakt für Pflege umgesetzt und eine Aufstockung der Krankenhausförderung auf jährlich 110 Millionen Euro, um alle Krankenhaus-Standorte in Brandenburg zu erhalten. Kreisverbands-Sprecherin

Carla Ruhrmann fasst zusammen: "Die Grünen sind in der Regierung Treiber und Motor für die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und für eine Versorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien in Brandenburg bis 2030. Spätestens zum Jahr 2035 soll Brandenburg klimaneutral sein."

Alena Karaschinski, ebenfalls Sprecherin des Kreisverbandes, ergänzt: "Bündnisgrüne Beteiligung an der Landesregierung steht für einen neuen Politikstil - sowohl innerhalb der Koalition als auch für das Land: Politik wird nicht nur für, sondern auch auf Augenhöhe zusammen mit den Bürger*innen gemacht. Die Initiativen zum Open Data Gesetz und zur  Polizeibeauftragtenstelle sorgen für mehr Transparenz von Regierung, Verwaltung und Sicherheitsbehörden gegenüber den Bürger*innen."

Auf dem anhängenden Foto sind Landesvorsitzende Julia Schmidt (1. Reihe, 3. von links), Sprecherinnen Carla Ruhrmann (4. von links) und Alena Karaschinski (2. von rechts) und MdL Sahra Damus, sowie Viviane Triems, Beisitzerin im Landesvorstand (2. Reihe, Mitte) zu sehen.

Zur Information:

Im Rahmen der Halbzeitbilanz-Tour der Landtagsfraktion findet  voraussichtlich am 04. Juli um 18:30 Uhr eine öffentliche  Podiumsdiskussion mit Axel Vogel (Umweltminister), Benjamin Raschke (Fraktionsvorsitzender) und Sahra Damus statt. Weitere Informationen und Anmeldung: www.gruene-fraktion-brandenburg.de/halbzeit/tour

Halbzeit des Oberbürgermeisters - mehr klimapolitisches Bewusstsein und Engagement in der zweiten Halbzeit nötig

Vor vier Jahren, am 6. Mai 2018, übernahm René Wilke die Amtsgeschäfte  als Oberbürgermeister. Er war im Wahlkampf ein gemeinsamer Kandidat von Die Linke Frankfurt (Oder) und Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder). Zur Halbzeit des Oberbürgermeisters äußern sich die beiden Sprecherinnen der Frankfurter Bündnisgrünen wie folgt:

Alena Karaschinski: "Wir haben im Wahlkampf zusammen mit dem Oberbürgermeister einen Aufbruch und Kulturwechsel für unsere Stadt versprochen. Wir schauen heute mit gemischten Gefühlen zurück: Zum Einen ist es René Wilke gelungen, viele Baustellen grundsätzlich anzupacken: von der Entschuldungsvereinbarung bis zur Sanierung des Alten Kinos. Zum Anderen waren die ersten vier Amtsjahre von mehreren unvorhergesehenen Herausforderungen geprägt: ob der Übergriff im Le Frosch, der plötzliche Tod unseres Dezernenten Jörg Gleisenstein, die Pandemie, die Schweinepest, die Sperrung des Helenesees oder die Ankunft tausender ukrainischer Geflüchteter - stets musste der Oberbürgermeister als erster Krisenmanager agieren. Vieles davon ist ihm gut gelungen. Wir sehen den Kulturwechsel, aber wir wünschen uns vom Oberbürgermeister mehr Aufbruch. Unsere Stadt befindet sich in einer sehr sensiblen Phase der Stadtgeschichte: die stadtentwicklungs- und baupolitischen Entscheidungen von heute entscheiden maßgeblich über die Lebensqualität der Menschen in unserer Stadt in den nächsten Jahrzehnten. Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen sind Daseinsvorsorge. Hier sehen wir den Oberbürgermeister gesamtverantwortlich und erwarten in seiner zweiten Halbzeit deutlich mehr klimaapolitisches Bewusstsein und Engagement von ihm aber auch seinem zuständigen Dezernenten André Prusa."

Carla Ruhrmann konkretisiert: "Die Lebensqualität in unserer Stadt in den nächsten Jahrzehnten ist abhängig davon, wie stark die Folgen des Klimawandels hier wirken und wie sehr es gelingen wird, die weltweiten Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Daher ist Vorsorge auf der kommunalen Ebene jetzt nötig. Die Kennwerte und die Szenarien für die kommenden Klimaveränderungen in unserer ostbrandenburgischen Region sind vorhanden. Der Oberbürgermeister muss daher Sorge dafür tragen, dass die bekannten, wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel für die gesamte Stadtentwicklung in allen Planungen und Ausführungen berücksichtigt werden. Beispielsweise müssen Bäume, die in den nächsten Jahrzehnten entlang von Fuß- und Radwegen Schatten spenden sollen und die Aufenthaltsqualität erhöhen sollen, bereits jetzt gepflanzt werden. Die Dach- und Fassadenbegrünungen für das Mikroklima in den Straßen und auf den Plätzen unserer Stadt müssen schon heute geplant werden."

Hintergrund: Der Klimaausblick vom Climate Service Center Germany (GERICS) prognostiziert für Frankfurt (Oder) unter anderem, dass die Anzahl von heißen Tagen mit Temperaturen von mehr als 30 Grad, die Anzahl von tropischen Nächten mit mehr als 20 Grad, Hitzeperioden und Starkregenereignisse in unserer Region zunehmen werden. Im folgenden Link können sie den Klimaausblick für Frankfurt (Oder) und seine angrenzenden Landkreise herunterladen (19 Seiten insgesamt, 1 Seite Zusammenfassung).

Achtung - die Veranstaltung wird verschoben! Halbzeitbilanz-Veranstaltung der Landtagsfraktion mit dem Schwerpunkt Hochwasserschutz

+ Achtung die Veranstaltung wird verschoben! - Der neue Termin wird noch bekanntgegeben +

 

Vor 25 Jahren brachen im Sommer die Dämme an der Oder und es ereignete sich die bis dahin schlimmste Flut an der Oder. 

Zur Halbzeit der Legislaturperiode und anlässlich der Jahrhundertflut von 1997, die sich in diesem Jahr zum 25. Mal jährt, möchten wir gemeinsam mit Ihnen/Euch Rückblick und Ausblick zum Hochwasserschutz an der Oder und im Land Brandenburg wagen. Herzliche Einladung zur Podiumsdiskussion: 

"25 Jahre Oder-Hochwasser: Bündnisgrüne Perspektiven auf den Hochwasserschutz”

am 20. Mai 2022, um 18:30 Uhr | Einlass:  18:00 Uhr

im Klubraum der Konzerthalle "Carl Philipp Emanuel Bach", Lebuser Mauerstraße 4, 15230 Frankfurt an der Oder)

mit den Gästen:

Axel Vogel (Umweltminister)
Benjamin Raschke (Fraktionsvorsitzender)
Sahra Damus (MdL)
Sascha Maier (BUND-Naturschutzexperte)


Im Anschluss daran freuen wir uns auf einen Austausch mit Ihnen bei Suppe und Getränken. 

Mehr Informationen zu unserer Regionaltour und den verschiedenen Veranstaltungsorten finden Sie/ findest Du auf unserer Homepage unter: https://www.gruene-fraktion-brandenburg.de/halbzeit/tour

 

Die Halbzeitbilanz der Stadtfraktion ist da!

Die Halbzeitbilanz kann hier gedownloadet werden.

Grüner Rückenwind für das Zukunftszentrum!

Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder) und die Hochschulgruppe Campusgrün Viadrina unterstützen als Brückenbauer*innen die Bewerbung der Stadt um das Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit. Wir ermuntern alle Bürger*innen Frankfurts, sich als Brückenbauer*in für die Ansiedlung des Zukunftszentrums einzusetzen.

Dazu erläutert Carla Ruhrman, Sprecherin des bündnisgrünen Kreisverbands: "Mit dem Zukunftszentrum in Frankfurt (Oder) gehen viele Chancen für die Stadt einher, da es zukunftsgerichtete Forschung zu uns holen würde, Arbeitsplätze schaffen wird und zugleich ein neuer Ort der Begegnung und Kultur sein soll. Welcher Ort wäre dafür besser geeignet als die deutsch-polnische Grenzstadt, in der europäische Werte gelebt werden und sich viele Menschen bereits grenzüberschreitend engagieren. Als grüne Brückenbauer*innen untersützen wir daher mit Nachdruck die Bewerbung der Stadt."

Paul Bonte, Sprecher der Hochschulgruppe Campusgrün Viadrina ergänzt: "Die Viadrina steht wie keine andere Universität für Internationalität. Denn mehr als 5000 Studierende aus über 90 Ländern studieren hier in der Doppelstadt, mitten im Herzen Europas. Morgens Vorlesung im Collegium Polonicum in Slubice, nachmittags Seminar auf dem Hauptcampus in Frankfurt - das ist für viele Studierende Alltag. Frankfurt-Slubice ist somit ein Vorbild für grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
Deswegen unterstützen auch wir, die grüne Hochschgruppe Campusgrün Viadrina die Bewerbung von Frankfurt (Oder) als Standort für das Zukunftszentrum.

Globaler Klimastreik - auch in Frankfurt!

Zum globalen Klimastreik am 25.3. gibt es eine Demonstration in der Frankfurter Innenstadt, organisiert von Students for Climate Justice. Bei der Kundgebung sagt Carla Ruhrmann, Sprecherin des Kreisverbands von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder):

„Heute ist globaler Klimastreik, doch durch den Krieg ist die bevorstehende Klimakatastrophe in den Hintergrund gerückt. Deshalb ist es wichtig, heute und jeden Tag deutlich zu machen, dass Klimaschutz und Klimapolitik immer auf der Agenda stehen müssen und dass wir mehr tun müssen.

Der Krieg hat globale Folgen und zeigt uns, dass nachhaltige Energie- und Klimapolitik so wichtig sind wie nie zuvor. Wir müssen jetzt, so schnell wie möglich, unabhängig werden von russischen Energielieferungen und dafür sorgen, dass wir nie wieder so abhängig sind von einem einzigen Energielieferanten.

Die aktuelle politische Lage zeigt allen, wie wichtig es ist, die Energiewende schnellstmöglich voranzubringen. Energiepolitik ist Sicherheitspolitik. Unser Ziel muss es sein, die erneuerbaren Energien massiv auszubauen. Jedes Windrad und jede Photovoltaik-Anlage macht uns unabhängiger von den fossilen Rohstoffen.“

Die Rede von Carla Ruhrmann findet ihr hier.

Stand With Ukraine!

Bewegende Bilder aus unserer Doppelstadt: rund 700 Menschen sind beiderseits der Stadtbrücke am heutigen Abend zusammengekommen, um ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen aus und in der Ukraine zu setzen.

Danke an alle, die da waren, um einander Mut zu machen, beieinander zu stehen, gemeinsam zu schweigen.

Morgen (Freitag) um 16:30 Uhr findet ebenfalls eine ökumenische und überparteiliche Friedenskundgebung an der Frankfurter Friedensglocke statt.

#StandWithUkraine

"Frankfurt zeigt Haltung!"

Der Vorstand der Frankfurter Bündnisgrünen unterstützt die Kampagne "Brandenburg zeigt Haltung" und den Aktionstag "Frankfurt zeigt Haltung" und ruft die Frankfurterinnen und Frankfurter auf, an beiden teilzunehmen. Die beiden Sprecherinnen begründen das wie folgt:

Carla Ruhrmann: "Wir zeigen uns mit der Aktion solidarisch mit all jenen, die trotz eigener Gefährdung und Überlastung unser Gesundheitssystem und unsere Versorgung am Laufen halten. Wir alle schränken uns mit Masken, Abstand und vielen Maßnahmen tagtäglich ein, um uns und andere zu schützen. Die Pandemie ist eine weltweite Ausnahmesituation, die uns über unsere Grenzen hinaus fordert und viel Verlust und Tod mit sich bringt. Daher müssen wir zusammenstehen und Versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten, mit Haltung entschieden begegnen.

Alena Karaschinski: "Eine große Mehrheit der Brandenburger*innen und Frankfurter*innen hält die Maßnahmen zur Eindämmung und Überwindung der Pandemie für angemessen und trägt sie solidarisch mit. Es ist wichtig, dass diese Mehrheit sichtbar wird und der Zusammenhalt unserer Gesellschaft gestärkt wird. Wir rufen daher die Frankfurterinnen und Frankfurter auf, die Kampagne "Brandenburg zeigt Haltung" mitzuzeichnen und am kommenden Montag am Aktionstag "Frankfurt zeigt Haltung" teilzunehmen."

Hintergrund:

Die Kampagne "Brandenburg zeigt Haltung" hat bereits einige Tausend Unterschriften und kann hier unterschrieben werden: https://www.brandenburg-zeigt-haltung.de

Ablauf des Frankfurter Aktionstages am 31.1.2022:

16:30 Uhr, Marienkirche: Die Kirchen laden ein zum Gedenken an und Kerzen anzünden für die Opfer der Corona-Pandemie und bieten Raum für gemeinsame Gespräche und Austausch

17:30 Uhr, Brunnenplatz: Kundgebung "Frankfurt zeigt Haltung" mit Redebeiträgen von Parteien, Vereinen und der Zivilgesellschaft.

18:30 Uhr, Blok O: "Flucht und Pandemie". Leinwandcollage, Musik und Redebeiträge zu Pandemie und Flucht.

Frankfurter Fernsehen interviewt unsere KV-Sprecherinnen zur EU-Taxonomie

Vergangene Woche wurden unsere beiden Sprecherinnen Alena Karaschinski und Carla Ruhrmann vom Frankfurter Fernsehen zum Thema EU-Taxonomie (Vorschlag der EU-Kommission zur Einstufung von Atomenergie und Gas als nachhaltig) interviewt.

Für uns Bündnisgrüne ist klar: Wir lehnen die Einstufung der Atomenergie als nachhaltig entschieden ab. Atomkraft ist aus Gründen der Sicherheit und Generationengerechtigkeit unverantwortlich. Auch die Verbrennung von fossilem Gas ist nicht nachhaltig. In die Taxonomie sollen nur solche Gaskraftwerke aufgenommen werden, die schnell auf erneuerbaren Gase umgestellt werden können. Was aber wichtig ist: Die erneuerbaren Energien schnell auszubauen - dazu hat unser Bundeswirtschaftsminister Habeck vergangene Woche bereits einen Maßnahmenkatalaog vorgestellt: https://www.gruene-bundestag.de/parlament/bundestagsreden/wirtschaft-und-klimaschutz-2?fbclid=IwAR0iQfaTIUnglToXjuUHplUPABbtyYvCODYDaIyUQpr6phzB1I40dHFYm3I 

Wir sind entsetzt über die Corona-"Spaziergänge" in Frankfurt!

Zum gestrigen Corona-"Spaziergang" in Frankfurt (Oder) erklärt Sahra Damus, Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende in der StVV:

"Wir sind entsetzt über die Geschehnisse am Montagabend in Frankfurt. Dass Polizei und Ordungsbehörden gestern etwa 600 Personen bei einem sogenannten Corona-"Spaziergang" über eine Stunde durch die Innenstadt ziehen ließen, ist unhaltbar. Es handelt sich um nichts weniger als um eine nicht angemeldete und damit illegale Demonstration, die unter Missachtung der Infektionsschutzregeln stattfand. Die Polizei eskortierte die Demonstration jedoch durch die gesamte Innenstadt und regelte den Verkehr, gerade so als wäre es eine legale, genehmigte Kundgebung. Um eine Spontanversammlung kann es sich nicht handeln, da Termin und Uhrzeit bereits vor Wochen auf Flyern und in sozialen Medien angekündigt wurden und auch am 19.12. dazu durch AfD-Mitglieder aufgerufen wurde."

Alena Karaschinski, Sprecherin des Bündnisgrünen Kreisverbands, ergänzt:
"Es ist uns unverständlich, wie auf einer geplanten Demonstration bis zum Schluss nicht die Regeln des Versammlungsrechts angewendet wurden und die Corona-Regeln, also die Maskenpflicht nicht durchgesetzt wurden. Nach offiziellem Webauftritt der Brandenburger Polizei ist auch ein Spaziergang oder ein Schweigemarsch eine Versammlung im Sinne des §14 Versammlungsgesetz ist, wenn zum Beispiel ein gemeinsames politisches Motto verfolgt wird. Am Montagabend waren Plakate zu sehen, es wurde gemeinsam gesungen, es wurden Bengalos gezündet und die Polizei hat bei all dem zugeschaut. Sie sendet damit das fatale Signal, dass Versammlungsrecht und Corona-Maßnahmen ignoriert werden können, solange nur alles friedlich bleibt. Dass nun seitens der Polizei Strafanzeige wegen Verstoßes gegen die Versammlungsfreiheit angekündigt wird, unterstreicht nur das eigene Versäumnis der Regeldurchsetzung. Hier seitens der Polizei auf mangelnde personelle Ressourcen zu verweisen, ist nicht nachvollziehbar, da sich die Entwicklung in den letzten Wochen mit stetig steigenden Teilnehmendenzahlen abzeichnete."

 

Neuer Vorstand - erstmals weibliche Doppelspitze

Am 10.11.2021 haben wir unseren Vorstand turnusgemäß gewählt. Erstmals in der Geschichte wählten unsere Mitglieder mit Alena Karaschinski und Carla Ruhrmann zwei Frauen als gleichberechtigte Sprecherinnen des Kreisverbands.

Alena Karaschinski amtiert bereits seit 2015 als Sprecherin, Carla Ruhrmann war zuvor Beisitzerin im Vorstand. Des Weiteren wurden Kai Schröder als Schatzmeister sowie Alexandra Schäfer, der Stadtverordnete Robert Gidius und die Landtagsabgeordnete Sahra Damus als Beisitzer*innen für zwei weitere Jahre bestätigt. Neuer Beisitzer im Kreisvorstand ist Majeed Behzad. Er ist stellvertretender  Vorsitzender im Integrationsbeirat der Stadt und setzt sich in besonderem Maße für die Anliegen geflüchteter Menschen in Frankfurt (Oder) und für soziale Gerechtigkeit ein.

Alena Karaschinski: "Die Jahre des stetigen Mitgliederwachstums im Kreisverband und die Pandemie haben uns in den vergangenen Jahren sehr herausgefordert. Es galt, immer wieder unsere Strukturen und Angebote für Mitgliedern und Interessierte zu verändern. Vor uns liegen nun zwei wahlkampffreie Jahre, die wir nutzen wollen, um uns nach innen zu konsolidieren. Mit den neuen Mitgliedern ist viel neue, bereichernde Expertise in den Kreisverband gekommen. Zusammen wollen wir Frankfurter Bündnisgrüne aktuelle Themen aufgreifen und Impulse für die Stadtpolitik setzen."

Carla Ruhrmann: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, unseren Kreisverband nun als Sprecherin zu vertreten und unsere grünen Themen verstärkt in die Stadt zu tragen. Es ist mir dabei ein Anliegen, dass wir als Bündnisgrüne allen Frankfurter*innen ein Angebot machen und darüber ins Gespräch kommen." Sie hat 2016 ihr Studium der Europawissenschaften an der Europa-Universität Viadrina abgeschlossen und arbeitet für eine Menschenrechtsorganisation.

Grüne Stunde - Thema: Steigende Energiepreise mit Torsten Röglin

In diesem Jahr steigen die Energiepreise für Öl, Gas und Strom deutlich an. Derzeit erholt sich die Weltwirtschaft nach der Corona-Pandemie, die Nachfrage nach Rohstoffen steigt, gleichzeitig sinkt das Angebot an Rohstoffen. So kommt es zu Preissteigerungen. Was sind die Gründe dafür und welche Rolle spielt die CO2-Bepreisung? Welche Folge hat es für die Verbraucher*innen in Frankfurt? Welche Maßnahmen können getroffen werden, um dem Preisanstieg entgegenzuwirken?

Über diese und weitere Fragen sprechen wir mit dem Geschäftsführer der Frankfurter Stadtwerke Torsten Röglin. Die Veranstaltung wird am 22. November um 18 Uhr online per Videokonferenz stattfinden. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

 

Gemeinsamer Aufruf zu Sachspenden für Geflüchtete an der polnisch-belarussischen Grenze!

Seit einigen Monaten nimmt die Zahl der Menschen, die versuchen über die polnisch-belarussiche Grenze in der EU Zuflucht zu finden, stetig zu. Ein genaues Ausmaß der Situation können wir nur erahnen - denn Presse und Hilfsorganisationen sind im polnischen Grenzgebiet durch ein Notstandsgesetz nicht erlaubt. Es gibt eine große Hilfsbereitschaft unter den Bewohner:innen in der belarussisch-polnischen Grenzregion, die dieses Leid nicht mit ansehen können; sie helfen vor Ort, kochen heiße Suppe und suchen nachts die Wälder ab, um den Geflüchteten eine warme Mahlzeit, einen Schlafsack und warme Socken zu geben.

Was sich an der östlichen EU-Außengrenze abspielt, keine 600 Kilometer von uns entfernt, kann uns nicht gleichgültig sein. Es ist unsere Pflicht, Menschen in Not humanitäre Hilfe zu leisten.

Deshalb rufen wir gemeinsam zu einer Spendenaktion der am dringendsten benötigten Gegenstände auf, die wir so schnell wie möglich an die lokalen Hilfskoordinatoren an der Ostgrenze übergeben werden. Es wird gebraucht: - Mäntel, Jacken, Handschuhe, thermoaktive Unterwäsche, warme Wollsocken, feste (Winter)Schuhe, Schlafsäcke (synthetisch bis -20 Grad), (Thermo)Decken, Handwärmer/Taschenwärmer, Powerbanks (möglichst aufgeladen), Thermobecher, Thermoskannen, Rettungsdecken, Energieriegel. Bitte haltet Euch ausschließlich an diese Liste.

Die Spenden können abgegeben werden: mittwochs und samstags 15:30 - 18:00 Uhr, Brückenplatz | Plac Mostowy, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11A (gegenüber Museum Viadrina) 15230 Frankfurt (Oder)

Spendenpakete können geschickt werden an das Büro der Bündnisgrünen Landtagsabgeordneten Sahra Damus, Gubener Str. 40, 15230 Frankfurt (Oder). Wir bringen es dann zum Brückenplatz.

Für Eure Hilfe danken wir Euch von ganzem Herzen - Fundacja GRUPY Pomagamy, Slubfurt e.V., Partia Zieloni Słubice, Tomasz Aniśko, Bündnis 90/ Die Grünen Frankfurt (Oder) -

Helenesee - Sanierungsplanung ist auf dem Weg!

Sahra Damus: "Es ist geschafft! Wir stellen morgen als Koalition im Wirtschaftsausschuss des Landtags einen Änderungsantrag zum Haushalt, 1,26 Mio Euro für die Sanierungsplanung des Helenesees im kommenden Jahr aufzunehmen und nochmal 500T Euro in 2023. Seit dem Rechtsgutachten im Auftrag des Landesbergamts wissen wir, dass der Bund hier grundsätzlich die Finanzierung übernehmen muss. Allerdings würden die Planungen dann überhaupt erst 2023 starten. Wir würden also wertvolle 2 Jahre verlieren ohne voranzukommen. Daher schieben wir als Land jetzt die Sanierungsplanung an. Damit kann die Sicherung und Neugestaltung des Sees vorbereitet werden."

Mitgliederrekord!

Wir werden 70 und feiern den Mitglieder-Rekord!

Unser Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) gewinnt immer stärker an Zuwachs. Seit 2019 hat sich die Zahl der Mitglieder von 35 auf aktuell 70 verdoppelt, allein in 2021 sind 13 Menschen beigetreten.

Dazu unsere Mitgliederbeauftragte Carla Ruhrmann: "Wir freuen uns sehr über die vielen neuen Mitglieder, die wir in den vergangenen Jahren dazu gewonnen haben. Insbesondere im diesjährigen Bundestagswahlkampf waren so viele Mitglieder und Unterstützer*innen aktiv wie noch nie. Dadurch konnten wir die Anliegen und Ziele unserer grünen Politik in Frankfurt (Oder) präsent machen und können diese in Zukunft weiter ausbauen.“ 

Die 24-jährige Kim Nala ist vor einem Monat beigetreten und begründet ihren Beitritt damit: „Wenn wir die Politik in unserem Land jetzt nicht ändern, ist es eventuell zu spät zum Handeln und ich will, dass unsere Kinder in einer lebenswerten Welt aufwachsen können. Daher möchte ich die Politik von heute und morgen mitgestalten."

Kreisgeschäftsführer*in gesucht!

Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) sucht zum 01.01.2022 eine*n Kreisgeschäftsführer*in. Die Arbeitszeit beträgt 7,9 Wochenstunden und wird mit 450€/Monat vergütet.

Du identifizierst dich mit unseren grünen Grundsätzen und hast Lust, dich selbstständig in neue Aufgabenbereiche einzuarbeiten? Dann bieten wir Dir eine verantwortungsvolle, abwechslungsreiche Aufgabe, die es Dir ermöglicht jede Menge spannende Erfahrungen in der organisatorischen Arbeit einer politischen Partei zu machen und Dich für eine gesellschaftliche Veränderung zum Besseren einzusetzen.

Mehr Informationen findest du hier.

Die Stelle wird zum 1.1.2022 besetzt und ist zunächst bis zum 31.12.2022 befristet. Bewerbungen können ab sofort bis zum 12.11.2021 an vorstand[at]lists.gruene-frankfurt-oder.de gesendet werden. Die Bewerbungsgespräche werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt voraussichtlich online geführt.

Bitte schicke uns deinen Lebenslauf und ein aussagekräftiges Anschreiben, in dem Du darauf eingehst, warum Du die*der Richtige für die Stelle bist und warum Du Lust hast, uns künftig als Kreisgeschäftsführer*in zu unterstützen. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

(Neue) Doppelspitze in der Stadtfraktion: Sahra Damus und Bodo Almert

Frankfurter Bündnisgrüne Fraktion wählt Doppelspitze: Sahra Damus und Bodo Almert für zwei Jahre gewählt

Erstmals gibt es in einer Fraktion der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) eine Doppelspitze. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - Bürgerinitiative Stadtentwicklung wird jetzt von Sahra Damus und Bodo Almert als gleichberechtigte Vorsitzende geführt. Dies wurde möglich, nachdem die Stadtverordnetenversammlung im Juni 2021 beschlossen hatte, dass eine Fraktion mehrere Vorsitzende haben kann. Zu den turnusgemäßen Fraktionsvorstandswahlen in der letzten Woche wurden beide einmütig gewählt.

Die wiedergewählte Fraktionsvorsitzende Sahra Damus sagte dazu: „Wir haben lange darauf hingearbeitet, dass Doppelspitzen möglich werden. Gleichberechtigte Vorsitzende, von denen immer mindestens eine Frau sein muss, entsprechen der Kultur unserer Fraktion, die durch die Zusammenarbeit auf Augenhöhe geprägt ist. So können wir verschiedene Perspektiven einfließen lassen und gut im Team arbeiten." Angelika Schneider von der Bürgerinitiative Stadtentwicklung und der Bündnisgrüne Robert Gidius wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

DANKE!

Dr. Marcus Winter: "Wir haben als Team einen starken Wahlkampf geführt und eine hohe Grüne Präsenz erreicht. Fakt ist aber: diese Wahl ist nicht die Klimawahl geworden, die wir angestrebt haben und die wir für nötig halten. Das ist bitter für uns, für alle Klimaaktivist*innen und für Klima-Wissenschaftler*innen. Ich bin insbesondere für das Thema Klimaschutz angetreten und ich möchte, dass unsere Parteispitze bei einer möglichen Regierungsbeteiligung das Maximum an Klimaschutz rausholt, was möglich ist."

Alena Karaschinski, Sprecherin des Bündnisgrünen Kreisverbands Ffo.:
"Wir danken den vielen Mitgliedern und Unterstützer*innen, die uns mit Zeit, Engagement und Spenden geholfen haben, unseren ehrgeizigen und engagierten Wahlkampf umzusetzen. Viele von uns haben alles gegeben und es hat sich auch gelohnt: Wir haben in den Zweitstimmen in Frankfurt (Oder) die hohen Ergebnisse aus dem Landtagswahlkampf 2019 wieder erreicht, als die Aufmerksamkeit für den notwendigen Klimaschutz durch große Demonstrationen sehr hoch war und Bündnis 90/Die Grünen weit höhere Umfragewerte hatte als in den letzten Wochen. Für uns Frankfurter Grüne heißt das, dass es eine gleichbleibend hohe Zahl Frankfurterinnen und Frankfurter gibt, die Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit als wichtigste Aufgabe sehen. Das verstehen wir weiterhin als Auftrag und Bestätigung für unsere Arbeit in den nächsten Jahren."

Stefan Brandes, Kreissprecher von Bündnis 90/Die Grünen Oder-Spree: „Wir freuen uns über den erzielten Zuwachs an Stimmen in Oder-Spree. Wir haben es allerdings noch nicht geschafft zu vermitteln, dass die Klimafrage unseren Lebensstandard bald wesentlich beeinflussen wird und deshalb das entscheidende Zukunftsthema ist. Daran werden wir weiter arbeiten müssen. Wir sind froh, dass Bündnis 90/Die Grünen aller Voraussicht nach an der nächsten Bundesregierung beteiligt sind und sich dort für den Klimaschutz mit sozialer Abfederung engagieren.

Wir schaffen für alle eine gute und gerechte Gesundheitsversorgung!

Unser Direktkandidat Dr.Marcus Winter (Arzt) erlebt täglich die falschen Anreize im Gesundheitssystem. Das Zwei-Klassen-System aus privaten und öffentlichen Krankenkassen ist ungerecht und führt zur Bevorzugung von besser-versicherteren Menschen und teureren Operationen. Darüber hinaus sind Krankenhäuser gezwungen, die finanziell jeweils lohnenswerteste Abrechnung zu suchen. So steht nicht die Hilfe für Patient*innen im Mittelpunkt der Arbeit. Das muss geändert werden.

Vorsorge muss zu einem Leitprinzip der Gesundheitspolitik werden. Wir wollen unser Gesundheitswesen stark machen, damit es für kommende Krisen, etwa eine neue Pandemie, gut vorbereitet ist. Wir wollen aber auch den Stellenwert individueller Gesundheitsförderung in allen relevanten Politikfeldern deutlich erhöhen. Unser Ziel ist, dass mehr Menschen möglichst lange gesund bleiben. Dazu ist die Bekämpfung von Armut, Verkehrslärm oder von schlechten Wohnbedingungen genauso unerlässlich wie eine Stärkung der Gesundheitsämter.

Wie unsere Vorschläge aussehen: https://www.gruene.de/themen/gesund

Nach Rutschungen und Sperrungen am Frankfurter Helenesee: „Für die Helene an einem Strang ziehen!"

Die Co-Spitzenkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburger für den Deutschen Bundestag, ANNA EMMENDÖRFFER, hat sich am Montag, 13.09.2021 vor Ort ein Bild von der Lage am Helenesee gemacht und ein Gespräch mit Daniel Grabow, dem Pächter des Freizeitgeländes, geführt. Sie wurde begleitet von Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) und Bodo Almert, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - BI Stadtentwicklung.

ANNA EMMENDÖRFFER: "Nach meinem Gespräch mit dem Pächter habe ich den Eindruck, dass die Prozesse rund um den Entschädigungsantrag des Pächters stocken. Hier werden wir Bündnisgrüne nachhaken. Denn nur mit schneller Überbrückungshilfe hat der Pächter eine Chance, die vor ihm liegende Durststrecke zu überstehen. Ich halte es für zentral, bereits während der Bund-Länder-Verhandlungen zum nächsten Verwaltungsabkommen für die Braunkohlesanierung ausreichend Finanzmittel für unvorhergesehene Alt-Tagebau-Rutschungen einzuplanen."

BODO ALMERT: "Die Sanierung dieses für ganz Ostbrandenburg kulturell und touristisch wichtigen Ortes ist ein Marathon, an dem alle Ebenen und alle demokratischen Kräfte an einem Strang ziehen müssen. Hier muss die Stadtverwaltung nun Wort halten, und den versprochenen Runden Tisch einberufen, an dem neben den betroffenen Anwohner*innen auch betroffene Unternehmer*innen sitzen sollten."

Hintergrund: Anfang März wurden am Ostufer des beliebten touristischen Ausflugsziels massive Rutschungen festgestellt. Da nicht auszuschließen war, dass auch andere Uferbereiche betroffen sind und somit Lebensgefahr dort badende Gäste bestehen könnte, wurden zu Pfingsten vorsorglich alle Stände am Helenesee durch das Landesbergbauamt geschlossen und mit einem Betretungsverbot belegt. Er bleibt auf unbestimmte Zeit gesperrt. Der 57m tiefe See mit sehr guter Wasserqualität zog jährlich über hunderttausend Gäste an. Die Auswirkungen der Sperrung auf die Naherholung in der Region Frankfurt sind massiv. Kleine Unternehmen, die von dem Freizeitgebiet Helenesee leben, fürchten um ihre Existenz.

 

Grüne aus Słubice und Frankfurt (Oder) zeigen gemeinsam Flagge für eine bunte Doppelstadt 

Zum zweiten Mal findet am kommenden Wochenende die grenzüberschreitende Pride in Słubice und Frankfurt (Oder) statt. Erneut unter dem Motto „Liebe ohne Grenzen - Miłość bez granic“ setzt unsere Doppelstadt ein Zeichen der deutsch-polnischen Solidarität angesichts der schwierigen Lage der LSBTIQ* Community in Polen. 

Grüne rechts und links der Oder stehen geschlossen hinter der queeren Community und stellen sich entschlossen gegen jede Art von Diskriminierung, Hass und Ausgrenzung. 

Dazu Dr. Marcus Winter, Direktkandidat für den Bundestag im Wahlkreis 63: "Die aktuellen Entwicklungen in europäische Staaten wie beispielsweise Polen und Ungarn zeigen, dass die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz für die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt immer noch keine Selbstverständlichkeit ist. Dass es mitten in Europa Gemeinden gibt, die sich als frei von der "LGBT-Ideologie" bezeichnen, ist mir unverständlich. Dass die EU zum LSBTIQ*-Freiheitsraum erklärt hat, ist wichtig und richtig. Aber den Symbolen müssen nun Taten folgen. Denn Menschen sind keine Ideologie, Liebe ist keine Ideologie. Wir dürfen nicht zulassen, dass religiöser Fundamentalismus den gesellschaftspolitischen Fortschritt und die Menschenrechte bedroht."

Die queerpolitische Sprecherin der Bündnisgrünen Landtagsfraktion und Frankfurter Stadtverordnete, Sahra Damus: "Auch die queere Gemeinschaft wurde von Corona stark getroffen. Viele Treffpunkte und Hilfsangebote wurden alternativlos geschlossen und ließen viele Menschen isoliert und einsam zurück. Queere Sichtbarkeit und queere Themen dürfen auch in der Krise nicht untergehen. Daher ist es nun wichtig, nach den Lockerungen die Wiederherstellung der Schutzräume zu unterstützen und auf die kaum vorhandene Infrastruktur für queere Menschen in beiden Teilen der Doppelstadt aufmerksam zu machen."

Dr. Tomasz Aniśko, polnischer Sejm-Abgeordneter: "Für LSBTIQ*-Menschen in Polen ist viel Schlimmes seit letztem Jahr passiert ist. Es war ein Jahr, welches die Bosheit der aktuellen Regierung deutlich zeigte. Denn sie trug selbst mit verächtlichmachenden Aussagen zur Entmenschlichung von LSBTIQ*-Personen bei und ächtete nicht die gegen sie gerichteten Aggressionen, sondern förderten die stillschweigenden Duldung dessen in der Bevölkerung. 

Doch die letzte Zeit, die zahlreichen Proteste, Gleichstellungsmärsche und anderen Aktionen, sowie Solidaritätserklärungen mit LSBTIQ*-Menschen zeigen deutlich, dass es trotz allem Hoffnung gibt. Wir engagieren uns gemeinsam im Kampf für grundlegende Menschenrechte. Gleichstellungsmärsche und das Gefühl der Verbundenheit mit den Teilnehmenden lenken unseren Fokus von „Ich“ und „Mein“, auf „Wir“ und „Unser“. Gemeinsam, menschlich. Denn LSBTIQ* sind Menschen, die – genau wie wir – ein normales Leben führen wollen. Und sie haben jedes Recht dazu."

 

Hintergrund:

Eine Vielzahl polnischer Städte und Gemeinden in Polen haben sich in den vergangenen zwei Jahren zu sogenannten “LGBT-freien Zonen” erklärt und sind nur teilweise und nur unter drohenden finanziellen Sanktionen von den Beschlüssen zurückgerudert. Ausgrenzung, Diskriminierung und Anfreindungen bleiben für queere Menschen in Polen Alltag. Als Reaktion auf Polens und Ungarns homophobe Politik wurde die Europäische Union im März 2021 vom Europäischen Parlament zum "Freiheitsraum für LSBTIQ*-Personen" ernannt und setzte damit ein starkes Zeichen gegen den erstarkenden Rechtspopulismus.

 

Kooperationsvereinbarung für grenzüberschreitenden Rettungsdienst

Heute wurde die Kooperationsvereinbarung über den grenzüberschreitenden Rettungsdienst unterschrieben. ???????? Die Vereinbarung soll Rettungseinsätze in der Grenzregion erheblich vereinfachen, da nun der Transport von Notfallpatient*innen auf dem Landweg zwischen Brandenburg und Polen rechtlich geregelt ist. Deutsche und polnische Rettungskräfte erhalten somit die gleichen Sonder- und Wegerechte im Nachbarland. ????

Mehr Informationen findet ihr hier.
 

2. Grüne Entdeckungstour auf dem Ziegenwerder

Gestern fand unsere zweite Grüne Entdeckungstour statt! In der Abenddämmerung führte uns Naturparkranger Nico Brunkow über die Insel Ziegenwerder durch die Welt der Biber und Fledermäuse. Die Nager blieben diesmal lieber im Verborgenen und hinterließen uns dafür Spuren ihres nächtlichen Treibens. Mithilfe eines Ultraschallgeräts konnten wir die hochfrequenten Rufe der Fledermäuse hörbar machen. Wusstet ihr, dass Fledermäuse pro Nacht mehrere tausend Insekten vertilgen, was fast die Hälfte ihres Gewichts ausmacht?

Wir können uns glücklich schätzen, solch ein wertvolles Biotop in der Stadt zu haben. Damit diese Lebensräume auch noch lange für Tier und Mensch erhalten bleiben, setzen wir uns aktiv für die Bewahrung der naturnahen Flusslandschaft und gegen den Oderausbau ein.

Grüne Entdeckungstour auf dem Ziegenwerder

- Tierreich: Fledermaus und Biber - 

Sie machen die Nacht zum Tage und hinterlassen uns am Morgen meist Spuren ihres nächtlichen Treibens. Bei einer Erkundungstour hinein in den Abend wollen wir in diesen spannenden Lebensraum eintauchen und uns auf Spurensuche begeben.

Wann? 28.08.2021 um 19 Uhr
Wo? Ziegenwerder, Treffpunkt: an der Brücke beim Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Europa-Universität Viadrina 

Dauer ca. 1,5 h

Hinweise: Für Kinder geeignet. Bitte an witterungsgerechte Bekleidung denken. Die aktuellen Corona-Regeln sind einzuhalten.
Durchführung: Nico Brunkow, Naturpark Ranger der Naturwacht Schlaubetal, Mitglied im NABU Regionalverband Frankfurt (Oder) und Mitglied im Landschaftspflegeverband Mittlere-Oder e.V.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

„Europas Stimme hörbar machen“ – Annalena Baerbock und Joschka Fischer zu Besuch in Frankfurt (Oder)

Vor ausgebuchtem Saal des Kleistforums schlugen Annalena und Joschka unter der Moderation von Susann Worschech einen großen Bogen zu den vielen Herausforderungen in Europa und der Welt und sprachen über ökologische, gesellschaftliche und politische Transformationsprozesse und die Wichtigkeit grenzübergreifender Zusammenarbeit. Joschka Fischer betonte die besondere Brückenfunktion von Frankfurt (Oder) und begrüßte ausdrücklich die Bewerbung der Stadt um den Standort des Zukunftszentrums für Europäische Transformation und Deutsche Einheit.

Die Veranstaltung kann hier nachgeschaut werden: https://www.youtube.com/watch?v=PQkZ2_U8X4Y

"Europas Stimme hörbar machen" mit Annalena Baerbock und Joschka Fischer

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

statt zu unserem traditionellen Grünen Sommerempfang bei Musik und Imbiss laden wir in diesem wegweisenden Wahljahr herzlich ein zu:

"Europas Stimme hörbar machen" Ein Gespräch zwischen Annalena Baerbock und Joschka Fischer

am Montag, den 16.08.2021 um 12 Uhr (Einlass ab 11.30 Uhr) im Kleist Forum Frankfurt (Oder).

Hier auf unserer Frankfurter Stadtbrücke trafen sich am 30. April 2004 um Mitternacht der damalige Bündnisgrüne Außenminister Joschka Fischer und sein polnischer Amtskollegen Wlodzimierz Cimoszewicz. Zusammen feierten sie den Beitritt Polens und neun weiterer Länder zur Europäischen Union. Mitten in der Menschenmenge war damals auch die heutige Bündisgrüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, die noch heute von diesem Erlebnis berichtet und wie es ihre Leidenschaft für die europäische Idee prägte. 17 Jahre später scheint der Europäischen Union hingegen die Leidenschaft abhanden gekommen zu sein.

Doch wie steht es wirklich um die EU der 27? Gemeinsam schauen Annalena Baerbock und Joschka Fischer kurz zurück, aber vor allem nach vorn und diskutieren die Frage, was es braucht, dass Europa seine Stimme wiederfindet und sich in der Welt Gehör verschafft.

Für eine coronagerechte Durchführung notieren wir Name und Kontaktdaten und übergeben sie nach der Veranstaltung der Messe- und Veranstaltung GmbH zur vierwöchigen Aufbewahrung. Nach aktueller Corona-Verordnung gilt eine Maskenpflicht im Kleist Forum. Am Platz sitzend, kann die Maske abgenommen werden.

Alkoholfreie Getränke können vor und nach der Veranstaltung am Tresen im Foyer des Kleist Forums erworben werden und wir freuen uns auf einen kurzen Austausch mit Ihnen in diesem - diesmal zeitlich beschränkten - Rahmen.

Kinder sind herzlich willkommen. Es steht vor Ort - bei Bedarf - eine kleine Auswahl an Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung. Bitte kündigen Sie den Bedarf an.

 

Wir freuen uns auf Sie und Dich!

Die Bahn ist das Rückgrat der Verkehrswende - auch in unserer Region.

Die Bahn ist das Rückgrat der Verkehrswende. Wir müssen die Schienen in der Fläche ausbauen, Strecken reaktivieren und Bahnfahren attraktiver machen. In unser Region sind die Potentiale ersichtlich: Zum einen sollte die Linie von Bad Saarow nach Beeskow wieder reaktiviert werden. Zum anderen muss der Haltepunkt des größten Ortsteils von Frankfurt (Oder) Booßen wieder von der RB60 angefahren und der Bahnsteig hergerichtet werden.

Dabei muss der Bund dem Land beim Ausbau des ÖPNVs stärker unterstützen.

Dafür kämpfen wir Bündnisgrüne und unser Direktkandidat Dr. Marcus Winter bei der Bundestagswahl.

Grüne Entdeckungstour 1: Kleistpark Insektenwelt

Bei unserer ersten Grünen Entdeckungstour durch den Kleistpark führte uns Naturpark Ranger Nico Brunkow durch die spannende Welt der Insekten. Mit Kescher und Lupe konnten Groß und Klein die Geschöpfe entdecken, die so winzig und doch so bedeutsam für unser Ökosystem sind. Ein kleines Abenteuer mitten im Stadtgebiet und ein Spaß für die ganze Familie!

Die nächste Grüne Entdeckungstour findet am Samstag, den 28.08.2021 um 19.00 Uhr auf dem Ziegenwerder statt, Treffpunkt an der Brücke beim Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Viadrina. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Herzliche Einladung!

Frankfurter Bündnisgrüne erleben massive Plakatzerstörungen und rufen zu fairem Wahlkampf auf

Seit Montag dürfen Wahlplakate aufgehangen werden. Schon in den ersten 48h verloren die Frankfurter Bündnisgrünen eine hohe Anzahl von Wahlplakaten.

Dazu erklärt die Frankfurter Sprecherin, Alena Karaschinski:

"Wir haben erlebt, dass in den ersten 48h auf dem Stadtgebiet mehr als 30 unserer Plakate zerstört wurden. Wir verurteilen jegliche Gewalt und das mutwillige Zerstören von Wahlplakaten – egal ob es sich um unsere oder die von anderen Parteien handelt. Wir fühlen uns einem fairen Wahlkampf verpflichtet, wie er für das Wahljahr 2021 vom bündnisgrünen Bundesvorstand in Form von Leitlinien beschlossen wurden."

Dr. Marcus Winter, Direktkandidat für den Wahlkreis 63 ergänzt:

"Im Wahlkampf engagieren sich viele Menschen ehrenamtlich, um in der gesellschaftlichen Debatte um die richtigen Lösungen für unser Land zu streiten. Wir rufen zu einem fairen und respektvollen Wahlkampf auf: die anderen Kandidaten und ihre Parteien, aber auch die Wählerinnen und Wähler, die sich ein Bild machen sollen von den Kandidaten und den Werten und Positionen, für die sie stehen."

Die Leitlinien für einen fairen Wahlkampf, die vom Bündnisgrünen Bundesvorstand beschlossen wurden. 

Ihr wollt unseren Direktkandidaten Dr.Marcus Winter noch besser kennenlernen?

???????? Von der Klimakrise bis zur Gesundheitspolitik, seine persönliche Motivation zur Kandidatur und vieles mehr erfahrt ihr im Interview vom Maulbeerblatt: https://maulbeerblatt.com/alles/marcus-winter-im-interview/

„Irrsinn stoppen“ - Aktionstag gegen den Ausbau der Oder: Bündnisgrüne Radler*innen entlang der Oder

„Irrsinn stoppen“ - Aktionstag gegen den Ausbau der Oder: Bündnisgrüne Radler*innen entlang der Oder kommen in Frankfurt (Oder) zusammen

„Den Irrsinn stoppen“. Mit klaren Worten sprach sich der Bundesgeschäftsführer von Bündnis 90/ Die Grünen Michael Kellner am Sonnabend am Zielpunkt einer Fahrradsternfahrt in Frankfurt (Oder) gegen die polnischen Ausbau-Pläne des Grenzflusses aus. Der Bundestagskandidat der Bündnisgrünen für die Uckermark startete bereits am Morgen in Schwedt mit seiner Fahrradgruppe. Auch aus den Landkreisen Märkisch-Oderland, Barnim, Oder-Spree und Spree-Neiße kamen Radler*innen nach Frankfurt (Oder). Insgesamt nahmen über 30 Radler:innen an dem Aktionstag teil. „Der von Polen vorangetriebene Ausbau der Oder wird zu einer unhaltbaren Beeinträchtigung der Landwirtschaft, des Klimas und des Wasserhaushalts führen. Zudem droht eine Verschlechterung des Hochwasserschutzes, wenn die Pläne umgesetzt werden“, warnte Kellner. Alle Radelgruppen brachten ein Puzzleteil aus ihrer Region mit in die altehrwürdige Hansestadt an der Oder. Zusammengesetzt soll es die gemeinsame, regionen- und ländergreifende Kritik an den Ausbauplänen verdeutlichen. Mit einer Bootstour über die Oder endete der Aktionstag.

Scharf ins Gericht ging Kellner mit dem Brandenburger CDU-Vorsitzenden Michael Stübgen: „Ich bin schon sehr irritiert, wie sich die Brandenburger CDU neuerdings einseitig für Lobbyinteressen stark macht, zu Lasten der Menschen und Umwelt entlang der Oder. Dass durch den Oderausbau der wertvolle Nationalpark Unteres Odertal akut in Gefahr gerät, wird dabei geflissentlich von der CDU verschwiegen. Eine redliche Politik für kommende Generationen sieht anders aus. Wirtschaftsentwicklung und Umweltschutz sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden“, mahnt der Bundespolitiker. Erst vor wenigen Tagen hatte Stübgen an einem Besuch an der Oder teilgenommen, bei dem die Anwesende sich für einen weiteren Ausbau aussprachen, obwohl die Brandenburger Landesregierung eine eher kritische Haltung zu den polnischen Plänen hat.  „Polen argumentiert beim Ausbau mit dem Hochwasserschutz, in Wirklichkeit geht es aber um die Schiffbarmachung des frei fließenden Grenzflusses“, sagt Kellner. Mit Blick in den Hochwassergebieten im Westen Deutschlands sagte Kellner, dass es heute die Zeit dort zu helfen sei Doch ab morgen müsse es darum gehen, die Klimakrise endlich als Krise zu behandeln. Ein Ausbau der Oder wäre dabei kontraproduktiv – er würde CO2 aus den trockenfallenden Feuchtgebieten freisetzen.

Unterstützung bekommen die Brandenburger Bündnisgrünen auch aus Polen: „Die Sicherheit der Bewohner der Oderregion ist nicht der Grund für die Pläne zur Regulierung auf polnischer Seite. Der eigentliche Grund ist die Entwicklung der Binnenschifffahrt und der Größenwahn der aktuellen Regierung. Der Hochwasserschutz ist nur ein Vorwand für die Durchführung dieser schädlichen Investition, deren Folgen werden noch jahrelang zu tragen haben“, kritisierte der polnische Sejm-Abgeordnete Dr. Tomasz Aniśko am Sonnabend in Frankfurt (Oder).

Nach Bekanntwerden, dass für Polen der Hochwasserschutz nur ein Vorwand ist um sich die Ausbaupläne finanzieren zu lassen, hat sich jetzt auch die EU-Kommission eingeschaltet. Darauf hat der bündnisgrüne Europa-Abgeordnete Sergey Lagodinsky hingewiesen: „Nach unserer Intervention hat die EU-Kommission jetzt Unterlagen angefordert. Bei dem Verdacht einer Zweckentfremdung von EU-Mittel ist mit der EU-Kommission nicht zu spaßen“.

Auch die Frankfurter Landtagsabgeordnete Sahra Damus blickt sorgenvoll in die Zukunft, wenn die Pläne umgesetzt werden: „Der Bevölkerung wird weisgemacht, es gehe um Hochwasserschutz, dieser verschlechtert sich aber durch den Ausbau. De facto steigen die Höchstwasserstände laut Kalkulation der Bundesanstalt für Wasserbau – in Frankfurt/Słubice um 15 cm, in Hohenwutzen um 12cm. Extremwetterereignisse wie wir sie gerade in Westdeutschland sehen sind dabei noch gar nicht einkalkuliert. Der Hochwasserschutz dient lediglich als Vorwand, um eine unsinnige Ausbauorgie zu rechtfertigen, denn Weltbank und EU fördern nur den Hochwasserschutz, nicht die Güterschifffahrt. Damit steht eine Zweckentfremdung der Mittel im Raum. Vielmehr ist davon auszugehen, dass der geplante Ausbau nicht mit dem EU-Umweltrecht vereinbar ist und daher gestoppt werden muss. Auf ein Grüne Anfrage im EU-Parlament hin wird dies nun geprüft. Ökologischer Transport muss durch den Ausbau der Schiene gefördert werden, nicht durch kostspielige Naturzerstörung mit Hochwassergefahr. Statt Wasser schneller abfließen zu lassen, müssen wir es in der Landschaft halten, damit Böden nicht austrocken – auch für die Landwirtschaft. Natürlichen Hochwasserschutz bedeutet hingegen, dem Fluss wieder seinen Raum zu geben - das Wasser von Überschwemmungswiesen aufnehmen zu lassen, Rückdeichungen vorzunehmen und weitere Flutungspolder anzulegen.“.

 

Nein & Nie zu neuen AKWs! Brandenburger und Polnische Grüne machten sich heute gemeinsam stark gegen neue Atomkraftwerke in Polen

Nein & Nie zu neuen AKWs! Brandenburger und Polnische Grüne machten
sich heute gemeinsam stark gegen neue Atomkraftwerke in Polen

Brandenburger und Polnische Grüne demonstrierten heute in Frankfurt
(Oder) und Slubice mit einer gemeinsamen Boot-Aktion gegen die Pläne
der polnischen Regierung zum Bau neuer Atomkraftwerke. „Nein & Nie zu
neuen AKWs!" und "Nie & Nein dla Atomu!" hieß es von Bannern auf der
Oder Richtung deutscher und polnischer Seite. (Nie = Nein auf polnisch)

Anna Emmendörffer, bündnisgrüne Spitzenkandidatin (Listenplatz 3) aus
Brandenburg, sagt zur heutigen gemeinsamen Aktion: „Atomkraft ist eine
unberechenbare Hochrisikotechnologie. Sie stellt schon heute eine Gefahr
für uns dar. Aber auch die Sicherheit und Gesundheit kommender
Generationen wird durch sie aufs Spiel gesetzt.  Nirgendwo sollten neue
Atomkraftwerke entstehen. Vielmehr sollten alle Länder mit vereinten
Kräften endlich für eine Energiewende sorgen, die komplett auf
Erneuerbaren Energien beruht. Die Bundesregierung muss sich anlässlich
der beunruhigenden, intransparenten und ohne ausreichende Möglichkeiten
zur Beteiligung vorangetriebenen AKW-Pläne für eine europäische
Energiewende stark machen. Es steht  außer Frage, dass die AKWs auf
polnischer Seite grenzüberschreitende Auswirkungen für Menschen in
vielen europäischen Ländern hätten, in Deutschland besonders in den
ostdeutschen Grenzregionen. Zudem verschlimmern weitere Atomkraftwerke
das nach wie vor ungelöste Problem der Atommüll-Endlagerung auf
unserem Planeten. Ich erwarte, dass die deutsche Bundesregierung sich
ernsthaft dafür einsetzt, uns als betroffene Bürger*innen zu
informieren und die polnische Regierung von ihren Plänen abzubringen.
Dafür senden wir heute als deutsche und polnische Grüne ein
gemeinsames Signal von der Oder."

Tomasz Aniśko, Sejm-Abgeordneter, ergänzt: „Polnische Atomkraftwerke
sind Teil einer schlecht überlegten Energie- und Klimapolitik. Es
beunruhigt unsere (deutschen) Nachbarn, aber vor allem sollte es die
Polinnen und Polen beunruhigen. Die Konzentration von Aufmerksamkeit und
finanziellen Ressourcen auf Atomkraft zieht eine langsamere
Dekarbonisierung nach sich, mit negativen Auswirkungen auf unsere
Umwelt. Polen hat immer noch die Chance, die Probleme der
Atommüll-Lagerung in Zukunft zu vermeiden - wir sollten nicht so tun,
als wäre ein Problem gelöst, während ein anderes geschaffen wird!"
 

Aktionstag gegen den Oder-Ausbau am 17. Juli 2021

Liebe Brandenburger Grüne und Freund:innen,

die Kreisverbände UM, BAR, MOL, LOS und FFO laden Euch herzlich zu unserem Aktionstag gegen den Oderausbau ein. Wir haben verschiede Aktionen und Veranstaltungen geplant, damit wir mehr Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit zum Thema Oderausbau schaffen. Lasst uns die Oder erkunden und ins Gespräch kommen. Es gibt Strecken für Jung & Alt und eine tolle Bootsfahrt in Frankfurt (Oder)!

Bitte schaut gerne das ganze Programm an und lasst uns wissen:

-an welchen Strecken der Radtour ihr mitmacht (Link zur Umfrage)
-oder ob ihr beim Wahlkampf- & Infostand dabei seid (Link zur Umfrage), und
-ob ihr an der Bootstour & Büger*innen-Dialog teilnehmen möchtet 

1. Radtouren gegen den Oder-Ausbau (10:00 - 18:00 Uhr)

Es gibt die Möglichkeit in jeder Station in die Radtour ein- und auszusteigen. In manche Stationen wird es Highlights geben (siehe Übersicht)

ETAPPEN:

ROUTE 1 - Uckermark (UM) - Barnim (BAR)
Schwedt-Criewen
(10km) - 10:00-12:00 Uhr
Treffpunkt: Flussbad, Bollwerk 15, Schwedt

Criewen-Hohenwutzen (30km) - 12:00-13:00 Uhr
Treffpunkt: Besucherzentrum Nationalpark Unteres Odertal, Park 2Criewen 

Hohenwutzen - 13 Uhr - Infostand mit Informationen über die Pläne zum Oder-Ausbau mit Elizabeth Pankhurst
Treffpunkt: Neuglietzener Str. 37, Hohenwutzen

 

ROUTE 2 - Märkisch-Oderland (MOL)

Oderaue-Kienitz (22km) - 11:00-13:00 Uhr
Treffpunkt: Europabrücke, Neurüdnitz-Siekierki, Oderaue 

Kienitz-Frankfurt (Oder) (50km) - 13:00-17:30 Uhr
Treffpunkt: Erlenhof im Oderbruch, Kienitz-Nord

 

ROUTE 3- Oder-Spree (LOS)

Ratzdorf-Eisenhüttenstadt (12km) - 12:00-13:00 Uhr
Treffpunkt: Kajüte, Am Oderdamm, Ratzdorf

Eisenhüttenstadt-Aurith (13km) - 13:15-14:15 Uhr
Treffpunkt:  An der Brücke, Neue Brückenstraße, Eisenhüttenstadt

Aurith-Frankfurt (Oder) (25km) - 14:30-17:00 Uhr
Treffpunkt: Am Bauernstübchen, Aurith, Gemeinde Ziltendorf

 

ENDSTATION - Frankfurt (Oder):
Ort: Holzmarkt, Frankfurt (Oder)
-Infostand ab 16 Uhr
-Gespräch zum EU-Vereinsrecht mit Sergey Lagodinsky (MdEP) - 16 Uhr
-Ankunft von Radler*innen und Ende der Radtour + Bildaktion "#SaveOder" - 17:30-18:00 Uhr
-Bootstour & Bürger*innen-Dialog - 18:15 Uhr

Melde Dich bitte hier für die Radtour an!

2. Fachgespräch zum EU-Vereinsrecht mit Sergey Lagodinsky (MdEP)  (16-17:30 Uhr)

Ort: Pavillon am Holzmark, Frankfurt (Oder)

Sergey Lagodinsky (MdEP) setzt sich im Europäischen Parlament dafür ein, dass auch für Vertreter des dritten Sektors auf EU Ebene die grenzüberschreitende Zusammenarbeit unter einem gemeinsamen organisatorischen Dach möglich wird. Vereine, Verbände und Bürgerinitiativen sollen unabhängig von nationalem Regierungshandeln, aber unter Einhaltung einheitlicher europäischer Regeln, zusammen schließen und gemeinsam agieren dürfen.

Um diesem Thema mehr Öffentlichkeit zu verschaffen, die Idee dahinter zu erklären und mit Akteuren direkt ins Gespräch zu kommen, lädt Sergey am 17.7. ab 16 Uhr zu einem Fachgespräch in unserem Pavillon in Frankfurt (Oder) ein. Dabei möchten wir mit interessierten Vereinen oder Projekten treffen und mit diesen über deren Wünsche und Hoffnungen an ein grenzüberschreitendes Handeln reden.

3. Bootstour & Bürger*innen-Gespräch mit Grünen und Oder-Sachverständigen (18:15 Uhr)

Wir wollen mit Euch und anderen Interessierten über die Ausbaupläne für die Oder reden. Dafür haben wir tolle Gäste eingeladen und eine schöne Bootstour mit Verpflegung (Brötchen&Getränk) geplant.

Treffpunkt:Holzmarkt Frankfurt (Oder) - 18 Uhr
Abfahrt: ab ca. 18:15
Fahrtzeit: 90 Min - Fahrplan: Oder rauf bis zur Autobahnbrücke und wieder runter bis Ffo.

Gäste:
-Sascha Maier
(Naturschutzexperte - Rewilding Oder-Delta e.V.)
-Michael Kellner (pol. Geschäftsführer und Direktkandidat WK 57 UM-BAR I)
-Sergey Lagodinsky (MdEP)
-Sahra Damus (MdL im Landtag Brandenburg)
-Tomas Anisko (Sejm-Abegordnete)

 

Pandemiesicheren Präsenzunterricht gewährleisten!

Heute beginnen die Sommerferien in Brandenburg. Leider verbreitet sich die gefährliche Deltavariante des Coronaviruses schnell aus und es könnte im Herbst zu einer erneuten Welle kommen. Wir müssen alles in der Macht Stehende tun, Schüler*innen pandemiesicheren Präsenzunterricht zu gewährleisten. Dafür brauchen wir:  
- Luftfilter in den Klassenräumen
- FFP2 Masken in Kindergrößen
- Impfangebote für alle Eltern, Schulmitarbeiter*innen und älteren Kindern

 

Zum Abschluss der Kulturstrukturuntersuchung

Zum Abschluss der Kulturstrukturuntersuchung in der morgigen Stadtverordnetenversammlung, erklärt Alena Karaschinski, die Sprecherin des Bündnisgrünen Kreisverbandes Frankfurt (Oder)


"Die Frankfurter Bündnisgrünen stellten 2013 das erste Mal den Antrag auf Überprüfung der Frankfurter Kulturstrukturen. Wir taten das aus der tiefen Überzeugung, dass es sinnvoller ist, drei nebeneinander existierende Kulturinstitutionen strukturell effizienter zu gestalten statt bei der Kulturentwicklungsplanung jedes Mal um den Erhalt von Kulturangebot in unserer Stadt zu ringen, sich gegen Kürzungen zu stemmen und Kreativität zu entwickeln, um einzelne Tausender für unsere Festivals zu retten.

Wir wissen um Widerstandskräfte und Beharrungskräfte von betroffenen Menschen und Institutionen in solchen strukturellen Überprüfungs- und Veränderungsprozessen.
Nach acht Jahren haben wir uns in der Tat ein weitergehendes Ergebnis gewünscht, als jetzt vorliegt. Wir hätten uns gewünscht, dass mehr unsinnige Strukturkosten vermieden werden, dass Einrichtungen sich nicht gegenseitig hohe Mieten und Pachten berechnen oder von Vereinen nehmen müssen. Durch den Verzicht auf eine gemeinsame Struktur können wir unsere kostbaren freiwilligen Leistungen nicht senken und können die knappen Mittel nicht direkt für die Kultur (oder den Sport und andere freiwillige Aufgaben einsetzen). Außerdem wird eine tarifgerechte, einheitliche Bezahlung der Kulturschaffenden nicht möglich. Wir Bündnisgrüne hätten frei gewordene Mittel lieber in Eigenproduktionen, Festivals, Kulturpädagogik oder mehr Öffnungszeiten in der Bibliothek gesteckt, und nicht in den Erhalt von Strukturen.

Wir respektieren aber den Prozess der intensiven Arbeit des Bürgermeisters und der Kulturbeigeordneten zusammen mit den Frankfurter Kulturinstitutionen in den letzten Monaten und das Ergebnis, zunächst die Strukturen unverändert zu lassen und eine GmbH, einen Eigenbetrieb und einen Regiebetrieb nebeneinander bestehen zu lassen. Wir respektieren auch, dass sich Kunst- und Kulturschaffende durch die pandemische Lage seit Monaten in einer besonders verunsicherten Situation befinden.

Wir bedauern, dass einzelne politische Kräfte auf den letzten Metern dieses langen, gemeinsamen Prozesses einen "Status-Quo-Erhalt-Antrag" für das Staatsorchester eingebracht haben. Das hat dem Staatsorchester keinen guten Dienst erwiesen. Denn angesichts der im Antrag detailliert beschriebenen Maßnahmen und Begründungen, das Staatsorchester in allen Punkten aus den anstehenden Veränderungsprozessen herauszunehmen, ist ein schädlicher Eindruck für das Staatsorchester selbst entstanden.

Letzte Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause.

Am Donnerstag (17.06.21) ist die letzte Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause. Dementsprechend ist die Tagesordnung noch einmal richtig vollbepackt. Auch unsere Fraktion setzt noch einmal wichtige Impulse. Es wird die Entschädigungssatzung der Stadt angepasst - wir bleiben bei unserem klaren Nein zu den Erhöhungen der Pauschalen und hoffen, dass die anderen demokratischen Parteien noch einmal umschwenken und unseren Änderungsantrag zustimmen. Außerdem verabschieden wir fraktionsübergreifend eine Resolution zum Transformationszentrum Deutsche Einheit, stellen zwei Anfragen zum Digitalpakt Schule (WLAN/LAN-Ausstattung) und zur digitalen Bibliothek. Die Tagesordnung findet ihr hier.

Beratungsschwerpunkt Klimaschutz im Stadtentwicklungsausschuss

Bündnisgrüne Fraktion beantragt Beratungsschwerpunkte zum Klimaschutz in unserer Stadt

+ Achtung: Die Beratungsschwerpunkte haben sich um eine Sitzung nach hinten verschoben +

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - BI Stadtentwicklung hat folgende Beratungsschwerpunkte zum Thema Klimaschutz im Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz beantragt:


- am 9. Juni: Klimaschutz im Energiesektor in Frankfurt (Oder)
- am 11. August: Klimaschutz im Verkehrssektor in Frankfurt (Oder)
- am 6. Oktober: Klimaschutz im Gebäudesektor in Frankfurt (Oder)
- am 24. November: Klimaschutz in den Sektoren Industrie und Landwirtschaft in Frankfurt (Oder)

Im Fokus der Beratungsschwerpunkte steht die Frage, mit welchen Ansätzen Klimaneutralität in den einzelnen Sektoren in unserer Stadt erreicht werden kann. Dabei sollen sowohl Aktivitäten der Stadtverwaltung, der städtischen Unternehmen und - soweit möglich - Dritter (Wirtschaft, Institutionen, Privathaushalte) berücksichtigt werden. Die Stadtverwaltung ist gebeten worden, passende Aktuer*innen der Stadt und der städtischen Gesellschaften einzuladen, damit sie sich bei den jeweiligen Diskussionspunkten beteiligen und/oder referieren können und die Mitglieder des Klimarates über diese Beratungsschwerpunkte vorab zu informieren und als Gäste einzuladen. Unten stehend finden Sie von der Fraktion erarbeitete Fragen, die unter anderem in diesen Beratungsschwerpunkten betrachtet werden können und sollen.

Sahra Damus, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - BI Stadtentwicklung:
"Wir begrüßen die Signale des Oberbürgermeisters im Klimarat, dass er Klima- und Artenschutzbemühungen sowie Klimaanpassungsstrategien in unserer Stadt vorantreiben will. Dieses präventive Handeln ist auch dringend geboten, damit die nächsten Generationen Frankfurterinnen und Frankfurter eine hohe Lebensqualität in unserer Stadt haben. Wir wollen dazu strukturiert ins Gespräch kommen und haben deshalb die Beratungsschwerpunkte für die kommenden Monate beantragt."
Peter Hauptmann, Sachkundiger Einwohner der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - BI Stadtentwicklung:
"Das Mobilitätsverhalten der nächsten Generationen muss mit der Stadtentwicklung zusammen gedacht werden. Die Bäume, die in 20 Jahren für ein angenehmes Mikroklima entlang von Rad- und Fußwegen bzw. an Aufenthaltsorten sorgen sollen, müssen heute gepflanzt und gepflegt werden. In manchen Straßen müssen wir über die Neuaufteilung des Straßenraumes nachdenken, damit die bisherige Benachteiligung des Rad- und Fußverkehrs beendet wird."
Thomas Herfort, Sachkundiger Einwohner der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - BI Stadtentwicklung:
"Alle Baumaßnahmen von heute sollen für Jahrzehnte halten, also müssen sie auch für Jahrzehnte gedacht werden: mit Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen wie Eigenstromversorgung, Dach- und Fassadenbegrünung, Regenwasserbewirtschaftung und klimaneutraler Wärmeversorgung. Wir halten es für notwendig, dass jede bauliche Investition von Stadtverwaltung und städtischen Gesellschaften unter diesen Aspekten betrachtet wird."
Robert Gidius, Klimaratsvorsitzender und Stadtverordneter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - BI Stadtentwicklung:
"Der dramatische Artenverlust ist als Bedrohung der menschlichen Lebensgrundlage noch nicht ausreichend im gesellschaftlichen Bewusstsein angekommen. Klimaschutz ist Naturschutz und Naturschutz ist Klimaschutz. Die Stadtentwicklung muss auch den Erhalt bzw. die Neuschaffung von Lebens- und Rückzugsräumen, sowie Nahrungsquellen von Insekten und Kleintieren berücksichtigen."
 

Dienstag, 8. Juni | 19 Uhr | Grüne Stunde: "Steel for Future - klimaneutrale Stahlproduktion in Eisenhüttenstadt"

ArcelorMittal ist eines der größten Stahlunternehmen weltweit und hat vier Produktionsstandorte in Deutschland. 2500 Mitarbeitende produzieren in Eisenhüttenstadt jährlich fast 2 Millionen Tonnen Flachstahl für die stahlverarbeitende Industrie, unter anderem für die  Autoindustrie. ArcelorMittal hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2030 in Europa um 30 Prozent zu reduzieren und bis 2050 seinen Stahl klimaneutral zu produzieren.

Wir wollen das genauer wissen und verstehen und haben viele Fragen zur klimaneutralen Zukunft eines der größten Arbeitgeber in unserer Region. Deshalb kommen wir ins Gespräch mit:

  • Dr.Ralf-Peter Bösler, Geschäftsführer Primary von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt
  • Dr.Holger Braun, dem Projektleiter für CO2-Reduzierung im Unternehmen.
     

Steel = Stahl

Um das Gespräch besser planen und strukturieren zu können, könnt ihr Eure Fragen vorab per E-Mail schicken oder direkt in unserer Facebook-Veranstaltung posten.

Die Veranstaltung wird online per Video/Audio-Konferenz stattfinden. Ihr braucht dafür einen Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone mit Mikrofon und Lautsprecher; wenn ihr mit Bild erscheinen wollt, auch eine Kamera. Ihr könnt Euch auch nur telefonisch einwählen.

Die Einwahldaten werden am Tag der Veranstaltung auf der Facebook-Veranstaltungsseite der Frankfurter Bündnisgrünen  veröffentlicht und auf Anfrage auch per E-Mail verschickt.

Sperrung des Helenesees ist eine Auswirkung des Klimawandels - Klimaschutz jetzt!

Im Januar diesen Jahres fragte der Bündnisgrüne Stadtverordnete Robert Gidius die Frankfurter Stadtverwaltung in einer Anfrage u.a. nach den Ursachen des zurückgegangenen Seewasserspiegels am Helenesee. Die Stadtverwaltung antwortete damals, dass sich die gemessenen Grundwasserstände aufgrund von Niederschlagsdefiziten in den letzten neun Winterhalbjahren und den damit verringerten Grundwasserneubildungsraten "im extremen Niedrigwasserbereich" befinden. Dazu tragen zusätzlich die höheren Verdunstungsraten im Sommer bei. Der geringe Wasserspiegel des Helenesees führte nun zu Rutschungen und damit zur Sperrung des Helenesees.

Robert Gidius, der auch Vorsitzender des Frankfurter Klimarates ist, äußert sich dazu wie folgt: "Wir erleben durch die Sperrung unseres Helenesees, wie die ersten Auswirkungen des Klimawandels massiv in das Leben von uns Frankfurterinnen und Frankfurtern eingreifen, wie sie Wirtschaft und Tourismus gefährden und unsere Lebensqualität beeinträchtigen. Wir beginnen die Folgekosten des Klimawandels zu erahnen. Daher ist es notwendig, dass wir endlich entschlossen umsteuern: nicht nur in der Stadtverwaltung und in den städtischen Gesellschaften, sondern auch in der Wirtschaft, im Handel, im Einkaufs- und Mobilitätsverhalten und im täglichen Leben von uns allen. Klimaschutz muss endlich eine hohe Priorität in unseren Entscheidungen und in unserem Handeln bekommen. Wir müssen vom Wissen ins Handeln kommen. Hier ist jeder und jede gefragt."

Sahra Damus legt Wilko Möller den Rücktritt als Co-Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses nahe

Im Rahmen einer europapolitischen Debatte im Landtag gestern kritisierte der AfD-Landtagsabgeordnete Wilko Möller die Stadt Frankfurt (Oder), weil sie dem Slubicer Krankenhaus während einer Notlage Hygieneartikel gespendet hatte. Er vertrat die Auffassung, dass Polen allein für seine Probleme zuständig sei.

Die Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete und Frankfurter Stadtverordnete Sahra Damus kritisierte seine Aussagen im Rahmen einer Kurzintervention im Landtag und äußert sich dazu wie folgt: "Diese Aussage von Wilko Möller ist zutiefst unmenschlich und uneuropäisch. Er demonstriert, dass ihm völlig egal ist, dass Menschen um ihr Leben kämpften, Pflegekräfte und Ärzt*innen weit über ihre Grenzen gehen mussten und es an einfachsten Hygieneartikeln im Slubicer Krankenhaus fehlte. Ich schäme mich als Frankfurterin und Doppelstädterin, dass er so etwas im Landtag äußert. Er hat sich damit endgültig unmöglich gemacht als Co-Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses der Europäischen Doppelstadt Frankfurt (Oder) – Słubice. Er sollte von selbst zurücktreten."

Marc Lipka, Bündnisgrüner Stadtverordneter und Mitglied im Gemeinsamen Ausschuss ergänzt: "Die Respektlosigkeit gegenüber jenen, die in unserer Doppelstadt im Rahmen der Nachbarschaftshilfe für das Slubicer Krankenhaus gespendet haben und gegenüber jenen, die wochenlang die Spendenaufrufe organisiert und durchgeführt haben, ist mir unbegreiflich. Wer das Anliegen unserer Doppelstadt und städtische sowie bürgerschaftliche Nachbarschaftshilfe derart ad absurdum führt, erweist sich als nicht geeignet und nicht würdig, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses zu sein. Ich fordere ihn zum Rücktritt auf."

Internationaler Tag gegen Queerfeindlichkeit


Der 17. Mai ist der Tag, an dem die WHO im Jahr 1990 Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich. Inzwischen ist es der #IDAHOBIT - der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans*phobie.

Gemeinsam gegen Queerfeindlichkeit in #frankfurtoder und darüber hinaus! 

Merkt euch schon mal den 4. September - da wird es wieder eine grenzüberschreitende #Pride geben.
Mehr Informationen findet ihr bei slubice.frankfurt.pride 

Heute vor drei Jahren wurde René Wilke in der Marienkirche als Oberbürgermeister vereidigt und hat die Amtsgeschäfte übernommen.

Dazu äußert sich Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbandes, wie folgt:

"René Wilke ist wie viele Oberbürgermeister, Landräte und Minister*innen seit über einem Jahr im pandemiebedingten Krisenmanagementmodus und einmal mehr in seiner Amtszeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Er verlangt dabei sich, seinem Team und den Mitarbeitenden seiner Verwaltung stets viel ab, um unsere Stadt gut durch die Krise(n) zu navigieren. Gleichzeitig müssen viele andere Prozesse gesteuert und Chancen gestaltet werden. Das gelingt ihm und der Rathausspitze auf weiten Strecken und sein hohes Engagement für eine positive Entwicklung von Frankfurt (Oder) ist nicht zu übersehen. Die Herausforderungen in den nächsten Jahren bleiben auf allen Ebenen immens und es braucht meines Erachtens weiterhin den Fokus und die Konzentration auf die Entwicklung unserer Doppelstadt. Deshalb sehe ich kritisch, dass er sich kürzlich in das Präsidium des Deutschen Städtetages hat wählen lassen."

Dr. Marcus Winter, Direktkandidat der Bündnisgrünen zur Bundestagswahl ergänzt:
"Weil die Bundesregierung den Klimaschutz in den letzten Jahren sträflichst vernachlässigt hat, sind die Kommunen schon seit einiger Zeit die Hoffnungsträger: was global nötig ist, muss lokal getan werden. Hier hat Frankfurt (Oder) noch deutlichen Aufholbedarf und hier erwarten wir von unserem Oberbürgermeister mehr. René Wilke muss sich vor Augen halten, dass das Handeln und Nichthandeln in seiner Amtsperiode darüber entscheidet, wie künftige Generationen Frankfurterinnen und Frankfurter hier leben.“ 

MONTAG 19.4. | 19h | GRÜNE STUNDE ZU "FOLGEN DES EIGENTÜMERWECHSELS IM FRANKFURTER KLINIKUM" | mit Carla Kiestedt (MdL), Stefan Härtel (Vorsitzender Betriebsrat/Klinikum FFO) und Ralf Franke (ver.di)

Die Pandemie hat uns deutlich gemacht, wie wichtig unsere medizinische Daseinsvorsorge ist und vor welchen Herausforderungen sie steht. Deshalb möchten wir uns in unserer nächsten "Grünen Stunde" der Gesundheitspolitik widmen. 

Ende Mai 2020 genehmigte das Bundeskartellamt den Erwerb der RHÖN-KLINIKUM AG durch die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA. Das zog einen Eigentümerwechsel bei unserem Frankfurter Klinikum nach sich. Bis zu diesem Zeitpunkt war es einer von fünf Standorten der Maximal- und Schwerpunktversorgung der RHÖN-KLINIKUM AG. Nun wird es unter dem Dach der Asklepios-Gruppe betrieben. 

Welche Auswirkungen hatte und hat diese Übernahme für das Klinikum Frankfurt (Oder)? Was kann die Stadt tun, um ihre Interessen hinsichtlich des Klinikums und seiner Mitarbeitenden dem Konzern nahe zu bringen? Was kann die Politik auf Landes- oder Bundesebene tun, um die medizinische Daseinsfürsorge zu stärken? Wie kann sie kommunale Krankenhäuser unterstützen? Wo muss bei der Gewinnmaximierung durch Konzerne in der medizinischen Versorgung eine Grenze gezogen werden?

Für diese und andere Fragen möchte die gesundheitspolitische Sprecherin der Bündnisgrünen Landtagsfraktion Carla Kniedstedt mit Stefan Härtel (Vorsitzender des Betriebsrats im Klinikum FFO) und Ralf Franke (Gewerkschaftssekretär ver.di) ins Gespräch kommen.

Link zur FB-Veranstaltung

Sa., 13.03. | 10 Uhr |Grünes Digitales Frauenfrühstück: "Frauenrechte in Polen" mit Marta Szuster

Anlässlich des Weltfrauentags möchten wir unser Frauenfrühstücks-Format wieder aufleben lassen, wenn auch in diesem Jahr nur digital, und laden Euch am 13.03.2021 um 10 Uhr ganz herzlich zum Digitalen Frauenfrühstück ein.

Es steht unter dem Motto "Frauenrechte in Polen" und wir laden Euch herzlich ein, zusammen mit Marta Szuster auf die seit Herbst andauernden Proteste gegen das nahezu vollständige Abtreibungsverbot zu blicken. Marta Szuster engagiert sich beidseits der Oder, ist unter anderem Gemeindevertreterin in Mescherin und aktiv in der Bewegung Allpolnischer Frauenstreik (Ogólnopolski Strajk Kobiet) und organisiert Proteste und Aktionen in der Region um Szczecin.
Damit auch digital ein wenig Frühstücksatmosphäre entsteht, stellt euch gerne Müsli, Brötchen, Kaffee oder Tee bereit und lasst uns in gemütlicher Runde.  

Die Veranstaltung wird per Video/Audio-Konferenz stattfinden. Ihr braucht dafür einen Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone mit Mikrofon und Lautsprecher; wenn ihr mit Bild erscheinen wollt, auch eine Kamera. Ihr könnt Euch auch nur telefonisch einwählen.
Die Einwahldaten werden im Vorfeld der Veranstaltung hier auf dieser Seite veröffentlicht und auf Anfrage auch per Email geschickt.

Wir freuen uns, Euch wiederzusehen!

Bündnis 90/Die Grünen kündigen Grünes Frauenfrühstück am 13.3.2021 an und bedauern ersatzlose Absage der Frankfurter Frauenwoche

Anlässlich des Internationalen Weltfrauentags und der Brandenburgischen Frauenwoche veranstaltet der Bündnisgrüne Kreisverband am Samstag, den 13. März. um 10 Uhr ein Digitales Frauenfrühstück. Es steht unter dem Motto "Frauenrechte in Polen" und lädt ein, zusammen mit Marta Szuster auf die seit Herbst andauernden Proteste gegen das nahezu vollständige Abtreibungsverbot zu blicken. Marta Szuster engagiert sich beidseits der Oder, ist unter anderem Gemeindevertreterin in Mescherin und aktiv in der Bewegung Allpolnischer Frauenstreik (Ogólnopolski Strajk Kobiet) und organisiert Proteste und Aktionen in der Region um Szczecin. Mehr Informationen und die Zugangsdaten zum Frauenfrühstück erhalten Sie über die Facebook-Seite der Kreisverbandes oder nach vorheriger Mail.

Während der Corona-Pandemie sind die bestehenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern noch sichtbarer geworden. Daher sind Formate, wie die jährlich im März durchgeführte Brandenburgische Frauenwoche, in diesen kritischen Zeiten von großer Bedeutung. Die Stadt Frankfurt (Oder) hat diese Veranstaltungsreihe pandemiebedingt abgesagt und auf digitale Ersatzangebote verzichtet.

Dazu äußert sich Janka Kastner, Sozialausschuss-Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – BI Stadtentwicklung:"Die Corona-Pandemie trifft Frauen besonders hart. Erste Studien zeigen, dass die Krise alte Rollenbilder verfestigt und uns bei der Gleichberechtigung um Jahre zurückwirft. Denn Frauen sind überwiegend diejenigen, die seit einem Jahr einer enormen Mehrfachbelastung ausgesetzt sind: durch Homeoffice und Homeschooling, Pflegetätigkeiten und Haushalt. Das persönliche Treffen, der Austausch, das Beisammensein unter Frauen ist daher heute notwendiger denn je. Wir bedauern es sehr, dass in Frankfurt  (Oder) die Brandenburgische Frauenwoche nicht stattfindet und dass auf eine Umsetzung im digitalen Raum verzichtet wurde. Von der Pandemie haben wir gelernt, dass viele Veranstaltungen auch in digitaler Form stattfinden können. Dutzende Kommunen in Brandenburg tun dies nachste Woche innerhalb der Frauenwoche."

Alexandra Schäfer, Vorstandsmitglied des Bündnisgrünen Kreisverbandes, ergänzt: "Uns ist Frauenförderung in der Politik ein großes Anliegen, denn Parität in der Politik ist ein Baustein auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit. Noch immer sind Frauen auf allen politischen Ebenen und Ämtern unterrepräsentiert, in den Parlamenten auf Landes- und Bundesebene ist der Anteil sogar rückläufig. Daher sind uns Angebote im Rahmen der Frauenwoche wichtig, aber auch Vernetzung und Begleitung von politikinteressierten Frauen. Wir freuen uns daher sehr, dass in diesem Jahr auch zwei unserer Mitglieder am Frauenmentoringprogramm unseres Brandenburgischen Landesverbandes teilnehmen."

Seit 2013 führen die Brandenburger Bündnisgrünen das Frauenmentoringprogramm regelmäßig durch, um Frauen mit Vernetzungs- und Weiterbildungabgeboten in politische Prozesse und die Parteistrukturen einzuführen und für die Übernahme politischer Ämter zu stärken. Mittlerweile nehmen jährlich 24 Frauen teil. 

Mehr Infos zum Frauenmentoringprogram des Bündnisgrünen Landesverband: https://gruene-brandenburg.de/mentoring/ 

MONTAG 15.3. | 19h | GRÜNE STUNDE ZUR "GRÜNEN FRIEDENS- UND AUßENPOLITIK" mit Jürgen Trittin (MdB)

Bei allen aktuellen Sorgen in Stadt und Land treiben uns immer wieder die großen Fragen von Krieg und Frieden in der Welt um. Zu Ostern werden wieder tausende Menschen für Frieden, Abrüstung, und eine atomwaffenfreie Welt auf die Straße gehen. Wir wollen daher mit dem Grünen Bundestagsabgeordneten Jürgen Trittin per Videokonferenz über die Ansätze grüner Friedens- und Außenpolitik ins Gespräch kommen.

Um das Gespräch besser planen und strukturieren zu können, könnt ihr Eure Fragen vorab per E-Mail schicken oder direkt in unserer Facebook-Veranstaltung posten.

Die Veranstaltung wird per Video/Audio-Konferenz stattfinden. Ihr braucht dafür einen Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone mit Mikrofon und Lautsprecher; wenn ihr mit Bild erscheinen wollt, auch eine Kamera. Ihr könnt Euch auch nur telefonisch einwählen.
Die Einwahldaten werden im Vorfeld der Veranstaltung veröffentlicht und nach Anfrage per Email geschickt.

Link zur FB-Veranstaltung

Do. 11.3. | 19h | Digitalen Bürgergespräch zum Thema "Oderausbau" mit Michael Kellner

Vor zwei Wochen organisierten unser Kreisverband gemeinsam mit anderen grünen Kreisverbände entlang der Oder eine Grüne Stunde zum geplanten Ausbau der Oder, die auf große Resonanz gestoßen ist. Wir wollen die Diskussion fortsetzen und weiter zum Handeln aufrufen.

Michael Kellner lädt euch deshalb zu einem Digitalen Bürgergespräch am 11. März um 19:00h ein, um weiter über den Ausbau der Oder zu informieren und diskutieren. 

Welche Auswirkungen haben die polnischen Ausbaupläne für die Oder und den Nationalpark Unteres Odertal? Gibt es ähnliche Pläne auf deutscher Seite? Was können wir dagegen bewirken? Meldet euch hier zu der Videokonferenz an

Die Veranstaltung wird als Videokonferenz auf Zoom stattfinden. Die Einwahldaten erhaltet ihr nach eurer Anmeldung per Mail, auf Anfrage bei buero.kellner(at)gruene.de , oder kurz vor Beginn in der Facebook-Veranstaltung.

Die Weichen für Morgen sind gestellt - neue Straßenbahnen für unsere Stadt!

 

Die Stadtverkehrsgesellschaft hat letzte Woche verkündet, dass die neuen Straßenbahnen 2023 in Frankfurt fahren sollen.

Dazu Kreisverbandsprecherin Alena Karaschinski: "Endlich. Ein langer Weg geht zu Ende. Am Anfang stand eine Debatte, ob wir überhaupt neue Straßenbahnen anschaffen sollten. Nun ist die Tinte unter den Verträgen fast trocken und die neuen Straßenbahnen werden hoffentlich Lieblingsfahrzeuge für Lieblingsfahrgäste.“ 

Die Landtagsabgeordnete Sahra Damus fügt an: "Die Straßenbahn ist das zuverlässige Rückgrat unseres ÖPNV, sie ist zukunftsfähige Elektromobilität und sie macht unsere Stadt am Fluß attraktiv und lebendig. Es ist ein Tag der Freude, weil nun sichergestellt ist, dass auch die zukünftigen Kinder- und Enkelgenerationen in Frankfurt Straßenbahn fahren werden.“

Kleiner Piks - große Wirkung! Wenn ihr an der Reihe seid heißt es: #ÄrmelHoch!

Grüne Stunde zum Thema "Oderausbau"

Polen beabsichtigt die Grenzoder auf der polnischen Seite auszubauen, hierzu wird der Hochwasserschutz als Grund genannt. Die Baumaßnahmen werden deshalb durch die Weltbank und EU gefördert. Doch hinter dem Argument Hochwasserschutz stecken vor allem wirtschaftliche Interessen. Noch ist die Oder eine weitgehend natürliche Flusslandschaft, die Baumaßnahmen jedoch würden nach einem von den Umweltverbänden in Auftrag gegebenen Gutachten die sensiblen Natura 2000-Gebiete, u.a. den einzigen Auen-Nationalpark Unteres Odertal, gefährden.

Gegen diese Ausbaupläne regt sich nun verstärkt Widerstand. Daher wollen wir am 23.02., 19 Uhr, von Sascha Maier, Projektleiter bei Rewilding Oder Delta e.V. wissen: Wie ist die Geschichte der Pläne zum Oderausbau? Welche Auswirkungen hätten diese Pläne auf die Natur und auf die an der Oder liegenden Regionen? Welche Position haben wir Bündnisgrüne dazu und warum?

An der Diskussion beteiligt sind außerdem der Bündnisgrüne politische Geschäftsführer, Michael Kellner und die umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Isabell Hiekel.

Die Veranstaltung findet als Zoomkonferenz statt und ist öffentlich. 

Zu den gestern verabschiedeten Konzepten für die zukünftige Stadtentwicklung

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen / BI Stadtentwicklung hat sich mit vielen Änderungsanträgen zum gestern verabschiedeten Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) und zu den integrierten teilräumlichen Konzepten (ITK) an der Debatte um die zukünftige Entwicklung unserer Stadt beteiligt. 

Im Ergebnis konnten wir folgende Forderungen unserer Fraktion im INSEK oder im ITK verankern bzw. stärken: 

- Klimaschutz, erneuerbare Energien und E-Mobilität 
- der Erhalt des traditionsreichen Obstanbaus 
- die Ausweitung von insektenfreundlichen Blühwiesen und "Natur auf Zeit" 
- den Erhalt des Baumbestands in der Magistrale und die Bepflanzung der Birkenallee als Allee 
- die Entwicklung der Ortsteile mit Beibehalt der historischen Kerne 
- ein nachhaltiges Nutzungskonzept für den Helenesee 
- ein Prüfauftrag für eine Zukunft der ehemaligen Freilichtbühne 
- die Verlegung der Gemeinschaftsunterkunft für Obdachlose und Geflüchtete in Zentrumsnähe 
- das Ziel, eines selbstverwalteten soziokulturellen Zentrums 
- den Erhalt von Sporthalle und Gemeindezentrum im WK 4 in Neuberesinchen 
- die Verbesserung der Hebammen- und Facharztversorgung 

Die Fraktionsvorsitzende Sahra Damus erklärt dazu: „Ich bin meinen Fraktionskolleg*innen sehr dankbar, die sich mit viel Engagement durch die Konzepte gekämpft haben und zahlreiche Anmerkungen und Änderungsanträge erarbeitet haben zu den Themen, die uns für die Zukunft unserer Stadt unter den Nägeln brennen. Wir sind davon überzeugt, dass die Debatten, die teilweisen Übernahmen unserer Anträge durch die Stadtverwaltung, aber auch die errungenen Kompromissvorschläge die wichtigsten Konzepte für die zukünftige Stadtentwicklung spürbar verbessert haben.“ 

Bodo Almert, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Es war richtig, Ende vergangenen Jahres darauf zu dringen, das INSEK und die ITKs in zwei Lesungen zu beraten. Das wird den wichtigsten Konzepten für die Stadtentwicklung gerecht, die es verdient haben, dass wir uns Zeit für sie nehmen. Die ausführliche parlamentarische Beratung hat nicht nur einen Mehrwert gebracht in Form von verbesserten Konzepten, sondern ist auch Ausdruck eines gemeinsamen Willensbildungsprozesses von Stadtverwaltung und Stadtverordneten.“

Umsetzung der Lastenrad-Förderung des Landes in unserer Stadt - niedrigschwelliger Verleih wünschenswert

Auf Bündnisgrüne Initiative hat die Brandenburger Koalition eine Lastenrad-Förderung im Koalitionsvertrag verankert, wie sie in anderen Bundesländer schon länger erfolgreich umgesetzt wurde. Nun wird sie in Brandenburg in Kürze durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung im Amtsblatt veröffentlicht. In der ersten Runde können sich Vereine, Unternehmen und Kommunen um die Förderung der Anschaffung oder des Leasens von Lastenrädern ein (auch E-Lastenräder) bewerben. Geplant sind voraussichtlich 50% des Anschaffungspreises, gedeckelt durch einen absoluten Betrag für die Fördersumme (der zwischen 1.500 und 2.500 EUR liegen soll); bei gemeinnützigen Institutionen kann die Förderquote auch höher als 50% sein. 


Um möglichst vielen Bürger*innen die Nutzung von Lastenrädern zu ermöglichen, wäre eine niedrigschwellige Verleihstruktur in unserer Stadt wünschenswert. Deshalb fragt der Bündnisgrüne Sachkundige Einwohner Peter Hauptmann in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Verkehr, Umwelt und Klima den Oberbürgermeister, ob die Stadt für den eigenen Fuhrpark oder für städtische Unternehmen die Anschaffung von Lastenfahrrädern im Rahmen dieses Förderprogramms plant und eine kostenlose oder entgeltliche Nutzung auch für Bürger*innen ermöglichen wird, z.B. nach Feierabend oder an den Wochenenden. 


Peter Hauptmann, Bündnisgrüner Sachkundiger Einwohner in der Fraktion: "Lastenräder und E-Lastenräder sind ein wichtiger Baustein für eine emissionsfreie Mobilität in Städten. Ein niedrigschwelliger Verleih von Lastenrädern ermöglicht den Einwohner*innen einen Einkauf im Baumarkt oder von Getränkekisten auch ohne Auto. Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Leben ohne Auto in Städten und immer weniger Jugendliche entscheiden sich für einen Führerschein. Wir hoffen, dass sich die Stadt zunehmend als der Mobilitätsdienstleister versteht, den es in Städten braucht. Eine Koordinierung der Anschaffung, eine Vernetzung von Vermietungs- und Wartungsstrukturen und eine Beratung für logistische, versicherungsrechtliche Fragen wären wünschenswert, damit niedrigschwellige Möglichkeiten für die Frankfurter*innen entstehen, sich künftig ein Lastenrad zu leihen." 


Sahra Damus, Vorsitzende der Fraktion ergänzt: "Wir hoffen, dass sich viele interessierte Vereine und Einrichtungen in unserer Stadt für eine Anschaffung eines Lastenrades oder E-Lastenrades entscheiden. Die Erfahrung aus den anderen Bundesländern zeigt, dass die Fördermittel durch eine Vielzahl von Anträgen sehr schnell ausgeschöpft sein können. Wir empfehlen daher eine kurzfristige Beschäftigung mit diesem Thema."

Sulfat-Bedrohung der Trinkwasserversorgung von Frankfurt (Oder) durch Braunkohlebergbau. Erste Ergebnisse der Gefährdungsabschätzung liegen vor. Bündnisgrüne: „Uhr steht fünf vor zwölf“

Bei Mehrbedarf oder klimawandelbedingter Trockenheit besteht eine  signifikante bzw. sogar hohe Gefährdung der Trinkwasserversorgung im Großraum Frankfurt (Oder). Das hat eine Anfrage der Frankfurter  Landtagsabgeordneten Sahra Damus (B90/ Die Grünen) ergeben. 


Momentan gibt die Landesregierung noch Entwarnung: „Unter den aktuell herrschenden Rahmenbedingungen besteht keine Gefährdung der Trinkwasserversorgung aus dem Wasserwerk Briesen“ heißt es vom  Brandenburger Wirtschaftsministerium. Wegen der Sulfatbelastung des für 
den Raum Frankfurt (Oder), Briesen, Müllrose und Biegen aus der Spree  gewonnenen Trinkwassers wurde vom Land eine Gefährdungsabschätzung in  Auftrag gegeben. Obwohl das Gutachten noch nicht öffentlich vorliegt, hat die Landesregierung nun erste Ergebnisse mitgeteilt. Das Thema steht nun am 9.12. auf der Tagesordnung des für Bergbau zuständigen Wirtschaftsausschusses des Landtags. Noch vor Jahresende soll die Gefährdungsabschätzung zudem online gestellt werden. 


Die bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Sahra Damus sieht akuten Handlungsbedarf: „Es muss nun darum gehen, was die nächsten Schritte sind, um eine Beteiligung der LMBV an der Finanzierung der Ertüchtigung des Wasserwerks Müllrose zu erreichen. Die ersten Ergebnisse der Gefährdungsabschätzung zeigen eindeutig, die Uhr steht auf fünf vor zwölf. Es muss dringend gehandelt werden. Wir haben ein kleines Zeitfenster um endlich Maßnahmen einzuleiten, wie die Ertüchtigung des 
Wasserwerkes Müllrose. Der Klimawandel und die Trockenheit schreiten immer weiter voran, wie die letzten Jahre uns allen eindrücklich vor Augen geführt haben“, sagt Damus. So wurde der Immissionsrichtwert von 270 mg/l am Pegel Neubrück in 2020 bereits an mehr Tagen als maximal vorgesehen überschritten. 


„Es ist den Frankfurter Wasserkund*innen nicht zuzumuten, die Kosten für die jahrzehntelange Kohleförderung mit all ihren Nebenwirkungen aufzubürden“, sagt die Frankfurter Landespolitikerin: „Die Verursacher*innen, wie der Braunkohlebergbaubetreiber LEAG und der für die DDR-Tagebaue verantwortliche bundeseigene Bergbausanierer LMBV (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH) müssen die Kosten übernehmen. Dafür liegt mit der Gefährdungsabschätzung nun eine Zahlungsgrundlage vor“, sagt Damus. Sulfat wird in Folge des Braunkohlebergbaus ausgeschwemmt und bedroht über die Spree das Trinkwasser, insbesondere in Frankfurt (Oder) und Berlin. 


Alena Karaschinski, Sprecherin des Frankfurter Kreisverbandes, ergänzt: „Zurzeit ist Wasser eine global begrenzte Ressource, die wir besonders schonen müssen. Daher sind diese Ergebnisse ein Beweis dafür, dass wir dringlich ein besseres und länderübergreifendes Wassermanagement brauchen. Nur damit werden wir die Folgen des Braunkohlenbergbaus und die Herausforderungen der Klimakrise für die Trinkwasserversorgung bewältigen können, um das Grundwasser für Trinkwassergewinnung sicherzustellen. Das ist im Koalitionsvertrag vorgesehen und ich setzte mich dafür ein, dieses Vorhaben voranzutreiben”. 


Als „gutes Zeichen“ bewertet Damus die Ankündigung, dass es einen Maßnahmenkatalog geben soll. „Zu den betrachteten Maßnahmen zählen, u.a. die Erschließung weiterer und neuer Grundwasserressourcen, der Zusammenschluss mit einem anderen Versorgungsgebiet und technische Aufbereitungsverfahren“, führt das Wirtschaftsministerium in der Antwort auf die kleine Anfrage aus. 


In der Gefährdungsabschätzung wurden auch weitere Szenarien geprüft, so etwa die Ausschöpfung der maximal zulässigen Fördermenge an Trinkwasser, wenn es zu weiteren Industrieansiedlungen – etwa durch Tesla kommt. Zudem muss das Wasserwerk handlungsfähig sein, falls Anlagen teilweise ausfallen. „Neben der Bedrohung durch den Klimawandel braucht die Stadt Frankfurt (Oder) die Möglichkeit der Entwicklung. Daher sehe ich es als unabdingbar an, dass es zu der Ertüchtigung des Wasserwerkes Müllrose kommt und damit neue Grundwasserressourcen der Stadt zur Verfügung gestellt werden – auch für mögliche Industrieansiedlungen“, sagt Damus. „Ich hoffe, alle Beteiligten und die Verursacher*innen sehen auch die Notwendigkeit zu handeln und werden Frankfurt mit den Problemen nicht alleine lassen“, resümiert Damus. Wir werden das weitere Vorgehen des LGBV weiterhin eng begleiten und, falls keine wirkungsvollen Maßnahmen ergriffen werden, tätig werden. 


Die Antwort der Landesregierung (Drucksache 7/2450) finden Sie hier: 
https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku/w7/drs/ab_2400/2450.pdf

Zu den angemeldeten Demonstrationen am morgigen Samstag in unserer Doppelstadt

Zu den angemeldeten Demonstrationen am morgigen Samstag in unserer Doppelstadt äußert sich der Vorstand der Frankfurter Bündnisgrünen wie folgt: 

"Das Demonstrationsrecht ist ein hohes Gut in unserem Land, das auch in Pandemiezeiten gilt und geschützt werden muss. Viele Tausend Menschen in unserer Doppelstadt, von denen man in weiten Teilen erwarten muss, dass sie Abstände und Maskenpflicht nicht einhalten, sind jedoch auch eine Gefahr. Wir befürchten, dass Verschwörungsmythiker*innen und Rechtsextremist*innen unsere Doppelstadt missbrauchen, um ihre Ideologien international zu verbreiten. 

Wir erwarten von den Sicherheitsbehörden, dass sie bei Nichteinhaltung der Auflagen die Demonstration schnell auflösen bzw. bei Verfassungsverstößen schnell eingreifen. Wir hoffen darauf, dass Ausschreitungen, wie sie in anderen Städten am Rande solcher Demonstrationen stattgefunden haben, verhindert werden, dass unser Stadt ein gewaltloses Wochenende erlebt und wir hoffen auf einen besonnenen Einsatz der Sicherungskräfte in der Begleitung der angemeldeten Demonstrationen. 

Wir rufen die Frankfurter*innen auf, sich nicht neben Menschen zu stellen, die unsere Regierung als Diktaturen bezeichnen und damit wirkliche Diktaturen verharmlosen. Wir rufen die Frankfurter*innen auf, sich nicht neben Menschen zu stellen, die das Kaiserreich zurückhaben wollen oder Anhänger der QAnon-Verschwörungmythen sind. Wir rufen die Frankfurter*innen auf, Gesicht zu zeigen bei der Demonstration "Maskenball statt Corona-Leugner*innen - Solidarität statt Rücksichtslosigkeit!" und mit Abstand und Maske gegen den Missbrauch unserer Doppelstadt bei der internationalen Verbreitung von Ideologien zu protestieren. 

Wir sind solidarisch mit den Menschen, die zu den Risikogruppen gehören. Wir sind solidarisch mit den Beschäftigten, die im Krankenhaus jeden Tag um die Gesundheit aller Covid19-Patient*innen kämpfen. Wir sind solidarisch mit denjenigen, deren Existenz durch die Einschränkungen bedroht ist."

Applaus ist nicht genug. Corona-Sonderzahlung auch für unsere Beschäftigten im Markendorfer Klinikum

Kreisverbandssprecherin Alena Karaschinski: "Wir bedauern die Spannungen zwischen Arbeitgeberseite und Arbeitnehmerseite. Sie kommen zur Unzeit. Wir halten es für geboten, dass Asklepios mit den Gewerkschaften über eine Corona-Sonderzahlung für unsere Beschäftigten hier verhandelt. Es kann nicht sein, dass nur Asklepios-Beschäftigte anderer Häuser, in denen der TvöD gilt, die Corona-Sonderzahlungen bekommen."

Stadtverordnete und Mitglied im Gesundheitsausschuss Janka Kastner: "Die Beschäftigten unseres Klinikums waren im Frühjahr nicht anspruchsberechtigt für den staatlichen Corona-Bonus, weil es schlichtweg zu wenig Covid-Patient*innen in unserem Klinikum gab. Umso nachvollziehbarer erscheint uns die gewerkschaftliche Forderung, insbesondere zum jetzigen Zeitpunkt, mitten in der zweiten Welle, die maßgeblich von den Pflegekräften getragen werden muss. Wir fänden es richtig, wenn der städtische Klinikbeirat die Geschäftsführung und den Betriebsrat kurzfristig zu diesem Thema einzuladen."

Spendenaufruf für das Slubicer Krankenhaus

Die Infektionslage in Polen ist momentan sehr ernst. Täglich werden über 20.000 neue Fälle verzeichnet, bei gerade mal der Hälfte der Einwohner im Vergleich zu Deutschland. Das Krankenhaus in Słubice wurde aus diesem Grund in dieser Woche zu einem reinen Covid19-Krankenhaus umgewandelt. Wie aus den Medien zu erfahren war, fehlt es an Personal, sodass das Krankenhaus auf die Hilfe von Freiwilligen angewiesen ist, die nicht medizinisch geschult sind. Es fehlen aber auch grundlegendste Hygieneartikel, weshalb sich das Krankenhaus nun mit einem Appell an die Öffentlichkeit gewandt hat und dringend um Sachspenden bittet. Auch „Nervennahrung“ für das völlig überlastete Personal ist gerne gesehen. Eine Liste der benötigten Dinge findet sich weiter unter. Wir möchten uns solidarisch innerhalb unserer Doppelstadt zeigen und zu einer gemeinsamen Spendenaktion aufrufen. 

Michael Kurzwelly hat angeboten, die Spenden auf dem Brückenplatz zu sammeln (Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11A 15230 Frankfurt). 
Sachspenden können dort am kommenden Mittwoch, den 4.11. zwischen 15-18 Uhr und am kommenden Samstag den 7.11.2020 von 15-18 Uhr abgegeben werden. 

Eine direkte Abgabe im KH ist nach Absprache ebenfalls möglich, die Ansprechpartnerin ist Frau Marzena Słodownik (Telefonnummer: 0048 509 463 959). 
Wer Geld spenden möchte, kann dies auf folgendes Konto tun: 

NZOZ Szpital im. Prof. Zbigniewa Religi w Słubicach Sp z o o 
PL78 8369 0008 0069 5697 2000 0040 
SGB – BANK S.A. Bank Spółdzielczy Ośno Lubuskie 

Im Folgenden die benötigten Sachmittel: 
Desinfektionsmittel zur Flächendesinfektion 
Desinfektionsfußmatten 
Transparente Schutzbrillen 
Große Müllsäcke - blau, rot, schwarz 
Müllsackständer 
Seife, Duschgel 
Individuelle Schutzprodukte 
Lotions, Körpercreme, Handcreme, Wundcreme 
Große Handschuhe (dünne & Gartenhandschuhe) 
Gummistiefel - Größe 40, 43 
Schutzkleidung, Schutzanzüge 
Kurzwellenfunkgeräte - 20 Stück + Person zum Installieren und Bedienen 
Fußboden- und Toilettenreiniger 
Toilettenpapier 
Papierhandtücher 
Windeln M, L, XL 
Schokoladen, Schokoladenriegel - alle Arten 
Kaffee, Tee, Milch, Säfte 
Einweggeschirr

Keine Maßnahmen zur Sulfatreduzierung: Frankfurter Bündnisgrüne sehen vom Bergbaubetreiber LEAG beantragte Verlängerung des Tagebaus Nochten kritisch und reichen Einwendungen beim sächsischen Oberbergamt ein

Die Frankfurter Bündnisgrünen sehen die Verlängerung des Tagebaus Nochten im sächsichen Teil der Lausitz wegen der Belastung der Spree mit Sulfat kritisch. Die Frankfurter Landtagsabgeordnete Sahra Damus und die Kreisverbandssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder), Alena Karaschinski, haben sich in das Verfahren eingeschaltet und sich der Einwendung der Brandenburger Umweltverbände angeschlossen. Ein entsprechendes Schreiben ging gestern an das sächsische Oberbergamt. Der Kohlekonzern LEAG hatte beantragt, dass der Rahmenbetriebsplan „Weiterführung des Tagebaus Nochten 1994 bis Auslauf“ verlängert wird, der bisher auf den 31.12.2026 befristet ist. Einwendungen konnten bis zum 12. Oktober erhoben werden.

Das beantrage Vorhaben wird die Sulfatbelastung der Spree weiter verschärfen und bedroht damit direkt die Trinkwasserversorgung der Stadt Frankfurt (Oder). Nicht nur der Sanierungstagebau in der Lausitz, sondern insbesondere auch der aktive Tagebau haben negative Auswirkungen auf die Sulfatfracht in der Spree, die dann hier ankommt. Und das, obwohl bereits jetzt der Immissionsrichtwert regelmäßig überschritten wird.“, kritisiert Sahra Damus. Laut dem Verschlechterungsverbot der EU Wasserrahmenrichtlinie dürfe eine Verschmutzung der Gewässer nur in Ausnahmefällen passieren. „Das beantragte Vorhaben ist für uns so nicht zulassungsfähig. Neben den negativen Aspekten des Klimaschutzes wurden entscheidende wasserrechtliche Fragen zur Sulfatreduzierung nicht beantwortet. Alleine auf Erteilung von Ausnahmen zu setzen, wird dem Problem nicht gerecht“, sagt Damus.

Bereits im September diesen Jahres wurde gemeldet, dass die Sulfatwerte in der Spree am Pegel Neubrück in diesem Jahr jetzt so oft überschritten worden, dass das Landesamt für Bergbau Maßnahmen prüfen muss, um die Trinkwasserversorgung im Raum Frankfurt (Oder) zu sichern. „Uns sind bislang keine Maßnahmen bekannt, die eingeleitet wurden, um Sulfatfrachten im Einzugsbereich der Frankfurter Wasserbetreibe zu verringern“, sagt Kreisverbandsprecherin Alena Karaschinski. Am sächsischen Tagebau Nochten selber soll nach den vorliegenden Unterlagen nichts passieren. Es seien nach dem jetzigen Stand technisch keine geeigneten Methoden zur Abreicherung von Sulfat aus den belasteten Sümpfungswässern bekannt. Daher könne Sulfat auch nicht zurückgehalten werden, wird in einem Gutachten zum Antrag der LEAG erklärt. „Es kann nicht angehen, dass wir als Frankfurter Wasserkunden die Zeche für eine verfehlte Kohlepolitik des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer zahlen müssen“, sagt Karaschinski.

>>Mustervorlagen der von uns eingesandten Einwendungen.

 

Dr. Marcus Winter ist der Bündnisgrüne Direktkandidat zur Bundestagswahl

In einer spannenden Abstimmung zwischen der Erknerin Erdmute Scheufele und dem Frankfurter Marcus Winter, erhielt der 50jährige Arzt am Mittwoch Abend im zweiten Wahlgang die Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

Marcus Winter: „Meine fünf Kinder und mein frisch geborenes Enkelkind sind sechs gute Gründe, warum ich in den kommenden Monaten für deutlich mehr Klimaschutz werben werde. Die Klima- und die Ökokrise sind äußerst bedrohlich für unsere Kinder und Enkelkinder, und je früher wir als Gesellschaft handeln, desto besser meistern wir die Krisen. Wir brauchen schnelle, schlaue Lösungen und die richtigen Anreize, die von den Menschen her gedacht sind. So sollte die Bahnstrecke zwischen Beeskow und Fürstenwalde wieder reaktiviert werden. Ich halte es auch für falsch, dass Krankenhäuser Geld verdienen müssen, denn das sind die falschen Anreize für eine gerechte ärztliche Versorgung für alle.“

Die Sprecherin des Bündnisgrünen Kreisverbandes, Alena Karaschinski: „Als Kreisverbands-Vorsitzende kann man nur glücklich sein, wenn mehrere Mitglieder durch ihre Bewerbung uns Mitgliedern ein Angebot machen. Wir hatten eine tolle Auswahl und selten so eine lebendige Fragerunde. Marcus Winter ist ein überzeugender Streiter für den Klimaschutz, sowie für die und Energie- und Verkehrswende. Aber als Vater von 5 Kindern und als Arzt in Beeskow ist er auch dicht dran an den Problemen im Bildungs- und Gesundheitssystem und den Herausforderungen des ländlichen Raumes. Er ist in der Lage, den Menschen sehr authentisch nahe zu bringen, warum eine Grüne Wahl dieses Mal wichtig ist.“

35 Änderungsanträge zum Integrationskonzept eingebracht

Das von der Stadtverwaltung vorgelegte Integrationskonzept begrüßt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Bürgerinitiative Stadtentwicklung ausdrücklich. Wir bewerten es positiv, dass Integration als Aufgabe für alle gesellschaftlichen Bereiche im Konzept gesehen wird und dass alle Einrichtungen in der Stadt sich für unterschiedliche Kulturen öffnen sollen.

Der Fraktion liegen die Bildung und die Rechte von Frauen sowie die Berücksichtigung der Anliegen von Minderheiten besonders am Herzen. Außerdem soll stärker als bisher Ansätze von Bürger*innenbeteiligung und insbesondere auch der aktive Einbezug von Kindern und Jugendlichen im Konzept verankert werden. Die Demokratiebildung spielt hier für uns eine große Rolle. Dazu setzen wir auf Weiterbildung und Sensibilisierung in der Verwaltung und bei den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, die im Bereich Integration tätig sind.

Wir regen an, dass das Integrationskonzept und das Mehrsprachigkeitskonzept der Stadt eng miteinander verknüpft werden, etwa im Bereich der Kitas, wo das frühe Lernen der Nachbarsprache besonders sinnvoll ist und Hürden abbaut, in einem höheren Alter die Nachbarsprache zu erlernen.

Die Fraktion hat sich intensiv mit dem Integrationskonzept befasst und dazu 35 Änderungsanträge eingebracht, die erfreulicherweise alle von der Stadtverwaltung in das Konzept übernommen wurden. Damit konnten unter anderem die Bedürfnisse von Frauen und Menschen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung (LGBT) stärker im Integrationskonzept verankert werden, außerdem die Beteiligung und Demokratiebildung als wichtige Ziele.

Die Fraktionsvorsitzende Sahra Damus meint dazu: „Frankfurt hat vieles richtig gemacht in der Integrationspolitik. Ein Meilenstein war der Beschluss für die dezentrale Unterbringung von Geflüchteten, die konsequente Arbeit zum Thema Mehrsprachigkeit und die Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen wie dem Brückenplatz, der das gegenseitige Kennenlernen ermöglicht und so Vorurteile abbaut. Nicht zuletzt deshalb ist die Akzeptanz für Vielfalt in der Frankfurter Bevölkerung breit aufgestellt. Solche Projekte sind wichtig, damit wir weiterhin und auch Konflikte – die es wie immer beim Zusammenleben von Menschen geben wird – gut lösen können. Daher brauchen wir auch eine Zukunftsperspektive für den Brückenplatz, wenn die Fläche für die geplanten Investitionen benötigt wird.“

Der Grünen-Stadtverordnete Robert Gidius ergänzt: „Ich bin sehr froh, dass mit dem verabschiedeten Integrationskonzept die Belange der LSBTI*Q besonders berücksichtigt werden. Das ist ein wichtiges Signal aus einer europäischen Doppelstadt an die queeren Menschen, die in Frankfurt ihre neue Heimat gefunden haben.“

Unsere ausführlichen Antworten zum Interview in der MOZ am 02.10.2020

Ist der Frankfurter Weg – die parteiübergreifende Zusammensetzung der Rathausspitze - gescheitert?
Die CDU hat den parteiübergreifenden Politikansatz des Oberbürgermeisters nicht mitgetragen. Das war sehr enttäuschend und hat die Stadt zurückgeworfen. Ob das nun ein Scheitern des Frankfurter Weges ist, liegt im Moment beim Oberbürgermeister und seinen beiden Beigeordneten, ob sie diesen Weg weiterhin gehen wollen und wenn ja, ob es Ihnen gelingt, dazu fruchtbare Gespräche zu führen. Da sind grad Führungs- und Moderationsfähigkeiten gefragt. Unabhängig davon werden wir Bündnisgrüne und die BI Stadtentwicklung unverändert unsere konstruktive Kommunalpolitik fortsetzen und weiterhin mit anderen Fraktionen dort zusammenarbeiten, wo es inhaltliche Schnittmengen gibt. Inwieweit neue vertrauensvolle, parteiübergreifende Zusammenarbeit entsteht, hängt jedoch insbesondere vom Verhalten und Entgegenkommen derjenigen ab, die den Frankfurter verlassen haben.

Wie bewerten die Grünen die Umstrukturierung der Verwaltungsspitze durch den OB? Halten die Grünen fest am Anspruch, einen Beigeordneten bzw. Dezernenten in der Rathausspitze zu stellen?
Jörg Gleisenstein ist nun seit 10 Monaten tot. Selbstverständlich halten wir an unserem Willen fest, in der Rathausspitze mit zu gestalten und Führungsverantwortung für einen Bereich zu übernehmen, auch wenn die Frankfurter CDU nun erstmal politisches Kapital für sich aus der Situation geschlagen hat. Man kann sicherlich als Verwaltungschef zu jeder Zeit über effizientere Strukturen in der Verwaltung nachdenken. Die jetzige Umstrukturierung kam für uns überraschend. Wir halten sie für problematisch. Ohne dem neuen Geschäftsbereichsleiter etwas unterstellen zu wollen, aber der Oberbürgermeister war 2018 auch angetreten, um die zu engen Verflechtungen zwischen Bauinvestoren und CDU-Verantwortungsbereichen im Rathaus aufzulösen. Die Frankfurter CDU hat in den vergangenen Monaten neben der Verhinderung von Frau Funke genau diese Mehr-Verantwortung des Bauamtsleiters, dem CDU-Mitglied Herrn Prusa, angestrebt. Das ist für uns Anlass zur Sorge.

Welche Schwerpunkte wollen die Grünen aktuell in der Stadtpolitik setzen?
Wir haben umfangreiche Vorschläge zum E-Mobilitätskonzept und zum Integrationskonzept vorgelegt. Wir werden intensiv die Kulturstrukturuntersuchung vorantreiben und nach der Umsetzung der Verkehrswende fragen: ÖPNV, Rad- und Fußverkehr müssen mehr Priorität bekommen. Wir wollen einen klugen Wohnmix in unserer Stadt. In Hinblick auf die Tesla-Ansiedelung müssen die in Arbeit befindlichen B-Pläne so schnell wie möglich zu Ende gebracht werden und die Frankfurt-Kampagne muss gezielt auf die neuen Arbeitskräfte zugeschnitten werden. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die ökonomische Situation Frankfurter Betriebe und kultureller Institutionen werden wir besonders beobachten.

Welche anderen drängenden Probleme sehen Sie?
Wir werden Anträge zu Fragen von Artenverlust und Klimakrise erarbeiten, denn hier bestehen eklatante Lücken und Versäumnisse. Es ist ein Unding, warum noch nicht alle städtischen Gesellschaften Ökostrom beziehen, wie es im Klimaschutzkonzept vorgesehen ist. Wir wollen in den Bebauungsplänen von Nicht-Wohngebäuden eine Photovoltaik-Pflicht, und mehr strategische Kooperationen zwischen Stadtwerken und Wohnungsgesellschaften und Stadtverkehrsgesellschaft für die Installation von Erneuerbaren Energien und Ladesäulen. So sollten endlich Bürger-Solaranlagen auf kommunalen Schul- und Kita-Dächern realisiert werden. Darüber hinaus wollen wir, dass die Stadt und die städtischen Gesellschaften Flächen, die nicht in Kürze einer planvollen Nutzung zugeführt werden können, als Blühflächen angelegt werden. Immer mehr Bürger sorgen sich um Baumfällungen und um vertrocknete Flächen. Hier wollen wir die Situation unseres Stadtwalds in den Blick nehmen und eine Überarbeitung des Pflegekonzepts anstoßen. Um Konflikte im Bereich Naturschutz und Bauvorhaben transparent und nachvollziehbar zu lösen, werden wir uns weiterhin für eine frühzeitige Information und Beteiligung von Bürgern einsetzen.

Welche konkreten Positionen haben die Grünen zum Strategiepapier des Oberbürgermeisters?
Wir hielten generell das Neu-Sortieren unter den neuen Vorzeichen von Corona völlig richtig. Wir halten auch den Paradigmenwechsel im Flächenmanagement und den Abschied von schönen, aber ambitionierten Projekten wie die Bewerbungen zur Europäischen Kulturhauptstadt und zur Landesgartenschau für richtig. Wir müssen uns in den nächsten Jahren fokussieren: Das alte Kino, die Campusentwicklung in der Innenstadt, die Digitalisierung von Schulen und Verwaltung sowie der Abbau des Sanierungsrückstaus bei Schulen und Kitas müssen hohe Prioriät behalten. Die Denkansätze der Verwaltungsspitze zur Stadtentwicklung, Innenstadt und Mobilität sowie zur kulturellen Szene als Wachstumsmotor finden wir unterstützenswert, insbesondere die Priorisierung des Radverkehrs. Wir stimmen dem zu, dass die Wirtschaftsförderung besser aufgestellt werden muss. Allerdings muss die Verwaltungsspitze hier konkreter werden.

Was fehlt den Grünen im Strategiepapier?
Wir kritisieren, dass der Erhalt des traditionellen Obstanbaus in Frankfurt - als zweitgrößtem Obstbaugebiet in ganz Brandenburg - noch immer keine Priorität für die Verwaltungsspitze hat. Aber: eine Stadtspitze, die die Pandemie als Zäsur begreift, aber nicht erkennt, dass Klimakrise und Artenverlust existenzbedrohend für die Frankfurter Enkelgenerationen sind, hat den Ernst der Lage noch nicht verstanden. Wir erwarten von einem Oberbürgermeister, der von Grünen und Linken gemeinsam aufgestellt wurde, in diesen Themen mindestens ebenso entschlossenes Handeln wie er es in der Corona-Krise an den Tag gelegt hat. Sich lediglich mit den Klimazielen der Bundesregierung zufrieden zu geben, ist deutlich zu wenig. Deutschlandweit machen sich Kommunen auf den Weg, 2035 klimaneutral zu sein und hier werden wir drängen, dass die Rathausspitze ambitionierter handelt. Die Stadtspitze muss ebenso die Ämter, aber als Gesellschafter auch die städtischen Gesellschaften, anhalten, treibende Kräfte zu sein bei der Umsetzung der Energie- und der Verkehrswende und bei der Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen an die prognostizierten Dürre- und Wassermangelperioden. Ein Marktplatz ohne große, schattenspendende Bäume wird in künftigen Sommermonaten schlichtweg keine Aufenthaltsqualität mehr bieten können. Völlig zu kurz kommt im Strategiepapier die Reorganisation der Verwaltung und die Sanierung des städtischen Haushalts. Ein nachhaltiges Kostenmanagement in Verwaltung und städtischen Gesellschaften kann unserer Meinung nach sowohl die Schulden abbauen, als auch Geld für notwendige Investitionen und Projekte frei machen.

Hohe Sulfatbelastung der Spree – das Landesbergamt muss handeln

Gestern wurde bekannt, dass der Immissionsrichtwert für Sulfat in der Spree am Pegel Neubrück am vergangenen Samstag das 38. Mal überschritten worden ist. Das Landesbergamt wurde nun aufgefordert, erforderliche Maßnahmen zu prüfen.

Hierzu äußert sich Alena Karaschinski, die Sprecherin des Frankfurter Kreisverbandes wie folgt:

"Der im letzten Jahr beschlossene Sulfatbewirtschaftungserlass legte endlich verbindlich fest, ab wann seitens des Landes Maßnahmen geprüft werden, der Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH im Ringen um die Einhaltung der Trinkwasserverordnung zur Seite zu stehen. Dieser Zeitpunkt ist nun zum zweiten Mal eingetreten: 38 Mal enthielt das Spreewasser mehr Sulfat als festgelegt und ist ein Zeichen des dauerhaften erfolgreichen Ringens der FWA, die Trinkwasserordnung auch bei hohen Sulfatwerten einzuhalten. Aber auch schon in den Jahren vor diesem Erlass gab es beständig Überschreitungen der Sulfat-Zielwerte in der Spree. Der prognostizierte Wassermangel in der Spree gebietet es, mittelfristig die Trinkwasseraufbereitung für die Frankfurter Region vom Spreewasser zu entkoppeln. Hier braucht es die klare Unterstützung des Landes, denn die Ursachen dieser Sachlage liegen in den Tagebau-Arbeiten in der Lausitz. Es wäre inakzeptabel, wenn sich das Landesbergamt jetzt nun wieder wie im Dezember 2019 darauf zurückzieht, dass es die Gefährdungsabschätzung abwartet und ansonsten noch „keine Handreichung über Sofortmaßnahmen" hat."

Hintergrund:

Durch abgepumptes Grundwasser aus der Lausitzer Tagebauregion wird Sulfat in die Spree eingetragen. Hauptverursacher für die erhöhten Sulfatkonzentrationen in der Spree sind die Bergbauunternehmen (LMBV und LEAG). Bei Überschreitung des Richtwertes muss die zuständige Bergbehörde (das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe) prüfen, ob und welche Maßnahmen zur Vermeidung einer Beeinträchtigung der Trinkwasserversorgung geeignet, angemessen und erforderlich sind und diese, sofern es notwendig ist, gegenüber den Bergbauunternehmen anordnen. Dabei kann es sich beispielsweise um Maßnahmen an der Einleitstelle, am Wasserwerksstandort sowie um Bewirtschaftungsmaßnahmen im Flusslauf handeln.

Frankfurt hat verloren

Gemeinsame Stellungnahme des Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – BI Stadtentwicklung

Die gescheiterte Wahl von Elise Funke zur Beigeordneten bedeutet ab jetzt mehr Unsicherheit und mehr Misstrauen im Umgang miteinander und womöglich ein Ende der bisher konstruktiven parteiübergreifenden Zusammenarbeit, auf die sich die Stadtspitze bisher stützen konnte. Dass mehrere Abgeordnete letztlich anders gestimmt haben, als sie dem Oberbürgermeister und uns in Gesprächen vor der Wahl signalisiert hatten, macht deutlich, dass man sich auf das Wort des Anderen nicht mehr verlassen kann. Es muss jetzt leider die Frage gestellt werden, ob der parteiübergreifende Ansatz in der Stadtspitze als gescheitert betrachtet werden muss, wenn es dem Oberbürgermeister und seinen Beigeordneten nicht gelingt, eine Mehrheit für ein der Stadtspitze wichtiges Anliegen zu organisieren.

In dieser Abstimmung ging es nicht um Elise Funke als den Personalvorschlag des Oberbürgermeisters. Elise Funke ist ein ausgezeichnetes Angebot für die Nachfolge des verstorbenen Grünen Dezernenten Jörg Gleisenstein: juristisch exzellent ausgebildet mit einem deutsch-polnischen Doppelabschluss, menschlich überzeugend und mit mehr Führungserfahrung ausgestattet, als die meisten anderen Mitglieder der Rathausspitze bei ihrem Amtsantritt. Wir sind Frau Funke sehr dankbar, dass und wie sie mit viel Engagement in den Bewerbungsprozess und die Kandidatur gegangen ist.

Das von der CDU vorgebrachte Argument von der angeblich fehlenden Fachlichkeit ist vorgeschoben. Der Oberbürgermeister hatte eindrucksvoll ausgeführt, dass keine/r der vorherigen Beigeordneten oder Dezernent/innen je100% des Dezernats fachlich abgedeckt hat. Niemand hat Architektur, Stadtplanung, Ingenieurswesen, Verkehrsplanung, Biologie, Jura und BWL gleichzeitig studiert. Es braucht in diesen Funktionen eine Führungspersönlichkeit, die Prozesse steuern kann, Mitarbeitende motivieren kann, sowie einen Wertekompass und Urteilsvermögen hat. Als die CDU einen Orchestermusiker und später einen Historiker als Wirtschaftsbeigeordneten vorgeschlagen hat, haben wir diese im Sinne einer konstruktiven Zusammenarbeit für unsere Stadt mit einem Vertrauensvorschuss mitgetragen. Niemand aus der CDU hatte an dieser Stelle ein Problem mit fehlender Fachlichkeit.

Wir haben bis zum zweiten Wahlgang gehofft, dass die CDU – wenn sie sich schon aus dem parteiübergreifenden Ansatz verabschiedet, dass wir die Kandidierenden aus anderen Parteien alle mitgetragen haben – dann durch Enthaltungen die Wahl von Frau Funke wenigstens nicht blockiert. In früheren Gesprächen mit uns hat die CDU den Anspruch der Grünen nicht bestritten, in der Ratshausspitze vertreten zu sein. Ihre damalige Argumentation war, dass eine unbefristete Dezernentenstelle zwingend Fachlichkeit voraussetze, eine Beigeordnetenstelle als Wahlamt für acht Jahre jedoch eine politische Besetzung legitimiert. Deshalb gab es dann – auf Wunsch der CDU – eine breite Mehrheit inder Stadtverordnetenversammlung, die Dezernentenstelle in eine Beigeordnetenstelle umzuwandeln, also in ein politisches Wahlamt für acht Jahre. Es ist schlichtweg unredlich, jetzt so zu tun, als hätten sie keine politische Mitverantwortung.

Nun müssen wir leider zur Kenntnis nehmen, dass die CDU sich vom Frankfurter Weg, parteiübergreifend an der Rathausspitze den Aufbruch für Frankfurt zu gestalten, verabschiedet hat. Sie entscheidet sich offenbar für Konfrontation, um der Konfrontation willen und in dem Versuch, ihr Profil zu schärfen. Für den Oberbürgermeister und sein Rathausteam hat das Folgen und für unsere Stadt ist das eine schlechte Zukunftsperspektive. Frankfurt hat gestern nicht nur eine Chance verpasst, sondern viel verloren.

 

Aufruf zur Frankfurt-Slubice-Pride am Samstag!

Unter dem Motto "Liebe ohne Grenzen" zieht am Samstag zum ersten Mal eine Pride durch Frankfurt und Slubice. Mit der Demonstration wollen die Aktivist*innen auf die kaum vorhandene Infrastruktur für queere Menschen in beiden Teilen der Doppelstadt aufmerksam machen. Gerade in Polen sind die neusten Entwicklungen besorgniserregend: Rund 100 Regionen, Landkreise und Gemeinden in Polen haben sich zu sogenannten "LSBTI -freien Zonen" erklärt oder andere Beschlüsse gegen eine vermeintliche "LSBTI -Ideologie" gefasst. Das widerspricht dem europäischen Gedanken der Vielfalt und dem Gebot der Völkerverständigung.

Robert Gidius, Bündnisgrünes Vorstandsmitglied und Stadtverordneter ruft auf, sich an der Pride zu beteiligen: "Politischer Druck hat in Deutschland dazu geführt, die Ehe für alle durchzusetzen. Das war ein riesiger Erfolg nach jahrzehntelangen Kämpfen. Doch weder bei uns, noch in Europa oder weltweit sind Rechte für LSBTI eine Selbstverständlichkeit - im Gegenteil. Überall arbeiten Populist*innen, Nationalist*innen und Neokonservative daran, die Errungenschaften unserer freien und demokratischen Gesellschaft zurückzudrehen. In Polen hat sich die Lage für LSBTI durch den erneuten Rechtsdruck in der Regierung und der Ausrufung von sogenannten "LSBTI-freien Zonen" verschlechtert und ist für viele Menschen auch gefährlicher geworden. Ein Zeichen aus unserer deutsch-polnischen Doppelstadt an alle LSBTIs zu senden, ist gerade in diesen Zeiten enorm wichtig."

Die queerpolitische Sprecherin der Bündnisgrünen Landtagsfraktion und Fraktionsvorsitzende, Sahra Damus, ergänzt: "Liebe ist keine Ideologie. LSBTI sind in Polen nie da gewesenen Anfeindungen ausgesetzt. Wir stellen uns in Solidarität dem Hass entgegen."

 

Sulfatbelastung der Spree: Ministerium hat Messwerte angepasst - Bündnisgrüne: Kein Anlass für Entwarnung

Auf Initiative des Brandenburger Umweltministeriums wurden die Messungen und Berechnungen für die Sulfatwerte am Spree-Pegel Neubrück überprüft. Das mit der Überprüfung beauftragte Landesamt für Umwelt kam nun zu dem Ergebnis, dass im ersten Quartal 2020 die Sulfatwerte überschätzt wurden. Es stellte sich heraus, dass der noch unter der rot-roten Vorgängerregierung erstellte Kalibrationsdatensatz ungeeignet war. Nach einer Neu-Kalibration wurde der Immissionsrichtwert von 280 mg/l Sulfat bei Neubrück dieses Jahr bisher an 35 Tagen überschritten. Wenn der Wert an mehr als 37 Tagen im Jahr (90 % Quantil) überschritten wird, muss das Landesbergamt notwendige Maßnahmen prüfen.

Für die Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen Alena Karaschinski gibt die Entwicklung keine Anlass für Entwarnung: „Grundsätzlich zeigt es sich, dass die Sulfatbelastung der Spree weiterhin eine Bedrohung für die Wasserversorgung im Großraum von Frankfurt (Oder) darstellt. Es fehlen nur noch zwei Tage mit Grenzwert-Überschreitungen in diesem Jahr, bis der Sulfatbewirtschaftsungserlass greift und das Landesbergamt Maßnahmen ergreifen sollte. Das ist keine Situation, in der man die Hände in den Schoss legen darf. Ich erwarte zeitnah Lösungsvorschläge vom zuständigen Landesbergamt“.

Das Schwefelsalz Sulfat wird durch den Braunkohleabbau und die Tagebausanierungen in der Lausitz ausgeschwemmt und führt seit Jahren zu einer Belastung der Spree. Besonders betroffen ist die Frankfurter Wasserversorgung, da das Wasserwerk Briesen neben Grundwasser auch Spreewasser für die Trinkwassergewinnung nutzt. Über 65.000 Menschen im Großraum Frankfurt (Oder) beziehen ihr Trinkwasser durch das Uferfiltrat der Spree.

Oberbürgermeister René Wilke schlägt Elise Funke als Beigeordnete vor

Der Oberbürgermeister schlägt der Stadtverordnetenversammlung Elise Funke als seine neue Beigeordnete für das Dezernat Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt vor. Damit soll auf den plötzlich verstorbenen Dezernenten Jörg Gleisenstein wieder eine Bündnisgrüne Bewerberin diese Aufgabe übernehmen.
Im Vorfeld stellte Elise Funke sich dem Auswahlverfahren zur Besetzung der Stelle des bzw. der Beigeordneten und wird nun von Oberbürgermeister René Wilke den Stadtverordneten zur Wahl am 3. September vorgeschlagen.
Über ihre Motivation sagt Elise Funke: „Mit Aufbruchsstimmung hat das junge, parteiübergreifende Team an der Stadtspitze sich zum Ziel gesetzt, Frankfurt besser zu machen. Dazu möchte ich entscheidend beitragen. Es liegt mir am Herzen, zentrale Vorhaben der Stadt als treibende, konstruktive Kraft voranzubringen und für die grenzüberschreitende Stadtentwicklung Impulse zu setzen.
Die 36-jährige mit Doppelabschluss in deutschem und polnischem Recht verantwortet aktuell als Personalleiterin das Personalwesen des internationalen Forschungsinstituts IHP mit seinen 330 Beschäftigten. Seit 15 Jahren ist die gebürtige Ostfriesin mit der Stadt eng verbunden. Von 2005 bis 2011 hat sie an der Europa-Universität Viadrina und an der Adam-Mickiewicz-Universität zu Poznan deutsches und polnisches Recht sowie zwei Semester Recht und internationale Beziehungen an der Istanbul Bilgi Universität studiert. Ihren Schwerpunkt setze sie dabei auf Europäisches und Öffentliches Wirtschaftsrecht. Nach ihrer ersten beruflichen Station als juristische Mitarbeiterin in einer Wirtschaftsrechtskanzlei in Berlin arbeitete sie in mehreren Positionen an der Europa-Universität Viadrina, unter anderem als Gründungsleiterin der Abteilung Chancengleichheit. Sie spricht fließend Englisch und Polnisch.
Seit 2019 ist sie Aufsichtsratsvorsitzende der Messe- und Veranstaltungs GmbH und sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Finanzen, sowie im Ausschuss für Kultur, Bildung, Sport und Bürgerbeteiligung. Sie ist verheiratet und Mutter einer Tochter.
Alena Karaschinski, Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen, kommentiert: "Wir Bündnisgrünen gestalten seit vielen Jahren die Politik und die Entwicklung unserer Stadt aktiv mit und haben vor einigen Jahren auch unsere Bereitschaft formuliert, Führungsverantwortung in der Rathausspitze zu übernehmen. Der plötzliche Tod des Grünen Dezernenten Jörg Gleisenstein im letzten Jahr konfrontierte uns mit der Frage einer Nachfolge. Wir sind sehr glücklich, mit Elise Funke eine so geeignete und passende Bewerberin gefunden zu haben. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sie nicht nur den Oberbürgermeister, sondern auch die Stadtverordneten überzeugen wird."
Sahra Damus, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - BI Stadtentwicklung in der Stadtverordnetenversammlung ergänzt: "Ich habe Elise Funke in den vergangenen Jahren bereits in mehreren Positionen als führungs- und kommunikationsstark, sowie flexibel in neuen Themen erlebt. Sie kann auch schwierigste Prozesse führen und Potenziale von Mitarbeitenden aktivieren. Ihre Kenntnisse im deutschen und polnischen öffentlichen Wirtschaftsrecht sowie in der Fördermittelakquise sind sehr wertvoll für die Prozesse im Dezernat.

Klimafreundliche Mobilität für alle Frankfurter*innen -  Grüne legen Stellungnahme zum Elektromobilitätskonzept der Stadt vor

Sieben konkrete Punkte enthält die gemeinsame Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Bürgerinitiative Stadtentwicklung und des Frankfurter Kreisverbands von Bündnis 90/Die Grünen zum Elektromobilitätskonzept der Stadt. Dessen 1. Entwurf war am 3. Juni im Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz vorgestellt worden.

„Der erste Entwurf des Elektromobilitätskonzepts lässt eine Frage offen, die für Frankfurt zentral ist, nämlich: Wie ermöglichen wir klimafreundliche Mobilität für alle Frankfurter Bürger*innen, unabhängig von Altersstrukturund Geldbeutel? Die Bedarfe der Frankfurter*innen müssen im Konzept stärker in den Fokus rücken! Auch wenn unser Handlungsspielraum als verschuldete Stadt begrenzt ist, kann man mit klugen Maßnahmen viel erreichen.“ sagt Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbands. „Mit der gemeinsamen Stellungnahme von Fraktion und Kreisverband, die an die Stadtverwaltung, sowie an die beauftragten Autor*innen des Konzeptentwurfs adressiert ist, bringen die Frankfurter Grünen ihre Änderungswünsche zum Konzept ein.“

Die wichtigste Forderung ist die nach einer „Kümmerfunktion“, also einer zentralen Anlaufstelle in der Stadtverwaltung oder eine städtischen Gesellschaft, die Bürger*innen und Unternehmen, die auf E-Mobilität umsteigen wollen, niedrigschwellig erreichbar ist, und bei der Umsetzung unterstützt: Wie komme ich zu einem Stellplatz, auf dem ich mein E-Auto laden kann? Was gibt es bei Eigenheimbesitzer*innen oder Mieter*innen in Mehrfamilienhäusern zu beachten? Welche Anträge sind nötig? „Damit die Elektromobilität Fahrt aufnimmt, braucht es eine Person, die unkompliziert hilft. Wir schlagen vor, dies mit der Funktion der*des Klimaschutzbeauftragten der Stadt zu verknüpfen. Die Einrichtung dieser Funktion war bereits mit dem Antrag für mehr städtischen Klimaschutz 2019 durch die Stadtverordneten beschlossen worden.“ ergänzt Sahra Damus, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen – BI Stadtentwicklung.

Eine weitere Forderung der Grünen ist eine systematische Beteiligung der Bürger*innen, damit die Bedarfe, die Erfahrungen und Wünsche, sowie die konstruktive Kritik der Bürger*innen einfließen können. Eigenheim-Eigentümer*innen können zwar über Nacht ihr E-Auto zuhause laden, bei Mieter*innen in großen Wohnanlagen mit knappen Parkmöglichkeiten braucht es jedoch praktikable und attraktive Lösungen, damit sie sich für einen Wechsel auf E-Mobilität entscheiden. Entsprechende Ziele für den Ausbau der Ladeinfrastruktur sind daher notwendig.

"E-Bikes werden im Konzeptentwurf etwas stiefmütterlich behandelt, dabei sind E-Bikes gerade für ältere Menschen oder bei einem kleinen Geldbeutel oftmals der erste Schritt in die individuelle E-Mobilität.“ ergänzt Peter Hauptmann, sachkundiger Einwohner im Verkehrsausschuss für Bündnis 90/Die Grünen. „Die Stadt soll die Nutzung von E-Bikes unterstützen, indem sie z.B. ihr Radwegenetz kritisch in Augenschein und die Einrichtung notwendiger E-Bike-Lade- und Stellplatzinfrastruktur für Berufspendler*innen und Radtourist*nnen mit Fördermitteln prüft.“ „Wir müssen auch konstatieren: Das bisher in Frankfurt (Oder) erprobte Car-Sharing Modell war nicht erfolgreich. Der Standort im Stadtteil West war offensichtlich nicht praktikabel, das Angebot kaum bekannt. Daraus sollte jedoch nicht der Schluss gezogen werden, dieses Angebot in Zukunft nicht mehr anzubieten, sondern bekannte Probleme abzustellen. Es braucht zentrumsnahe und sichtbare Angebote, ggf. auch mit E-Autos.“ so Peter Hauptmann weiter. Ein Zugewinn an Mobilität könnte es für viele Bürger*innen sein, wenn die Stadt für ihre sukzessiv durch E-Wagen ersetzte Flotte ein Carsharing-Modell praktiziert, das die Nutzung von städtischen Fahrzeugen durch Bürger*innen vorsieht. Daher lautet der Vorschlag der Grünen, funktionierende Modelle wie „BARsharing“ im Barnim auch für Frankfurt in Erwägung zu ziehen. 

Abschließend weist der ehemalige Stadtverordnete Marcus Winter vom Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen auf die Dringlichkeit weitergehender Klimaschutzmaßnahmen hin: „Wenn wir unseren Kindern eine lebenswerte Welt hinterlassen möchten, rennt uns für den Schutz des Klimas die Zeit davon! Es braucht auch jenseits von Elektromobilität deutlich ambitioniertere Maßnahmen! Klimafreundliche Mobilität ist ein Baustein von vielen. Mit der Umsetzung des Elektromobilitätskonzepts kann immerhin ein Beitrag zur CO2-Reduktion erreicht werden, und gleichzeitig wird die Lebensqualität der Frankfurter Bürger*innen verbessert, weil lokal weniger gesundheitsschädliche Emissionen entstehen. Eine klimafreundliche Elektromobilität setzt allerdings voraus, dass der dazu benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird.“

Link zur Stellungnahme

Gute Nachrichten für Güldendorf: Lärmschutzwand an der A12 geplant

Gestern traf sich die Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete, Sahra Damus in Frankfurt (Oder) mit Edgar Gaffry, dem Vorsitzenden des Vorstands des Landesbetriebes Straßenwesen zu möglichen Lärmschutzmaßnahmen an der A12 auf dem Frankfurter Stadtgebiet. Anlass war der erneut abgelehnte Antrag der Stadt Frankfurt (Oder) auf Geschwindigkeitsreduzierung an der Bundesautobahn A 12 im Stadtgebiet Frankfurt (Oder). An dem Termin nahmen auch Marc Lipka (Stadtverordneter Bündnis 90/Die Grünen), Thomas Herfort (Sachkundiger Einwohner im Umweltausschuss), Brunhild Greiser (Ortsvorsteherin von Güldendorf), Annette Eger (Leiterin des städtischen Umweltamtes) und Alena Karaschinski (Sprecherin des Frankfurter Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen) teil.

Bei einem offenen und sehr informativen Gespräch besprachen die Teilnehmenden die Gründe der Antragsablehnung und alternative Maßnahmen für die Lärmminderung in den betroffenen Frankfurter Ortsteilen Güldendorf und Markendorf Siedlung. Im Februar hatte Sahra Damus sich in einer mündlichen Anfrage im Landtag nach dem Stand der Lärmschutzmaßnahmen an der A12 erkundigt und das Gespräch mit Verkehrsminister Guido Beermann gesucht.

Im Anschluss des Gespräches erklärt die Frankfurter Landtagsabgeordnete und Stadtverordnete, Sahra Damus:

“Ich bin sehr froh, dass es nun endlich gute Nachrichten für die Güldendorfer Einwohner gibt und der gemeinsame Einsatz von Stadtverwaltung, Politik und Bürgerinnen und Bürger Wirkung zeigt: Der Landesbetrieb Straßenwesen hat bestätigt, dass eine Lärmschutzwand an der A12 geplant ist. Dafür beginnen aktuell die ersten Planungen, ein Planfeststellungsverfahren soll 2022 starten, woran sich auch die Bürgerinnen und Bürger mit Hinweisen beteiligen können. Die Baumaßnahmen werden im Jahr 2024 beginnen. Bis dahin ist zudem eine Sanierung des Straßenabschnitts vom Eichwald bis zum Grenzübergang geplant. Hier soll lärmmindernder Asphalt zum Einsatz kommen.”

Der Bündnisgrüne Stadtverordnete Marc Lipka resümiert:

“Es war ein sehr positives und zielführendes Gespräch. Seit vielen Jahren kämpfen die Bürger*innen und die Stadt Frankfurt (Oder) für mehr Lärmschutz. Die Belastungen sind zudem über die Jahre gestiegen. Zwar hat der Antrag der Stadt Frankfurt (Oder) nicht zu einer Geschwindigkeitsbegrenzung geführt, aber er hat offengelegt, dass die bisherige Verkehrsprognose deutlich überschritten wurde und daher nun Handlungsbedarf besteht. Das zeigt, dass es sich immer lohnt, dranzubleiben.“

Zum 1.1.2021 wird der Bund die Zuständigkeit für die Autobahnen vom Land übernehmen. Ein Großteil des damit befassten Personals des Landesbetriebs wird dann in die dafür gegründete Bundeseinrichtung wechseln. Sahra Damus ergänzt dazu: „Wir haben nachgefragt, ob die Kontinuität des Vorhabens gesichert ist: Die jetzt angestoßenen Planungen des Landesbetriebs werden anschließend vom Bund weitergeführt, darüber bestehe mit dem Bund Konsens. Das Personal wird weitestgehend dasselbe bleiben und das Thema im Rahmen der neuen Bundeseinrichtung weiter bearbeiten. Wir befinden uns hierbei im Rahmen der sogenannten Lärmvorsorge, auf die die Bürger*innen einen Anspruch haben. Durch die Überschreitung der Prognose kommt diese nun zum Zuge und muss umgesetzt werden.“

 

Neue Kulturförderrichtlinie für Frankfurt (Oder)

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – BI Stadtentwicklung begrüßt ausdrücklich die Änderungen der Richtlinie zur Förderung von Kulturprojekten, die auf einen Antrag unserer Fraktion aus dem letzten Jahr zurückgeht.

Diese wurden in einer Sondersitzung des Kulturausschusses am Mittwoch von einer breiten Mehrheit der Ausschussmitglieder befürwortet wurde nun in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen.
Lediglich die AfD stimmte im Ausschuss gegen die Änderungen. Eine wichtige Neuerung besteht darin, dass es zukünftig drei Fristen für die Antragsstellung gibt und die Höchstgrenze der Förderung pro Projekt auf 15.000 € begrenzt wird. Die Kriterien wurden nachjustiert, so spielt etwa der lokale Bezug der geförderten Projekte eine größere Rolle. Zudem wird die Beantragung durch Trägervereine ermöglicht. Außerdem soll die Vergabe in Zukunft transparenter durch eine Bewilligungskommission erfolgen, in der alle Fraktionen und die Verwaltung vertreten sind. Neu soll ein Mitglied aus der Kulturpraxis oder Kulturwissenschaft hinzukommen, das durch den Kulturausschuss gewählt wird.

Sahra Damus, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – BI Stadtentwicklung und Vorsitzende des Kulturausschusses kommentiert die neue Richtline: „Mit diesen Änderungen wird die Förderung deutlich besser an die Bedürfnisse der Kulturszene unserer Doppelstadt angepasst, die nun kontinuierlicher Mittel für ihre Projekte beantragen kann. Sowohl große Einrichtungen als auch kleine Vereine und die freie Szene können sich darin wiederfinden. Über 30 Kultureinrichtungen und -vereine waren von Anfang an beteiligt. Durch die Deckelung der Fördermittel wird verhindert, dass ein Projekt den Löwenanteil bekommt und anschließend für alle anderen nur noch wenig zur Verfügung steht, wie wir es im letzten Jahr leider der Fall war. Die neue Regelung stärkt damit auch die Vielfalt der kulturellen Aktivitäten in unserer Doppelstadt.
Zudem schreibt die neue Richtlinie nun auch ein klares Verfahren zur Mittelvergabe nach transparenten Förderkriterien vor und wurde gemeinsam mit Vertreter*innen verschiedenster Kultureinrichtungen in Frankfurt erarbeitet.
Marc Lipka, Stadtverordneter für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – BI Stadtentwicklung und Mitglied im Werksausschuss des Kultureigenbetriebs, ergänzt: „Ich finde es wichtig, dass die neue Richtlinie die Vergabekriterien der Fördermittel für die freie Kulturszene besser nachvollziehbar macht. Besonders freut mich aber, dass die Änderungen der Richtlinie in einem Beteiligungsverfahren zusammen mit den Kulturschaffenden selbst entwickelt wurden, sodass die Kulturförderung nun besser an deren Bedürfnissen ausgerichtet ist."
Solch ein Beteiligungsverfahren können wir in Zukunft auch bei Beschlussvorlagen in anderen Bereichen vorschalten. So werden gute Lösungen und Kompromisse mit denjenigen erarbeitet, die direkt betroffen sind.“ fügt Sahra Damus hinzu.

Ausbau der polnischen Kohlegrube Turow bedroht die Oder durch Kontaminierung mit Schwermetallen: Frankfurter Bündnisgrüne unterstützen internationale Kritik an dem Vorhaben

Derzeit läuft der öffentliche Konsultationsprozess der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zur Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans für die Internationale Flussgebietseinheit Oder. Am gestrigen Montag, dem 22. Juni 2020, endete die Einwendungsfrist. 

Die Frankfurter Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Sahra Damus, die Frankfurter Bündnisgrüne Kreisverbands-Sprecherin Alena Karaschinski, aber auch die gebürtige Gubenerin und Fraktionsvorsitzende der Grünen im EU-Parlament, Ska Keller. unterstützten die Kritik an dem Vorhaben und haben Einwendungen eingereicht. 

Die Frankfurter Landtagsabgeordnete, Sahra Damus: "Selbst wenn die durch Turow über das Grundwasser in die Neiße eingebrachten Schwermetalle und radioaktive Stoffe die Oder nur in abgeschwächter Form betreffen, müssen die Alarmglocken klingeln. Es braucht dringend ein transparentes Monitoring von den polnischen und deutschen Tagebaugebieten entlang der Neiße bis hin zur Oder.“ 

Die Sprecherin des Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen, Alena Karaschinski, ergänzt: "Auch wenn eine Kohlegrube in Polen weit weg erscheint: über das Grundwasser und die Flüsse sind auch wir Oder-Anliegergemeinden betroffen. Der Abbau von Kohle in Europa muss endlich aufhören. Wir wissen vom Eisenocker und Sulfat in der Spree, dass Tagebaue weitreichende Auswirkungen und Folgekosten für Jahrzehnte, vielleicht sogar für Jahrhunderte produzieren." 

Die Republik Polen plant, den Tagebau Turow im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Polen zu erweitern und bis in die 2040er Jahre dort Kohle zu fördern. Dagegen richtet sich seit Monaten erbittertet Widerstand von Umweltschützern und betroffenen Anwohnern aus Deutschland und Tschechien. 

Neben den katastrophalen Auswirkungen auf den Klimaschutz, stehen auch die erheblichen Beeinträchtigungen für den Wasserhaushalt im Zentrum der Kritik. Ein vor kurzem veröffentlichtes Gutachten des polnischen Hydrologen Dr. Sylwester Kraśnicki kommt zu dem Schluss, dass durch die Tagebaupläne auch die Lausitz und vor allem die Neiße unmittelbar betroffen wären. Es drohe eine dauerhafte Kontaminierung fließender Gewässer wie Neiße und Oder durch Schwermetalle. 

Warnungen vor den Auswirkungen der Pläne kommen auch aus dem sächsischen Umweltministerium. Zu dem bereits vorhanden Wasserdefizit in der Lausitz werde sich die Situation nach dem anvisierten Ende von Turow ab 2040 weiter „verschärfen“, erläuterte Prof. Dr. Martin Socher, Referatsleiter Oberflächenwasser und Hochwasserschutz im sächsischen Umweltministerium in einer Anhörung im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages am 15. Juni 2020. Für den dann größten Tagebaurestsee Europas in Turow zu fluten werden etwa 4 Milliarden Kubikmeter Wasser benötigt. 

Hintergrund: 
Am Donnerstag, den 18.06.2020, hatte Greenpeace Berlin die deutsche Übersetzung der neuen Studie des polnischen Hydroexperten Dr. Krasnicki veröffentlicht. Die Studie trägt den Titel 'Grenzüberschreitende Auswirkung des Braunkohletagebaus Turów auf Grundwässer in Deutschland im Zusammenhang mit der geplanten Erweiterung des Tagebaus' und stammt von Mai 2020: https://greenpeace.berlin/wp-content/uploads/2020/06/%C3%9Cbersetzung-Studie-Sylwester-Kra%C5%9Bnicki-zur-deutschen-Grundwassersituation-durch-Erweiterung-des-Tagebaus-Tur%C3%B3w.pdf 

Prof. Dr. Martin Socher, Referatsleiter Oberflächenwasser und Hochwasserschutz im dem sächsischen Umweltministerium in der Anhörung im Deutschen Bundestag (Zu Turow ab Min 8.35) 
https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7450387&url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk=&mod=mediathek#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03NDUwMzg3JnVybD1MMjFsWkdsaGRHaGxhMjkyWlhKc1lYaz0mbW9kPW1lZGlhdGhlaw==&mod=mediathek

 

Derzeit läuft der öffentliche Konsultationsprozess der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zur Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans für die Internationale Flussgebietseinheit Oder. Weitere Informationen: 

mkoo.pl/index.php 


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Gute Nachrichten für Frankfurt und Umgebung: Landesregierung hat sich von der einst geplanten, neuen grenzüberschreitenden Straßenbrücke nördlich von Eisenhüttenstadt verabschiedet

Weitgehend unbemerkt ist in der vergangenen Woche eine für Frankfurt (Oder) wichtige Entscheidung der Landesregierung bekannt geworden. Auf Anfrage des Bündnisgrünen Landtagsabgeordneten Clemens Rostock wurde bekannt, dass die Landesregierung sich von der in den 90er Jahren geplanten grenzüberschreitenden Straßenbrücke bei Aurith verabschiedet hat. Das Großprojekt im Naturschutzgebiet war gegen massive Kritik von Grünen und Umweltschützern in den 90er Jahren geplant, war im Bundesverkehrswegeplan 2003 sogar im "vordringlichen Bedarf" eingestuft und sollte 2009 fertig sein. 2017 trieb die brandenburgische Landesregierung die brachliegenden Pläne noch einmal voran. Nun gab es offenbar einen Sinneswandel in der neuen Landesregierung. 

Dies kommentiert die Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen, Alena Karaschinski: 
"Wir können diese Entscheidung nur begrüßen. Die stets behauptete Notwendigkeit einer zweiten grenzüberschreitenden Straßenbrücke so dicht an der Autobahn-Brücke haben wir Bündnisgrünen stets bezweifelt, noch dazu angesichts der so gravierenden Eingriffe in die Natur. Die Entscheidung ist nicht nur für die Natur eine gute Entscheidung, sondern auch für die Menschen in den Dörfern entlang der B112, die durch noch mehr Verkehr noch mehr belastet wären. 
Der Güterverkehr muss auf die Schiene und unsere Region braucht seit Jahren eine weitere leistungsfähige grenzüberschreitende Schienenverbindung. Wir hoffen, dass die neue Landesregierung den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke Berlin - Müncheberg - Küsterin endlich vorantreibt. Sie ist die Ausweichstrecke für die überlastete RE1-Strecke und wird für den Gütertransport dringend gebraucht." 

Gute Nachrichten für Frankfurt und Umgebung: Landesregierung hat sich von der einst geplanten, neuen grenzüberschreitenden Straßenbrücke nördlich von Eisenhüttenstadt verabschiedet

Weitgehend unbemerkt ist in der vergangenen Woche eine für Frankfurt (Oder) wichtige Entscheidung der Landesregierung bekannt geworden. Auf Anfrage des Bündnisgrünen Landtagsabgeordneten Clemens Rostock wurde bekannt, dass die Landesregierung sich von der in den 90er Jahren geplanten grenzüberschreitenden Straßenbrücke bei Aurith verabschiedet hat. Das Großprojekt im Naturschutzgebiet war gegen massive Kritik von Grünen und Umweltschützern in den 90er Jahren geplant, war im Bundesverkehrswegeplan 2003 sogar im "vordringlichen Bedarf" eingestuft und sollte 2009 fertig sein. 2017 trieb die brandenburgische Landesregierung die brachliegenden Pläne noch einmal voran. Nun gab es offenbar einen Sinneswandel in der neuen Landesregierung. 

Dies kommentiert die Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen, Alena Karaschinski: 
"Wir können diese Entscheidung nur begrüßen. Die stets behauptete Notwendigkeit einer zweiten grenzüberschreitenden Straßenbrücke so dicht an der Autobahn-Brücke haben wir Bündnisgrünen stets bezweifelt, noch dazu angesichts der so gravierenden Eingriffe in die Natur. Die Entscheidung ist nicht nur für die Natur eine gute Entscheidung, sondern auch für die Menschen in den Dörfern entlang der B112, die durch noch mehr Verkehr noch mehr belastet wären. 
Der Güterverkehr muss auf die Schiene und unsere Region braucht seit Jahren eine weitere leistungsfähige grenzüberschreitende Schienenverbindung. Wir hoffen, dass die neue Landesregierung den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke Berlin - Müncheberg - Küsterin endlich vorantreibt. Sie ist die Ausweichstrecke für die überlastete RE1-Strecke und wird für den Gütertransport dringend gebraucht." 

Jörgs Bäume

Gestern haben wir die drei Jörg-Bäume im Kleistpark eingeweiht, die seit März schon in der Erde sind: zwei Stieleichen und einen Ginkgobaum in der Nähe "seiner" Bank.

Wir haben nun einen Ort, wo wir hingehen können, wenn uns danach ist.

Und er ist wunderschön.

Grüne Stunde zum Thema Sulfat im Trinkwasser

Grüne Stunde zum Thema "Sulfat in der Spree - wie geht es dem Frankfurter Trinkwasser?" mit Gerd Weber, Geschäftsführer der Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH (FWA), als Gast.
Unsere Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Sahra Damus wird das Online-Gespräch moderieren.

Wann? am Montag, den 8. Juni 2020 um 19 Uhr statt
Wo? via Zoom

Das Thema bewegt die Frankfurter*innen seit Jahren und hat in den letzten Wochen aufgrund der drohenden Wasserknappheit in der Spree erneut Relevanz in der Landespolitik bekommen. Info: RBB24.de 

Für eine Teilnahme benötigt man einen Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone mit Mikrofon und Lautsprecher, und wenn man mit Bild teilnehmen möchte, auch eine Kamera. Man kann sich auch nur telefonisch einwählen.

Um die Einwahldaten bzw. den Link zur Zoom-Konferenz zu bekommen, genügt eine E-Mail an den Kreisgeschäftsführer.


Wir freuen uns auf euch!

Bäume in Erinnerung an Jörg Gleisenstein

Anlässlich der Baumpflanzungen aus den Baumspenden für Jörg Gleisenstein laden wir Freunde, Bekannte und Kolleg*innen von Jörg Gleisenstein herzlich ein, am 12. Juni um 14 Uhr im Kleistpark zusammenzufinden.

Unter fachkundiger Anleitung werden wir dort zusammen mit der Familie die Gießringe der drei Bäume, die schon im März in die Erde gebracht worden sind, anbringen und die Bäume noch einmal gießen. Schippen und Gießkannen werden vor Ort sein.
Anschließend sind alle Anwesenden herzlich zu Kaffee und Kuchen vor Ort eingeladen. Das Abstandsgebot wird gewahrt und eine Teilnehmerliste geführt.
Für die Planung von ausreichend Kaffee und Kuchen bitten wir um eine kurze Anmeldung an unseren Kreisgeschäftsführer.


Wir freuen uns auf euch.

Grüne Stunde mit Torsten Röglin (Thema: Strompreise)

Da unsere beliebten thematischen Grünen Kneipenabende aktuell nicht stattfinden können, gehen wir online:

Per Videokonferenz laden wir

am Dienstag, den 26. Mai um 19 Uhr zur

"Grünen Stunde" ein - ein Online-Gespräch zum Thema “Strompreise in Frankfurt (Oder)"

zusammen mit Torsten Röglin, dem Geschäftsführer der Frankfurter Stadtwerke.
Um das Gespräch besser planen und strukturieren zu können, könntet ihr Eure Fragen vorab per E-Mail schicken oder direkt in unserem Facebook-Event posten.
Das Fachgespräch wird per Video/Audio-Konferenz stattfinden. Ihr braucht dafür ein Laptop, Tablet oder Smartphone mit Mikrofon und Lautsprecher; wenn ihr mit Bild erscheinen wollt, auch eine Kamera. Ebenso könnt ihr euch telefonisch einwählen.
Die Einwahldaten erhaltet ihr ebenfalls unter o.g. Email.

Wir freuen uns auf eine inspirierende Diskussion mit Euch!

Tag der Bienen - 20. Mai

Um das Bewusstsein für die Bedeutung der Bestäuber, die Bedrohungen und ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu schärfen, haben die Vereinten Nationen den 20. Mai zum Weltbienentag erklärt.
Bienen ermöglichen die Fortpflanzung vieler Pflanzen, einschließlich zahlreicher Nahrungspflanzen. Der eigentliche wirtschaftliche Wert der Imkerei ist allerdings eher ein Kollateralnutzen.
Nur dank der Bestäubungsarbeit der Bienen können zahlreiche Pflanzen angebaut werden: Äpfel, Nüsse, Mandeln, Erdbeeren, Kirschen, Gurken, Melonen, Pfirsiche, Kürbisse, Spargel, Brokkoli, Mohrrüben, Blumenkohl, Zwiebeln und viele andere mehr. Bei manchen Getreidearten und auch bei Weintrauben, Rüben und Oliven sorgt die Bestäubung durch Bienen für eine erhebliche Steigerung der Erträge. In der EU hängen 84 Prozent der Pflanzenarten und damit 76 Prozent der Lebensmittelerzeugung von Bienen ab. Das entspricht einem wirtschaftlichen Wert von 14,2 Milliarden Euro jährlich (Insektenatlas 2020).
Die industrielle Landwirtschaft mit ihren immer größeren Feldern, Pestiziden und Monokulturen stellt eine der größten Bedrohungen für Insekten dar. Die ökologische Landwirtschaft ohne Pestizide und synthetischen Dünger, aber mit mehr Fruchtfolgen bietet Insekten bessere Lebensbedingungen.

#WeAreInThisTogether

Als Europäer*innen sind wir alle von der Coronakrise und ihren Folgen gemeinsam betroffen.
Trotzdem hat Europa bei der Krisenbewältigung Schaden genommen: nationale Krisenpläne, Ausfuhrbeschränkungen für medizinische Produkte, geschlossene Grenzen.
Doch die Krise können wir nur gemeinsam überwinden. Ein mehr an Solidarität muss die Botschaft an diesem Europatag sein.
Die europäische Idee ist angesichts der Pandemie aktueller denn je: Gemeinsame Herausforderungen können nur gemeinsam gelöst werden.Diese Corona-Pandemie kennt keine Grenzen!

So gab es heute am Europatag mit Beteiligung Bündnisgrüner Stadtverordneten auf der Stadtbrücke der Europäischen Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Slubice unter Corona-Bedingungen eine Demonstration unter dem Motto:

Mehr Europa wagen! Grenzen auf!

Nie wieder Krieg!

Mehrere Vetreter*innen vom Bündnisgrünen Kreisverband und Fraktion legten heute im Rahmen der Gedenkveranstaltung anlässlich des 75.Jahrestags zum Tag der Befreiung einen Kranz nieder. Zuvor besucht Sahra Damus für die Bündnisgrüne Landtagsfraktion eine Gedenkveranstaltung an der Gedenkstätte Seelower Höhen.
Endlich Kriegsende! Was für ein Gefühl das vor 75 Jahren gewesen sein muss...
Sahra Damus: "Die Jahre zwischen 1933 und 1945, 12 Jahre Faschismus stellen das grauenvollste Kapitel der deutschen Geschichte dar. 6 Millionen Jüdinnen und Juden wurden von den Nazis ermordet. Der durch die Nazis begonnene Zweite Weltkrieg kostete insgesamt mindestens 55 Millionen Menschen das Leben. Den 8. Mai, den Tag, an dem Nazi-Deutschland bedingungslos kapitulierte, sollten wir deshalb als Befreiung von der faschistischen, menschenverachtenden Diktatur feiern. Die Niederlage von Nazideutschland ist ein Grund zur Freude und zwar nicht nur für jene, die unmittelbar zu den Verfolgten der Nazis gehörten, sondern für alle Menschen. Heute leben wir in einer demokratischen, offenen und liberalen Gesellschaft mit einem Grundgesetz, das darauf abzielt, die Missachtung der Menschenwürde und die Diskriminierung aufgrund von rassistischer Unterteilung nie wieder zuzulassen. Im Hier und Jetzt ist es unsere Aufgabe, wo immer wir faschistische und kriegerische Tendenzen in unserer Gesellschaft erkennen, uns diesen entgegenzustellen und für ein friedliches, offenes, solidarisches und demokratisches Europa einzustehen.
Peter Staudt-Fischbach, Sprecher der Frankfurter Bündnisgrünen: „Die unerträglichen, geschichtlichen Fakten sind eine Mahnung an uns, die wir im hier und heute beobachten müssen, ob und wie in unserer Gesellschaft Stimmen zunehmen, die die schrecklichen Taten der Wehrmacht relativieren, den Holocaust verharmlosen oder die menschenverachtende nationalsozialistische Ideologie positiv umdeuten. Rassistischer Hetze und Gewalt müssen wir mit aller Kraft entgegentreten.
Alena Karaschinski, Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen ergänzt: „Mit großer Sorge beobachten wir, wie in den letzten Jahren die Verwendung des Wortes „Jude“ wieder als Schimpfwort gebraucht wird, wie die absurden Theorien um eine jüdische Weltverschwörung an Zulauf gewinnen, auch und besonders jetzt in Zeiten der Corona-Krise. Gegen alle Formen von Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft müssen wir mit aller Deutlichkeit vorgehen. Der 8. Mai mahnt uns, dass wir es sind, die in der geschichtlichen Verantwortung stehen und dass wir dafür einstehen müssen, dass sich solch ein Zivilisationsbruch niemals wiederholt.

Ein Viertel ist schon rum

Ein Viertel ist schon rum: René Wilke ist seit zwei Jahren Oberbürgermeister - europäische Impulse gebraucht

Peter Staudt-Fischbach, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder):
"Heute ist René Wilke seit exakt zwei Jahren Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder). Zusammen haben er mit den Kreisverbänden der Frankfurter Linken und der Frankfurter Grünen damals nicht weniger als einen Aufbruch für Frankfurt versprochen. Vieles davon ist gelungen, manches nicht, oder noch nicht. Festzuhalten ist, dass René Wilke schon in den zwei Jahren seiner Amtszeit mit außergewöhnlich vielen akuten Herausforderungen zu kämpfen hatte: ob die Übergriffe auf das Frosch-Lokal, der plötzliche Tod seines Dezernenten Jörg Gleisenstein oder jetzt die Corona-Krise, die zur Schließung jener Brücke führte, die das Charakteristikum unserer Doppelstadt ist und die schwere wirtschaftliche Folgen für unsere Stadt nach sich zieht. Wir sind sehr zuversichtlich, mit ihm gemeinsam die besten Schritte zu finden nicht nur die Corona-Krise zu überwinden, sondern gleichzeitig auch die regionalen Maßnahmen zur Reduzierung der mittelfristig viel gefährlicheren Klimakrise zu stärken."

Alena Karaschinski, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) ergänzt:
"In seiner Antrittsrede zeigte sich René Wilke vor zwei Jahren davon überzeugt, dass sich die Zukunft der Europäischen Union in den Städten Europas entscheidet, wo das Leben konkret und die Folgen spürbar sind, und dass es daher von unserer Doppelstadt aus ein "Leuchtfeuer der Hoffnung für die Europäische Idee" braucht. Der Satz ist heute so wahr wie damals und es braucht heute mehr Engagement denn je dafür. Von wem sonst, als von uns - der Doppelstadt im Herzen Europas zusammen mit der Europa-Universität Viadrina - können und müssen jetzt Impulse ausgehen, damit in der Union der Enttäuschten die Europäische Idee wiederbelebt wird? Auf dieses Engagement hoffe ich. Um gut durch die Krise zu kommen, braucht es demnächst - nach dem Krisenmanagement - starke Leitbilder, die uns Orientierung geben für die kommenden Jahre. Die Corona-Krise muss wie die Energiewende und die Verkehrswende vor Ort bewältigt werden. Hier sehen wir Potential für den Oberbürgermeister, wieder etwas visionärer die nächsten Drei Viertel seiner Amtszeit zu gestalten."

Grüne Versammlungen online

Wie finden unsere grünen Treffen in Zeiten von Corona statt?

Auch Online treffen wir uns regelmäßig - auch wenn es nicht so persönlich ist wie sonst- diskutiert und debattiert aber auch gelacht wird noch genauso viel.

Du willst beim nächsten Mal auch dabei sein?

Dann schreib uns gerne eine Nachricht.

Livestream der Stadtverordnetenversammlung am 30.04.2020

Die erste Stadtverordnetenversammlung in "Corona-Zeiten" findet unter den notwendigen Hygienemaßnahmen am Donnerstag, 30.04.2020 ab 15Uhr im Kleistforum statt.

Natürlich ist sie öffentlich, aber es werden wohl aufgrund der Abstandsregeln weniger Gäste teilnehmen können. Deshalb hier eine sehr gute Alternative, die gesamte Stadtverordnetenversammlung als livestream vom Radio Słubfurt oder im Kabelnetz der Stadt, Kabelkanal 93.

Auf der Homepage von Radio Słubfurt gibt es dann ab Montag, 4.Mai 2020 auch wieder alle Mitschnitte nach Tagesordnungspunkten sortiert! Danke schonmal im voraus.

Livestream
Homepage Radio Słubfurt

100.000 Grüne

100.000 Grüne.

Im Mittelpunkt unserer Politik steht der Mensch mit seiner Würde und seiner Freiheit.

Satz eins in unserem Grundsatzprogramm. In Zeiten von Corona, Klimakrise, Flüchtlingslagern in Europa und ausbreitendem Nationalismus gilt er mehr denn je.

Bäume gießen

Die Sonne scheint und scheint und scheint.

Der sonst so wechselhafte April war trocken!

Deshalb bitte jetzt die Bäume vor eurer Tür gießen.

Frohe Ostern - Wesołych Świąt Wielkanocnych

Wir wünschen allen Menschen in Frankfurt (Oder) & Słubice (und natürlich darüber hinaus) ein frohes und gesundes Osterfest!
In dieser Zeit sind fast vergessene Grenzen wieder real. Wir sind fest davon überzeugt, dass uns mehr verbindet als uns trennt und werden uns weiter für unsere Doppelstadt einsetzen.
Życzymy wszystkim mieszkankom i mieszkańcom Słubic i Frankfurtu nad Odrą wesołych i zdrowych świąt Wielkiej Nocy!
W tym czasie prawie zapomniane granice znowu stają się rzeczywistością. Jesteśmy głęboko przekonani, że więcej nas łączy, niż nas dzieli i będziemy nadal angażować się dla naszego Dwumiasta.

Ohne Grenzen. - Bez granic.

Für den Erhalt der Stasiunterlagenbehörde in Frankfurt (Oder)

Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, der Viadrina-Präsidentin, Zeitzeug*innen, Vereinen und Einrichtungen in der Stadt setze ich mich parteiübergreifend dafür ein, dass die BStU-Außenstelle in Frankfurt (Oder) erhalten bleibt.
Aktuell wird die Standortentscheidung vorbereitet. Wir haben alle Argumente zusammengetragen, die für den Verbleib in FFO sprechen:
- vielfältige Forschungsprojekte an der Viadrina
- grenzüberschreitende Kooperation
- Vernetzung mit Gedenkstätte, Stadtarchiv, Bildungseinrichtungen u.v.w.
- ein modernes Archivgebäude mit guter ÖPNV-Anbindung.
Ohne die BStU würde ein weißer Fleck in Frankfurt entstehen, was das Thema Aufarbeitung betrifft. Und eine gut verankerte Einrichtung mit 55 Arbeitsplätzen darf nicht einfach verschwinden!
Unseren offenen Brief findet ihr unter www.sahra-damus.de

Lokale Unternehmen unterstützen!

Ostern steht vor der Tür - und was passt da besser als lokale Unternehmen, Firmen und Kunstvereine in der Krise zu unterstützen?

Einfach Gutscheine kaufen und anderen damit eine Freunde machen!

Überlegt doch mal, welche Frankfurter Unternehmen, Läden, Restaurants, Cafés, Friseure, Kosmetiker oder ähnliches ihr in diesen Tagen und Wochen unterstützen wollt.

Gemeinsam gegen Corona #flattenthecurve

Ursula Nonnemacher

Wir bezeichneten Ursula Nonnemacher ja schon zur Landtagswahl, als sie unsere Spitzenkandidatin war, als Geschenk und haben Sie euch wärmstens ans Herz gelegt...

schön, dass sich dieser Eindruck wiederholt und breit wahrgenommen wird.

Danke, Ursula für dein unermüdliches Ackern...

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1791371/

Danke! Nicht nur in Zeiten von Corona!

Veranstaltungsabsagen wegen Coronavirus

Die Corona-Krise gebietet verantwortliches Handeln auf allen Ebenen, um die Verbreitung zu verlangsamen und einzudämmen. Wir sind alle aufgerufen, unnötige Reisen und Zusammenkünfte zu vermeiden. Aus diesem Grund hat der Vorstand heute Morgen beschlossen, das Grüne Frauenfrühstück am 21. März, den Grünen Kneipenabend zum Thema "Strompreise" am 23. März und auch die Grüne Kreismitgliederversammlung am 18. März abzusagen.
Selbstverständlich laden wir zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu unserem beliebten Frauenfrühstück und Kneipenabend ein. Bleibt gesund!

Vier neue Richtungsweiserinnen in Frankfurt

Heute feiern wir den internationalen Frauentag!

Für Gleichberechtigung kämpfen wir Grünen täglich - auch in Bereichen, die auf den ersten Blick nicht auffallen: "Männerdomäne Asphalt" heißt es in vielen Städten und Gemeinden noch - nur wenig Straßen sind nach Frauen benannt. Auf der letzten Stadtverordnetenversammlung im Februar beschlossen wir einstimmig, dass vier neue Straßen auf dem Gebiet der ehemaligen Oderlandkaserne nach Frauen benannt werden.
Die Initiative kam von Sahra Damus und anderen Frauen aus der ehemaligen StVV. Wer die Frauen sind und was sie mit der Frankfurter Geschichte zu tun haben könnt ihr hier nachlesen: Frauenorte in Frankfurt (Oder)

Wer zu faul ist kann hier etwas über das Wirken der Frauen in Frankfurt hören, da unser Stadtverordneter Marc Lipka sie in der letzten StVV noch einmal würdigte und vorstellte.

Erfolgreicher Kneipenabend Kultur- und Bürgergesellschaft

Wieder ein erfolgreicher Kneipenabend!

Dieses Mal war das Thema: Kultur und Bürgergesellschaft. Es ging darum, wie wichtig es ist, dass Frankfurt ein soziokulturelles Zentrum bekommt und auch wie eng Kultur und Beteiligung von Einwohner*innen zusammenhängen. Danke Michael Kurzwelly!

PS: Die nächsten Kneipenabende werden momentan geplant - freut euch schon mal über Themen wie: Mobilität, Strompreise und bedingungsloses Grundeinkommen - mehr Infos dazu wird es bald geben.

Frankfurter Stadtverordnetenversammlung zum Nachhören

Die Stadtverordnetenversammlung vom letzten Donnerstag, den 13.02.2020, zum Nachhören!

Seit langer Zeit wurde die SVV mal wieder vom Freien Bürgerradio Slubfurt mit viel Engagement und Zeit live im Internet übertragen. Anschließend haben sich die Macher vom Bürgerradio Slubfurt sogar noch daran gemacht, die Audiodatei nach Tagesordnungspunkten anwählbar zu ordnen.

Herzlichen Dank für die Arbeit, Freies Bürgerradio Slubfurt!

Workshop "Mit Populisten reden"

Bei unserem Grünen Frauenfrühstück zeigte sich, dass es das Bedürfnis gab, besser auf rechten Populismus und menschenfeindliche Sprüche im Umkreis reagieren zu können, sodass man nicht mehr still ist.

Also organisierten wir einen Workshop mit dem Verein Kleiner Fünf. Hier lernten die 14 Teilnehmenden, wie man mit radikaler Höflichkeit und weiteren Strategien angemessen auf rechten Populismus, Rassismus und Diskriminierung reagiert.

Frankfurt (Oder) im Gespräch mit Heilbronn

Mehr als 80 angereiste Frankfurter*innen nutzten die Chance in unsere Partnerstadt Heilbronn zu fahren, um sich über ihre Erfahrungen in 30 Jahren Einigungsprozess auszutauschen. Mit dem Projekt "Deutschland ist eins: vieles" werden regelmäßig Fahrten deutscher Partnerstädte durchgeführt.
Unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Angelika Schneider (BI Stadtentwicklung) beteiligte sich an den interessanten Gesprächen und lernte unter anderem die Heilbronner Grünen kennen. Liebe Grüße in unsere Partnerstadt und an die Grünen Heilbronn.

Wir freuen uns auf einen Gegenbesuch!

Grüner Barabend "Kultur- und Bürgergesellschaft"

 

Am Montag, den 24. Februar möchten wir mit Euch über "Kultur und Bürgergesellschaft" reden.

Für das Gespräch konnten wir Michael Kurzwelly gewinnen. Er ist langjähriges Mitglied im Kreisverband der Grünen, war viele Jahre als Sachkundiger Einwohner für uns im Kulturausschuss, ist seit 1992 als freischaffender Künstler tätig. Er denkt seit 1999 Słubice und Frankfurt zu einer gemeinsamen Stadt Słubfurt zusammen und erprobt die neue Stadt in der Realität. 2009 gründete er zusammen mit aktiven Bürger*innen aus Słub und Furt das Słubfurter Parlament, in dem jeder automatisch Stadtverordneter ist, der zur Parlamentssitzung kommt. Seit 2012 entwickelt der "Brückenplatz | Plac Mostowy" Freiflächen in der Furter Innenstadt zu offenen Orten für bürgergesellschaftliche Kreativität.

In lockerer Runde wollen wir über den Kunst- und Kulturbegriff reden und der Schnittstelle zu einer aktiven Bürgergesellschaft, die die Gestaltung von Stadt in die eigene Hand nimmt.
Wir freuen uns auf eine inspirierende Diskussion mit Euch!

 

30 Jahre Grüne Politik in Frankfurt (Oder)

Wir haben auf unserem Jubiläums-Empfang im Kleist-Museum sehr bewegt mit über 100 Gästen auf die Anfänge unseres Grünen Kreisverbandes in Frankfurt (Oder) zurückgeschaut:

- auf die konfliktbehaftete Gründung der Grünen Partei der DDR am 24.11.1990 in Berlin
- auf die Anfang 1990 schon vorhandenen Kontakte zwischen Grün-denkenden Menschen in Frankfurt und den Grünen Stadtverordneten aus Heilbronn aufgrund der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt (Oder) und Heilbronn
- auf eine im Kreisverbandsbüro vergessene Mütze, die wir nun nach 30 Jahren Manfred Keller zurückgeben konnten, der die Gründung der Frankfurter Initiativgruppe "Grüne Partei der DDR" maßgeblich vorangetrieben hatte
- auf eine Schreibmaschine und eine Linde im Kleistpark, die die Heilbronner Grünen als Gastgeschenk bei einem Besuch Anfang 1990 mitgebracht hatten
- auf die DDR-Volkskammerwahl am 18.3.1990 und die Kommunalwahlen im Mai 1990 und die Ereignisse, die sich in dieser Zeit überschlugen
- auf vier Grüne Stadtverordnete - Jürgen Barber, Axel Bialas, Peter Staffa und Jörg Faulhaber, der später vom Bürgerbündnis zu uns gewechselt war und die in den 90er Jahren die Grüne Fahne hochhielten, als Grüne in Land und Bund gar nicht oder kaum vertreten waren und denen wir für die vielen Hundert Stunden ehrenamtliche Arbeit noch einmal herzlich "Danke" sagen konnten. (Natürlich mit dem leckeren Frankfurt-Slubicer Städtekaffee und der Fairen Doppelstadt-Schokolade!)
- auf Jürgen Barber, der als Stadtverordentenvorsteher und Mit-Initiator der Lokalen Agenda 21 in besonderer Weise in Frankfurt (Oder) wirkte
- auf unsere Grünen Mitglieder der ersten Stunde, Monika Blankenfeld und Bernhard Kuhn, die seit exakt 30 Jahren Verantwortung für Grüne Politik in Frankfurt (Oder) übernommen haben
- auf 30 Jahre alte Grüne Forderung nach der Bewahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und auf 30 verlorene Jahre im Kampf gegen den Klimawandel.

Wir schauten aber auch nach vorn: auf die Verantwortung, die wir weiterhin für den Aufbruch in unserer Stadt übernehmen wollen und darauf, dass es für Frankfurts Zukunft wichtig bleibt, dass die Parteien und Fraktionen, die die Rathausspitze tragen, weiterhin eine grundsätzlich verständigende Haltung bewahren und einander die eigenen Akzente trotzdem gönnen.

Marianne Birthler bereicherte unseren Rückblick mit Berichten aus der Zeit der Bündnis 90- und der Grünen Abgeordneten in der DDR-Volkskammer. Die S*Kultur - jüngst ausgezeichnete Grüne Gründerin - lieferte leckere Suppen und wir genossen viele Gespräche mit unseren über Hundert sehr interessierten Gästen.

Das Kleistmuseum glich für diesen Abend fast einem Grünen Museum, welches mit vielen Grünen Plakaten, Postkarten und historischen Dokumenten aus 1990 sowie mit ganz aktuellen Inhalten bereichert war. Es war ein wunderbarer Abend und wir danken allen, die ihren ganz persönlichen Anteil daran hatten.

Wir freuen uns auf den nächsten Grünen Empfang, dann wahrscheinlich wieder als Sommerempfang im Jahre 2021.

Frankfurter Unternehmerin als Grüne Gründerin ausgezeichnet

Frau Mühlbachs Suppen wärmen nicht nur den Magen, sondern auch die Seele. Nicht umsonst heißt ihr Unternehmen "S*Kultur: Suppen und mehr". Mit Zutaten in Bioqualität bzw. aus der Region, mit Leidenschaft für Nachhaltigkeit, Stil und durchdachten Details, aber vor allem auch mit viel Herzlichkeit hat Frau Mühlbach binnen kurzer Zeit einen guten Ort für uns Frankfurter*innen geschaffen, der mehr als nur ein leckeres Mittagessen bietet, nämlich eine wirkliche Pause zum Durchatmen in charmanter, angenehmer Atmosphäre mit lauter Unikaten.

Es war uns Frankfurter Grünen eine Freude, Frau Mühlbach heute, am 14.01.2020, zusammen mit unserer Landesvorsitzenden Alexandra Pichl als 28. "Grüne Gründerin" im Land Brandenburg auszuzeichnen.

Portraits der bisherigen Grünen Gründerinnen in Brandenburg

Neuer Co-Sprecher der Frankfurter Grünen ist Peter Staudt-Fischbach

In der letzten Kreismitgliederversammlung des Jahres 2019 fanden Nachwahlen für den Kreisvorstand statt:

Peter Staudt-Fischbach ist zum neuen Co-Specher der Frankfurter Bündnisgrünen gewählt worden. Diese Position war vorher vakant. Der Technische Leiter von First Solar in Frankfurt (Oder) und Vater von vier Kindern war bereits bei der turnusgemäßen Vorstandswahl im Oktober 2019 zum Beisitzer gewählt worden.

Carla Ruhrmann wurde zur Beisitzerin gewählt. Sie hat in Frankfurt den Master in Europastudien abgeschlossen und arbeitet für eine Menschenrechtsorganisation. Damit besteht der Vorstand des Frankfurter Kreisverbands, der insgesamt 53 Mitglieder zählt, jetzt wieder aus sieben Personen.

Peter Staudt-Fischbach: "Unser Kreisverband ist in den letzten Monaten stark gewachsen, nicht zuletzt wegen den immer deutlicher werdenden Gefahren des menschengemachten Treibhauseffektes. Ich will dazu beitragen, dass Frankfurt die Chancen eines effizienten Klimaschutzes für Stadt und Einwohner*innen ergreift. Unser Ansatz "Global denken, lokal handeln" war noch nie so richtig und wichtig, wie bei der Bekämpfung dieser drohenden globalen Katastrophe."

Carla Ruhrmann: "Herausfordernde Zeiten erfordern unseren tatkräftigen Einsatz für eine grüne und nachhaltige Politik in Frankfurt (Oder). Die Mitglieder und Unterstützer*innen des Kreisverbandes haben im vergangenen Jahr außerordentliches Engagement gezeigt, z.B. bei der Erarbeitung des Kommunalwahlprogramms, in den Wahlkämpfen und bei Veranstaltungen wie dem Grünen Sommerempfang mit Robert Habeck, unseren Grünen Frauenfrühstücken und Grünen Barabenden. Ich möchte es zu meiner Aufgabe machen, dieses hohe Engagement unserer Mitglieder und Sympathisant*innen zu unterstützen und zu fördern."

Alena Karaschinski: "Der Tod von Jörg Gleisenstein hat eine große Lücke gerissen in unseren Kreisvorstand. Wir sind nun zusammengerückt und es haben sich zwei Mitglieder gefunden, die bereit sind, mehr Verantwortung im Vorstand zu übernehmen. Das macht mich sehr glücklich. Wir haben viel vor in diesem Jahr, beginnend bei unserem Grünen Jubiläums-Empfang anlässlich unseres 30. Gründungstages am Freitag, den 31. Januar ab 19 Uhr im Kleist-Museum."

Grüner Barabend "Koalitionsvertrag"

Wie laufen Koalitionsverhandlungen ab? Wie viele Menschen sind daran beteiligt? Unsere Frankfurter Stadtverordneten Bodo Almert und Sahra Damus (zudem MdL), als Teil des grünen Verhandlungsteams bei den Koalitionsverhandlungen in Potsdam, haben uns am 06.01. in einer gemütlichen Runde in der Wg-Bar von ihren Erfahrungen und Eindrücken erzählt.

Große Themen waren unter anderem die Finanzierung des alten Kinos, welches im Koalitionsvertrag (Link) aufgenommen worden ist und der dringend notwendige Ausbau und Erhalt des ÖPNVs.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Grünen Barabend voraussichtlich Ende Februar!

Grüner Jubiläumsempfang 30 Jahre Bündnisgrüner Kreisverband Frankfurt (Oder)

Liebe Freundinnen und Freunde,

unser Grüner Sommerempfang ist gefühlt noch nicht lange her. Doch am 31. Januar 1990 gründete sich im Frankfurter Haus der Opposition eine Initiativgruppe der Grünen Partei. Es ist die Wurzel unseres heutigen Frankfurter Bündnisgrünen Kreisverbandes und das wollen wir feiern.

Wir laden daher herzlich ein zum Grünen Jubiläumsempfang
am Freitag, den 31.01.2020 ab 19 Uhr
im Kleist-Museum Frankfurt (Oder), Faberstraße 6-7, 15230 Frankfurt (Oder).

Wir freuen uns auf unsere Gastrednerin Marianne Birthler, die einen kleinen Rückblick auf die Zeit vor den Volkskammerwahlen 1990 halten wird und auf Austausch, Dialog und Gespräche mit Ihnen bei einem kleinen Imbiss.


Kinder sind herzlich willkommen. Es steht eine kleine Auswahl an Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

im Namen des Kreisvorstandes Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) und

Peter Staudt-Fischbach, Sprecher des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder)

Grüner Barabend "Koalitionsvertrag"

Am Montag, 06. Januar 2020, findet der erste Grüne Barabend im Jahr 2020 statt.

Thema dieses Mal: Der Koalitionsvertrag im Land Brandenburg (mit Sahra Damus , MdL)

Wann? Montag, 06.01.2020, ab 20Uhr

Wo? WG-Bar Frankfurt (Oder)

Hingehen, zuhören, Fragen stellen, zwischendurch ein Bier trinken, mitreden, nette Leute treffen,....

Kommt vorbei!

Jetzt um polnische Rückkehrer*innen werben!

Zum Wahlergebnis in Großbritannien und den Rückkehr-Überlegungen vieler polnischer Staatsbürger*innen:

"Nach dem eindeutigen Wahlergebnis wird der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union wahrscheinlich sehr schnell real. So manche der fast eine Million polnischen Staatsbürger*innen in Großbritannien haben in den letzten Monaten und Jahren der Unsicherheit über eine Rückkehr nach Hause nachgedacht. Während sich Baden-Württemberg schon lange um diese Rückkehr-Willigen bemüht, verschliefen Berlin und Brandenburg in den letzten zwei Jahren diese Chance, diese Fachkräfte mit einer Kampagne anzusprechen, um sie in unsere Region zu locken. Unser Ziel kann es nur sein, nun durch Eigeninitiative unsere Doppelstadt und unsere europäische Grenzregion als Mittelpunkt einer deutsch-polnischen Entwicklungsachse zu etablieren und Wirtschaftsstrukturen zu schaffen, die ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern. Dafür sind Fachkräfte unumgänglich und die Stadt sollte nicht zögern, jetzt die Chancen zu nutzen.
Ich fordere den Bürgermeister Claus Junghanns auf, sich schnellstens zusammen mit Slubice auf eine Initiative zu verständigen, auf unsere Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Slubice aufmerksam zu machen. Mit den vorhandenen Kompetenzen ist es sicherlich möglich, relativ schnell eine kleine Anzeigenkampagne für den einschlägigen Polish Express in Großbritannien oder dessen Portalen zu entwickeln.
Nicht Baden-Württemberg, sondern wir sind die prädestinierte Region für diejenigen, die nun darüber nachdenken, Großbritannien zu verlassen, und die zukünftig in Deutschland arbeiten und gleichzeitig nah an der Heimat sein wollen."

Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder)

Grüne Fraktion nun paritätisch

Nach der Stadtverordnetenversammlung am 5.Dezember 2019 konnten die grüne Stadtfraktion u.a. die mehrheitliche Annahme (mit wenigen Enthaltungen) unseres Baumschutzantrages (Link) feiern.

Außerdem war es die erste Sitzung für Janka Kastner (in grün;-), sie ist nachgerückte Stadtverordnete für Marcus Winter.

Nun ist unsere Fraktion B`90/Grünen - Bürgerinitiative Stadtentwicklung paritätisch besetzt, leider als einzige in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung.

Wir trauern um Jörg Gleisenstein (1973 - 2019)

"Gestern erreichte uns die unfassbare Nachricht, dass unser Freund Jörg Gleisenstein, der Bündnisgrüne Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, überraschend verstorben ist. Wir sind erschüttert und ringen immer noch um Fassung. Unsere Gedanken sind auch bei seiner Familie."

Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder)

Die Trauerfeier in Frankfurt (Oder) fand am 23.11.2019 statt.

Klausurtagung der Grünen Fraktion am Wirchensee

Dieses Wochenende fand unsere erste Klausurtagung als neue Fraktion am Wirchensee statt. Wir haben die ersten Monate Revue passieren lassen, das kommende Jahr verstärkt geplant und uns über verschiedene Themen intensiver ausgetauscht. Mit dabei waren neben den Grünen Stadtverordneten auch viele unserer sachkundigen Einwohner*innen sowie Aufsichtsräte. Unser Grüner Dezernent Jörg Gleisenstein war als Gast ebenfalls da und hat uns beraten.

Mit unserem tollen Team freuen wir uns noch mehr auf die kommenden Jahre Arbeit und Mitgestaltung für unsere Stadt.

Abstimmung über Frankfurts erstes Bürgerbudget beendet

Das erste Bürgerbudget in Frankfurt - mit vielen tollen Projekten!
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner*innen - und vielen Dank an die Verwaltung, der Rathausspitze und vor allem den teilnehmenden Frankfurterinnen und Frankfurtern!

Hier gehts zu den Gewinnerprojekten!

Janka Kastner rückt als Grüne Stadtverordnete nach

Die Fraktion der "Bündnisgrünen- Bürgerinitiative Stadtentwicklung" in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung begrüßt die Studentin Janka Kastner als Nachrückern für Dr.Marcus Winter, der sein Mandat zum 05.11.2019 niedergelegt hat.
Dazu erklärt er folgendes: "Als Leitender Oberarzt im Krankenhaus Beeskow sind mir im Sommer neue Aufgaben übertragen worden, die eine erheblich höhere Arbeitsbelastung nach sich ziehen. Die letzten Monate haben gezeigt, dass sich nun Arbeit und das Mandat als Stadtverordneter nicht mehr in der Weise vereinbaren lassen, wie es nötig wäre, um das Mandat gut wahrzunehmen. Ich sah mich daher gezwungen, mein Mandat als Stadtverordneter zum 5.11.2019 niederzulegen."
Die Kreisverbandssprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen, Alena Karaschinski, erklärt dazu folgendes: "Wir bedauern die Niederlegung des Mandates durch Dr. Marcus Winter außerordentlich, denn seine Leidenschaft und sein Engagement, zuletzt für unseren Klimaantrag, waren eine Bereicherung. Allerdings verstehen wir die persönliche Situation von ihm natürlich und nehmen den Schritt mit Respekt zur Kenntnis. Für Marcus Winter rückt die 26jährige Jura-Studentin Janka Kastner nach. Wir sind sicher, dass auch sie mit ihrem Hintergrund als junge in Frankfurt wohnende Frau und als Viadrina-Studentin eine interessante Perspektive in die Stadtverordnetenversammlung einbringen wird. Dafür wünschen wir ihr viel Kraft und Erfolg!"

Frankfurts erstes Bürgerbudget

Bis Sonntag, den 10.11.2019, sind die Frankfurterinnen und Frankfurter eingeladen, über die Vorschläge zur Verwendung des Frankfurter Bürgerbudgets 2020 abzustimmen. Auf der Homepage der Stadt Frankfurt (Oder) und auf der Facebook-Seite "Bürgerbudget Frankfurt/Oder" sind die Vorschläge und die Abstimmungsort/ -zeiten veröffentlicht.

Mit dem Bürgerbudget werden die Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung des Haushaltes über die gesetzlichen Beteiligungsmöglichkeiten hinaus beteiligt.
Dazu erklärt die Vorsitzende der Fraktion Grüne/B90 - BI Stadtentwicklung, Sahra Damus: "Seit vielen Jahren fordern die Frankfurter Bündnisgrünen einen Bürger*innenhaushalt. Nun hat die neue Rathausspitze ein Wahlkampfversprechen aus dem links-grünen Oberbürgermeisterwahlkampf eingelöst und stellt erstmals ein Bürgerbudget zur Verfügung. Wir fordern alle Frankfurterinnen und Frankfurter auf, sich rege an der Abstimmung in dieser Woche zu beteiligen."
Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbandes ergänzt: "Bürgerbeteiligung lohnt sich, denn die Frankfurter*innen haben Ideen und wollen ihre Stadt mitgestalten. Das zeigen die vielen tollen Vorschläge schon im ersten Jahr. Eine schrittweise Erhöhung des Bürgerbudgets in den nächsten Jahren halten wir für angebracht."
Zur Abstimmung zugelassen sind alle persönlich erscheinenden Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Frankfurt (Oder) ab einem Alter von 14 Jahren. Die Vorlage eines Personaldokumentes ist zur Legitimation erforderlich.

Neues Vorstandsteam der Frankfurter Grünen

Auf unserer Mitgliederversammlung am 30.10.2019 im Hotel "Alte Oder" wählten wir Frankfurter Grünen turnusgemäß unseren Vorstand für die nächsten Jahre:

Für weitere zwei Jahre wurde die bereits seit vier Jahren amtierende Sprecherin Alena Karaschinski wiedergewählt. Der Posten des gleichberechtigten Vorstandssprechers blieb noch vakant. Zum neuen Schatzmeister des Kreisverbandes wurde Kai Schröder gewählt. Der Student und Stadtverordnete Robert Gidius, die Landtagsabgeordnete Sahra Damus und der Bündnisgrüne Dezernent Jörg Gleisenstein wurden als Beisitzer*innen bestätigt. Alexandra Schäfer und Peter Staudt-Fischbach wurden zur neuen Beisitzerin und Beisitzer im Vorstand gewählt.
Die bisherige Schatzmeisterin, Monika Blankenfeld, und die bisherigen Beisitzer Detlev Schneider und Oliver Kossack traten nicht wieder an.

Alena Karaschinski:
"Die vergangenen zwei, von Wahlkämpfen geprägten Jahre, waren für unseren Kreisverband sehr erfolgreiche Jahre und von viel Veränderung geprägt. Unser Kreisverband hat heute mehr als doppelt so viele Mitglieder, zusammen mit der BI Stadtentwicklung zur Kommunalwahl doppelt so viele Mandate in der Stadtverordnetenversammlung errungen und hat den gemeinsamen Oberbürgermeisterwahlkampf maßgeblich mitgeprägt und zum Erfolg geführt. Niemand von uns hat sich vor zwei Jahren vorstellen können, dass wir 2019 einen Bündnisgrünen Dezernenten und eine Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete in unserem Kreisverband haben würden und in Nachbarschaft eines Grünen Abgeordneten im polnischen Sejm leben würden. Aber niemand hat sich auch vorstellen können, dass rechtsextreme Netzwerke Todeslisten von Kommunalpolitiker*innen für einen fiktiven Tag X anlegen und Waffen horten und mehrere Grüne Vorstandsmitglieder polizeiliche Vorladungen aufgrund von haltlosen Behauptungen eines politischen Konkurrenten erhalten würden. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den neuen Vorstandsmitgliedern. Der neue Vorstand wird auch mit nur einem Wahlkampf (Bundestagswahl 2021) viel zu tun haben, denn das 30jährige Gründungsdatum des Kreisverbandes steht im Januar 2020 vor der Tür und viele innerparteiliche Prozesse wollen konsolidiert werden, um Transparenz und Beteiligung auch in dem größer gewordenen Kreisverband sicherzustellen und mit den neuen Möglichkeiten, effektiv und effizient Grüne Politik vor Ort zu gestalten. Viele Herausforderungen liegen vor uns. Das Motto "Global denken - lokal handeln" wird uns leiten bei unseren Themen Klimaschutz, Sozialer Zusammenhalt und Kampf gegen Rechtspopulismus."

Der Koalitionsvertrag aus Grüner Frankfurter Sicht

Vier Frankfurter*innen waren für uns Bündnisgrüne an den Koalitonsvereinbarungen beteiligt und haben die Perspektive Frankfurts und Ostbrandenburgs stark gemacht.
Für einige wichtige Frankfurter Vorhaben ist uns nun die Unterstützung des Landes sicher:
Wir haben es gemeinsam geschafft, dass der Umbau des Alten Kinos zum Landesmuseum für Moderne Kunst im Koalitionsvertrag steht, auch für eine Bewerbung von Slubice und Frankfurt als europäische Kulturhauptstadt 2029 haben wir die Unterstützung des Landes verankert. Auch die Ansiedelung des Haus Brandenburg im Collegienhaus – dem ehemaligen Stadtarchiv – wird vom Land unterstützt. Wir haben darauf gedrängt, abseits des notwendigen Strukturwandels in der Lausitz auf gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen hinzuarbeiten. Daher wird nun der Landesentwicklungsplan nochmal nachjustiert, um Frankfurt und Ostbrandenburg attraktiver für Zuzug zu machen und besser anzubinden.
Darüber hinaus trägt der Koalitionsvertrag in vielfacher Hinsicht eine grüne Handschrift, die nicht nur Frankfurt (Oder), sondern den Menschen im ganzen Land zugute kommen werden:
Im Bereich Verkehr werden die entsprechenden Bundesmittel nun vollständig in die Förderung des ÖPNV fließen. Statt Strecken stillzulegen, sollen sie ertüchtigt und reaktiviert werden. Die Kommunen erhalten mehr Geld nach dem ÖPNV-Gesetz für ihre Busse und Bahnen. Die Ausweitung des 365-Euro-Tickets wird geprüft. Zudem werden Radwege mit 20 Mio. Euro durch das Land gefördert. Der Betreuungsschlüssel in den Kitas wird verbessert und längerer Betreuungszeiten werden künftig berücksichtigt. Ab 2022 wird das vorletzte Kita-Jahr beitragsfrei. Um den dringenden Handlungsbedarf in der Pflege anzugehen, wird es einen "Pakt für die Pflege vor Ort" geben, um die Fachkräfteentwicklung zu verbessern und Pflegestützpunkte auszubauen. Die wohnortnahe Pflege im Quartier wird gefördert. Klimaschutz wird nun endlich als Querschnittsaufgabe verstanden und ministeriell verankert, und wird durch das Bekenntnis zu den Pariser Klimazielen über die Frage der Gestaltung des Kohleausstiegs und des Strukturwandels in der Lausitz hinausgehen. Das Bekenntnis zur Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes beinhaltet viele weitere ambitionierte Ziele. Verbesserungen im Tierschutz und im Artenschutz sind fixiert. Des Weiteren wurden mehr Personal für Schulen, Justiz und die Polizei vereinbart. An den Schulen werden mehr Lehrkräfte eingestellt und Seiteneinsteiger*innen besser qualifiziert. Wir Grünen haben besonders dafür gekämpft, dass multiprofessionelle Teams an den Schulen, also neben pädagogischem und verwaltendem Personal auch mehr Schulsozialarbeiter*innen und Gesundheitsfachkräfte zum Einsatz kommen und Hand in Hand arbeiten. Für die Polizei wird außerdem eine unabhängige Beschwerdestelle geschaffen. Mit mehr Justizpersonal auf allen Ebenen wollen wir Verfahren beschleunigen und den Rechtsstaat stärken. In der Asylpolitik gingen die Ziele teils deutlich auseinander, wir Grünen haben für eine humane Asylpolitik gekämpft und einen Abschiebeknast abgewendet sowie ein Landesaufnahmeprogramm durchgesetzt. Das kommunale Investitionsprogramm des Landes wird weitergeführt und aufgestockt, daraus können Investitionen in Infrastruktur - Verkehr und Digitalisierung -, Bildung, Brand- und Katastrophenschutz, Sport und neu auch Investitionen für den Klimaschutz gefördert werden. Zusätzlich legt die Koalition einen Zukunftinvestitionsfonds an, aus dem Projekte für Infrastruktur, Klimaschutz, Digitalisierung gefördert werden.
Die Sprecherin des Frankfurter Kreisverbandes, Alena Karaschinski, erklärt folgendes: "Eine neue Koalition muss in kurzer Zeit inhaltlich und menschlich eine Grundlage schaffen, mit der man gemeinsam fünf Jahre das Land in dem Sinne gestaltet, wie man es für richtig und vernünftig hält. Im besten Fall gelingt eine Aufbruchstimmung. Der stattgefundene intensive Prozess und sein Ergebnis, der Koalitonsvertrag, stellen einen gelungenen Start dieser Koalition dar, um ein neues Kapitel für unser Land aufzuschlagen, welches vor massiven Herausforderungen steht. Die rot-schwarz-grüne Koalition ist keine verbreitete Wunschkonstellation der Akteure, sondern ein Vernunft-Team, das vieles verändern möchte, was die Menschen nicht mehr befriedet hat: ob Klimaschutz, Tierschutz oder Artensterben, ob Investitionsstau und Fachkräftemangel in Kindergärten, Schulen und in der Pflege. Nicht alles wird sofort umsetzbar sein, und manches wird auch nicht gelingen. Aber angesichts der geschaffenen eindrücklichen Grundlagen dieser Koalition haben wir allen Grund, zuversichtlich zu sein, dass wir nach fünf Jahren zufrieden zurückschauen. Unsere Mitglieder werden nun darüber abstimmen, ob sie diesen Vertrag für eine gute Arbeitsgrundlage für die nächsten fünf Jahre halten."

Noch mehr Infos zum Koalitionsvertrag und zur Urabstimmung "Basis ist Boss" über den Koalitionsvertrag

Breite Mehrheit für Grünen Fraktionsantrag zum Klimaschutz

Die Stadtverordnetenversammlung hat gestern mit breiter Mehrheit unseren Antrag „Frankfurts Beitrag zum Klimaschutz mit konkreten Maßnahmen verstärken“ beschlossen!
Alle Fraktionen außer der AfD stimmten letztlich zu, nachdem wir in vielen Gesprächen um gemeinsame Forderungen gerungen hatten. Die Linke und die CDU hatten sich mit konkreten Änderungsvorschlägen eingebracht.
Im Ergebnis fordern wir nun gemeinsam eine*n Klimaschutzmanager*in für unsere Stadt und die Neufassung des Klimaschutzkonzeptes bis 2020. Schon im ersten Quartal 2020 sollen Sofortmaßnahmen umgesetzt werden, so wird es in Zukunft bei allen Planungen der Verwaltung und Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung eine Art „Klima-Check“ geben. Damit wird geprüft, ob diese negative Auswirkungen auf das Klima haben. Wenn ja, sollen Alternativen vorgeschlagen werden. Klimaschutz soll außerdem im Integrierten Stadtentwicklungskonzept und im Bereich Mobilität stärker verankert werden. Zu guter Letzt wird es mehr Projekte und Öffentlichkeitsarbeit für die Frankfurter*innen, vor allem auch Kinder und Jugendliche geben, um im Alltag zu mehr Klimaschutz zu befähigen und zu motivieren.
Vielen Dank an alle, die sachlich diskutiert und diesen Antrag mitgetragen haben!

Drei Grüne Abgeordneten im neu gewählten polnischen Sejm

We proudly present:

Die drei ersten Grünen Abgeordneten der polnischen Partia zieloni im Parlament in Warschau, dem Sejm.

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

 

Kreismitgliederversammlung mit Vorstandswahlen

Hallo Frankfurter Grüne!

Am Mittwoch, 30.10.2019, findet um 19.00Uhr wieder eine Kreismitgliederversammlung statt. Diesmal werden wir unseren Vorstand neu wählen.
Die Versammlung findet dieses Mal im Hotel "Alte Oder" in der Fischerstraße statt.

Für die vielen grünen Neumitglieder in Frankfurt (Oder) nicht nur eine Gelegenheit einander kennenzulernen, sondern vielleicht sogar gleich aktiv zu werden (?).

Also, kommt vorbei, bestimmt grüne Politik mit und "fairwandelt" auch Frankfurt (Oder)!

Grüner Barabend

Am Montag, 23.September, findet mal wieder eine Grüner Barabend statt.

Thema dieses Mal: E-Mobilität

Wann? Montag, 23.09.2019, ab 20Uhr

Wo? WG-Bar Frankfurt (Oder)

Hingehen, zuhören, Fragen stellen, zwischendurch ein Bier trinken, mitreden, nette Leute treffen,....

Kommt vorbei!

Grüner Sommerempfang mit Robert Habeck

Am Mittwoch, 28. August 2019, feierten wir unseren alljährlichen Grünen Sommerempfang mit Robert Habeck als special guest. Im Rahmen eines open-air Townhall-Gespräches standen er und unsere grüne Direktkandidatin Sahra Damus allen Gästen Rede und Antwort.

Hier ein paar erste Impressionen:

Wir erneuern Brandenburg!

Am Samstag, 10.08.2019, beschloss der kleine Parteitag (Landesdelegiertenrat) der Brandenburger Grünen in Potsdam 12 Punkte für ein ökologisches, gerechtes und weltoffenes Brandenburg!

Mit dabei waren neben dem Potsdamer Klimaforscher Prof. Dr. Schellnhuber, Verdi-Chef Frank Bsirske und Annalena Baerbock auch fünf Frankfurter Grüne.

https://gruene-brandenburg.de/ldr/Wir erneuern Brandenburg

1.Klimaschutz, saubere Energie und der Kohleausstieg schon 2030

2. Eine bäuerliche, ökologische Landwirtschaft ohne Gift und Tierquälerei

3. Wirkungsvoller Umweltschutz und Einsatz gegen das Artensterben

4. Ausbau der Bus- und Bahnverbindungen und mehr Radwege

5. Stärkung von Familien und Kampf gegen Kinderarmut

6. Mehr Qualität in Kitas, Schulen und Hochschulen

7. Gute medizinische Versorgung und Pflege im Wohnumfeld

8. Lebendige Dörfer und gute Infrastruktur in den ländlichen Räumen

9. Wirtschaft, Digitalisierung und Gute Arbeit

10. Bezahlbarer Wohnraum und klare Kante gegen Spekulation

11. Für Seenotrettung, Integration und ein weltoffenes Brandenburg in einem friedlichen Europa

12. Mehr Demokratie, Bürgerrechte und Transparenz

mehr dazu hier

Grüner Barabend (Thema Solarindustrie)

Ein weiteres Mal laden wir alle Interessierten zu einem Grünen Barabend in Frankfurt (Oder) ein. Dieses Mal gehts um die Themen Solarstrom und Solarindustrie.

Einfach vorbeikommen und zuhören bzw. mitdiskutieren.

Wann?
Mo, 12.08.2019 ab 19 Uhr

Wo?
WG-Bar, Große Scharrnstraße 11a in Frankfurt (Oder)

Grüne Direktkandidatin in Frankfurt: Sahra Damus

Liebe Frankfurter*innen,

in Frankfurt bewegt sich gerade viel - diesen Schwung will ich in den Landtag mitnehmen!

Denn Stadt- und Landespolitik gehören zusammen. Frankfurt muss ausfinanziert sein, damit es lebenswerter wird. Nur zusammen kommen wir voran bei Infrastruktur und Verkehr, bei der Versorgung mit Pflegekräften und Hebammen und der Chancengleichheit von Kindern. Gemeinsam sorgen wir für Klimaschutz und zukunftsfähige Arbeit.

Ich stehe für unsere Region in der Mitte Europas - ohne Hass und Hetze.

Für uns Frankfurter*innen möchte ich eine starke Stimme im Land sein!

Ihre Sahra Damus

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Zur Ausweisungsverfügung des Oberbürgermeisters

Am 29.3.2019 hat Oberbürgermeister René Wilke erklärt, dass eine Ausweisungsverfügung gegen einen jungen Mann aus Pakistan erlassen wurde. Dazu erklärt Marcus Winter, Sprecher der Frankfurter Bündnisgrünen:   Mehr »

Für die Listenverbindung Bündnis 90/Die Grünen und BI Stadtentwicklung kandidieren 41 Frankfurterinnen und Frankfurter zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019

Die drei Spitzenduos bestehen aus:Sahra Damus (B'90/Grüne) und Torsten Wroblewski (BI Stadtentwicklung), Bodo Almert (parteilos) und Elise Funke (B'90/Grüne), sowie Angelika Schneider (BI Stadtentwicklung) und Sven Wiedenhöft (parteilos).    Mehr »

> Frankfurter Grüne fit für das Kommunalwahlprogramm <

Am 24. und 30. Januar haben wir Bündnisgrüne und die Bürgerinitiative Stadtentwicklung zwei erfolgreiche Programmforen durchgeführt. Bereits 2014 führten wir ähnliche Veranstaltungen zu unserem Kommunalwahlprogramm erfolgreich durch.    Mehr »

Fraktion Grüne/B 90 & BI Stadtentwicklung/Pirat veröffentlicht Bilanz nach viereinhalb Jahren Arbeit

Die Fraktion Grüne/B 90 & BI Stadtentwicklung/Pirat hat nach viereinhalb Jahren eine Bilanz ihrer Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung veröffentlicht. Die Stadtverordneten Jörg Gleisenstein (bis 7/2018), Sahra Damus, Angelika Schneider, Steffen Kern und Maria Ullrich (ab 8/2018) stellten 58 Anträge und 64 Anfragen. Die 12-seitige Broschüre wird in diesen Tagen breit an Institutionen, Medien und Partner*innen versandt. Die Bilanz ist einsehbar unter: www.gruebipi.de/bilanz   Mehr »

Zum angekündigten Aus der Produktion von Solaranlagen bei Astronergy erklärt die Sprecherin des Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen, Alena Karaschinski:

„Die Ankündigung von Astronergy, die Produktion in ihrem Frankfurter Werk einzustellen, ist für die betroffenen Mitarbeitenden und ihre Familien ein schwerer Schlag. Für die Arbeitnehmer*innen muss jetzt mit Hochdruck an einer guten beruflichen Perspektive in Frankfurt (Oder) gearbeitet werden. Hier sind jetzt die Stadt, das Land und die Arbeitsagentur zusammen mit dem Unternehmen besonders gefordert.   Mehr »

Demokratie - Freiheit - Europa

Am 7./8. Januar führte der Bundesvorstand seine Jahresauftakt-Klausur in Frankfurt (Oder) durch. Während der Tagung entstand eine grenzüberschreitende Bildaktion für Europäischen Zusammenhalt. Auf dem Bild sind neben den Bundesvorstandsmitgliedern, die beiden Spitzenkandidat*innen zur Europawahl Sven Giegold und Ska Keller, die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Ricarda Lang, sowie Tomasz Anisko Mitglied der polnischen Grünen Partei "Partia Zieloni" aus Osno Lubuskie, sowie die Frankfurter Grünen Jörg Gleisenstein, Sahra Damus, Federico Masson und Alena Karaschinski.    Mehr »

Mitglieder in anderthalb Jahren fast verdoppelt: Peggy Zipfel als 35. Mitglied im Bündnisgrünen Kreisverband Frankfurt (Oder) aufgenommen

Marcus Winter und Alena Karaschinski, die beiden Sprecher*innen des Bündnisgrünen Kreisverbandes Frankfurt (Oder) und Sahra Damus, die Bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung begrüßten kürzlich Peggy Zipfel als 35. Mitglied im Kreisverband.   Mehr »

Bündnisgrüne diskutieren breites Themenspektrum beim Urwahlforum in Frankfurt (Oder) – Zwei Ost-Brandenburger kündigen Landtagskandidatur an

Auf ihrem ersten Urwahlforum der Brandenburger Bündnisgrünen stellten sich am Freitagabend in Frankfurt (Oder) vier Anwärter für ein Spitzenduo vor, mit denen in die kommende Landtagswahl gezogen werden soll.   Mehr »

Die Grüne Fraktionsvorsitzende Sahra Damus möchte die Bündnisgrüne Direktkandidatin in Frankfurt (Oder) werden und sich um einen vorderen Listenplatz bewerben

Am heutigen Freitag, den 14.12.2018, während des Grünen Urwahlforums im Blok o, wird Sahra Damus ankündigen, sich in der nächsten Mitgliederversammlung des Bündnisgrünen Kreisverbands Frankfurt (Oder) am 22.1.2019 zu bewerben, als Bündnisgrüne Direktkandidatin für Frankfurt (Oder) nominiert zu werden. Des Weiteren wird sie ankündigen, sich auf der Landesdelegiertenkonferenz am 23.2.2019 um einen vorderen Platz auf der Brandenburger Grünen Landesliste zu bewerben.   Mehr »

Veranstaltungshinweis: Basis ist Boss - Urwahlforum von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

am Freitag, 14.12., 18 Uhr BLOK O – Coworking Space & Café, Karl-Marx-Straße 182.

Um das Spitzenduo für die Landtagswahl 2019 festzulegen, führen die Brandenburger Bündnisgrünen eine Urwahl durch.   Mehr »

"Keine Grabsteine aus Kinderarbeit mehr auf Frankfurter Friedhöfen"

Die Fraktion Grüne/B90 & BI Stadtentwicklung/Pirat reicht zur Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag einen Antrag ein, der den Oberbürgermeister beauftragt, die Frankfurter Friedhofssatzung so zu verändern, dass künftig keine Grabsteine aus Kinderarbeit mehr auf Frankfurter Friedhöfen aufgestellt werden dürfen.   Mehr »

Der Brandenburger Landtag beschloss in der vergangenen Woche einstimmig die Errichtung einer öffentlich-rechtlichen Landesstiftung für das Kleist-Museum.

Heute werden die Pläne in Potsdam vorgestellt. Dazu erklärt die Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen, Alena Karaschinski, folgendes:    Mehr »

Zwei Standortempfehlungen sind eine zuviel: für den Verbleib der BStU-Außenstelle mit Archiv in Frankfurt (Oder)!

Zum gestern vorgestellten fraktionsübergreifenden Landtags-Antrag zur Zukunft der BStU-Außenstelle in Brandenburg erklärt die Sprecherin des Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) folgendes:   Mehr »

Zur Ankündigung des Oberbürgermeisters, die bis Jahresende geltende Alkoholverbotszone verlängern und ausweiten zu wollen um das Areal vor dem Alten Kino, erklärt die Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder), Alena Karaschinski, folgendes:

"Wir begrüßen, dass die Stadtverwaltung mit Sozialarbeit und anderen Maßnahmen den Problemen im Bereich des Lennéparks und des Horten-Vorplatzes begegnen möchte. Denn das Sicherheitsgefühl der Menschen und ein attraktiver Lennépark sind wichtig für das Zusammenleben in unserer Stadt...   Mehr »

Pressemitteilung von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) zum gestrigen Beschluss der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung hinsichtlich des Erhalts der Frankfurter BStU-Außenstelle:

Die Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) forderte gestern den Ministerpräsidenten Dietmar Woidke auf, sich gegenüber Roland Jahn, dem Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen, unmissverständlich für Frankfurt (Oder) als zukünftigen Standort der Brandenburger BStU - Außenstelle mit Archiv auszusprechen.   Mehr »

Veranstaltungshinweis: Wie funktioniert Stadtpolitik? Was machen Kommunalpolitikerinnen überhaupt?

Wer ist die Frankfurter Bürgerinitiative Stadtentwicklung und wessen Interessen vertritt sie? Wer sind und was wollen die Frankfurter Bündnisgrünen? Und was haben wir in der Fraktion Grüne/B 90 & BI Stadtentwicklung/PIRAT in den letzten vier Jahren eigentlich gemacht?   Mehr »

Der Frankfurter nachgerückte Landtagsabgeordnete Wolfgang Pohl (SPD) hat seinen ersten Plenartag im Potsdamer Landtag

Am heutigen Mittwoch, den 19.09.2018, hat der Frankfurter nachgerückte Landtagsabgeordnete Wolfgang Pohl (SPD) seinen ersten Plenartag im Potsdamer Landtag. Auf der Tagesordnung stehen u.a. seine Wahl in die Parlamentarische Kontrollkommission und in den Richterwahlausschuss. Darüber hinaus ist er, nach Angaben seiner Fraktion, für die SPD-Landtagsfraktion der Sprecher für Brand- und Katastrophenschutzpolitik.   Mehr »

Einladung Grüner Spätsommerempfang am 19.09.2018 ab 18 Uhr

Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) lädt zu seinem jährlichen Grünen Spätsommerempfang am Mittwoch, den 19.09.2018 um 18 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr) auf dem Brückenplatz (Eingang Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße) ein. Die Frankfurterinnen und Frankfurter sind herzlich eingeladen.   Mehr »

Zu der vom Oberbürgermeister angekündigten Prüfung eines Ausweisungsverfahrens für mehrere syrische Verdächtige

gegen die gerade durch Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelt wird, äußert sich Alena Karaschinski, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) wie folgt:   Mehr »

Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen und die Grünen unserer Nachbarwojewodschaft haben sich gemeinsam am Aufruf zum deutsch-polnischen Friedensweg beteiligt.

Während des Friedensmarsches hielt die Sprecherin des Kreisverbandes, Alena Karaschinski, eine kurze Rede, die Tomasz Aniśko, der Vorsitzende der polnischen Grünen in unserer Nachbarwojewodschaft Lubuskie auf polnisch übersetzte:    Mehr »

Zu den am Wochenende stattgefundenen Vorfällen am Frosch-Klub äußert sich Alena Karaschinski

Sprecherin des Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder):   Mehr »

Nach etwas mehr als 100 Tagen im Amt zieht der Oberbürgermeister René Wilke eine erste Bilanz.

Dazu erklärt die Sprecherin des Frankfurter Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen, Alena Karaschinski:   Mehr »

Jörg Gleisenstein als Dezernent für Bauen, Umwelt und Stadtentwicklung gewählt

Zur Wahl des Dezernenten für die Geschäftsbereiche Bauen, Umwelt und Stadtentwicklung äußert sich die Sprecherin des Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) wie folgt: "Jörg Gleisenstein war über 10 Jahre Grüner Stadtverordneter und Co-Vorsitzender des Gemeinsamen Europäischen Integrationsausschusses, sowie über vier Jahre Fraktionsvorsitzender. Sachkompetenz, Verlässlichkeit, Weitsicht und Stringenz zeichnen ihn aus. Seine Wahl ist eine gute Wahl für unsere Stadt."   Mehr »

Für den Erhalt der BStU - Außenstelle in Frankfurt (Oder) muss jetzt gekämpft werden

Die aufarbeitungspolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Heide Schinowsky, hat in der vorletzten Woche die unten dargestellte Sachlage öffentlich gemacht, nach derer der Erhalt der Frankfurter BStU-Außenstelle gefährdet ist.   Mehr »

"So eine Wahl ist immer nur der Anfang der Arbeit. Mit uns Grünen können die Frankfurterinnen und Frankfurter rechnen."

Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) äußert sich zum Ergebnis der gestrigen Oberbürgermeister-Stichwahl wie folgt:   Mehr »

Zum Internationalen Frauentag am 8. März fordern die Frankfurter Bündnisgrünen echte Gleichberechtigung und die Hälfte der Macht für Frauen – auch in unserer Stadt.

Zum Internationalen Frauentag am 8. März fordern die Frankfurter Bündnisgrünen echte Gleichberechtigung und die Hälfte der Macht für Frauen – auch in unserer Stadt. Hierzu erklärt Alena Karaschinski, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder):   Mehr »

René Wilke wirbt um Unterstützung - Keine Verhandlungen über Posten

Zum Ergebnis des ersten Wahlgangs und den weiteren Schritten erklären Thomas Nord (Kreisvorsitzender DIE LINKE), Alena Karaschinski/Marcus Winter (Kreisverbandssprecher Bündnis 90/Die Grünen) und René Wilke (OB-Kandidat):   Mehr »

„Auch in schwierigem Umfeld kann man mit überzeugenden, grün-linken Inhalten verbunden mit einer integren Person punkten“

Zum Ergebnis der ersten Runde der Wahl zum Oberbürgermeisteramt in Frankfurt (Oder) erklärt der Brandenburger Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CLEMENS ROSTOCK:   Mehr »

Frankfurter Grüne unterstützen Annalena Baerbocks Kandidatur zur Parteivorsitzenden am kommenden Samstag in Hannover

Die Partei Bündnis 90/Die Grünen wählt am kommenden Samstag auf ihrem Bundesparteitag in Hannover eine neue Parteispitze. Es gibt drei Kandidaten für die Doppelspitze, die nach der Satzung der Partei mit zumindest einer Frau besetzt werden muss: Robert Habeck, Umweltminister und Vize-Regierungschef in Schleswig-Holstein, Anja Piel, Fraktionschefin in Niedersachsen und Annalena Baerbock, die brandenburgische Bundestagsabgeordnete mit einem Wahlkreisbüro in Frankfurt (Oder).    Mehr »

Grüne rufen zu Beteiligung am Landesnahverkehrsplan auf und verschicken eigene Stellungnahme

"Die Frankfurterinnen und Frankfurter, insbesondere diejenigen, die Bus und Bahn häufiger nutzen, sollten die Beteiligungsmöglichkeit am Landesnahverkehrsplans unbedingt nutzen. Wir Bus- und Bahnfahrende wissen gut, wo es klemmt und welchen Schienenverkehr wir brauchen."

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Zur gestrigen Entscheidung über die Wiederzulassung von Glyphosat

CSU-Agrarminister Christian Schmidt war gestern als Vertreter der geschäftsführenden Bundesregierung mit seiner Zustimmung das Zünglein an der Waage für die Neuzulassung von Glyphosat um weitere fünf Jahre. Umweltministerin Barbara Hendricks hatte sich zusammen mit allen SPD-geführten Ministerien ausdrücklich gegen die Wiedergenehmigung von Glyphosat ausgesprochen, solange entsprechend des Vorsorgeprinzips die gesundheitlichen Risiken nicht restlos geklärt sind und das Verfahren der Legaleinstufung von Glyphosat nach den Maßstäben des einschlägigen europäischen Rechts (nach der "CLP"-Verordnung über die Einstufung und Kennzeichnung chemischer Produkte) nicht abgeschlossen ist.    Mehr »

Abbruch der Sondierungsgespräche

Zu den von der FDP abgebrochenen Sondierungsgesprächen äußern sich die beiden Sprecher*innen von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) wie folgt:Zu den von der FDP abgebrochenen Sondierungsgesprächen äußern sich die beiden Sprecher*innen von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) wie folgt:   Mehr »

Nach Absage der Einkreisung strukturelle Probleme im Land und in Frankfurt (Oder) entschlossen angehen

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat heute die umstrittene Kommunalreform gestoppt. Dazu erklärt Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) folgendes:

"Im Jahr 2011, zum einstimmigen Einsetzungsbeschluss der Enquetekommission 5/2 „Kommunal- und Landesverwaltung - bürgernah, effektiv und zukunftsfest - Brandenburg 2020" waren sich alle Brandenburger Landtagsfraktionen einig, dass es einen grundsätzlichen Reformbedarf in den Brandenburger Verwaltungsstrukturen gab, um sie zukunftsfähig aufzustellen....   Mehr »

Alena Karaschinski und Marcus Winter als Sprecherin und Sprecher der Frankfurter Bündnisgrünen gewählt

Die Frankfurter Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 5.10.2017 einen neuen Vorstand gewählt und außerdem dafür gestimmt, die Kandidatur von René Wilke von der Partei Die Linke zur Wahl des Oberbürgermeisters im nächsten Jahr zu unterstützen.Die Frankfurter Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 5.10.2017 einen neuen Vorstand gewählt und außerdem dafür gestimmt, die Kandidatur von René Wilke von der Partei Die Linke zur Wahl des Oberbürgermeisters im nächsten Jahr zu unterstützen.   Mehr »

Grüne rufen dazu auf, mit der Erststimme Martin Patzelt oder Thomas Nord zu wählen

Der Grüne Direktkandidat, Clemens Rostock, und die Sprecherin der Frankfurter Grünen, Alena Karaschinski, wenden sich angesichts von Berichten über ein Triell in unserem Wahlkreis mit einem Wahlaufruf an die Frankfurterinnen und Frankfurter:    Mehr »

Für mehr Klimaschutz und eine saubere Umwelt: Braunkohlenutzung auch in Frankfurt (Oder) beenden

Die Fraktion GRÜNE/B90 & BI Stadtentwicklung/ PIRAT fordert in einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) am 21.9.2017, die Nutzung von Braunkohle zur Wärme- und Stromerzeugung bei den Stadtwerken möglichst bald zu beenden und durch umwelt- und klimafreundlichere Erzeugungstechniken zu ersetzen. Jörg Gleisenstein (Bündnis 90/ Die Grünen): „Frankfurt (Oder) sollte möglichst bald auf die Nutzung der Braunkohle im Heizkraftwerk verzichten und seine Energieerzeugung auf umwelt- und klimafreundlichere Techniken umstellen. Die Verbrennung der in Frankfurt genutzten Braunkohle, die in der Lausitz abgebaut wird, ist mit starken Eingriffen in die Natur und mit Umweltbelastungen verbunden, von denen auch Frankfurt (Oder) ganz konkret betroffen ist."   Mehr »

8.9.2017 - Zu den Berichten des RBB über die Zustände in der Agrargenossenschaft Günthersdorf

Clemens Rostock, Sprecher der Bündnisgrünen Oder-Spree und Direktkandidat für den Bundestag, erklärt: Ich bin zutiefst schockiert. Wozu haben wir den Tierschutz als Staatsziel ins Grundgesetz geschrieben, wenn selbst solche Zustände keine Konsequenzen nach sich ziehen? erklärt Clemens Rostock, Sprecher der Bündnisgrünen Oder-Spree und Direktkandidat für den Bundestag: Ich bin zutiefst schockiert. Wozu haben wir den Tierschutz als Staatsziel ins Grundgesetz geschrieben, wenn selbst solche Zustände keine Konsequenzen nach sich ziehen?    Mehr »

Impressionen von der ersten Plakatierparty

13.06. - Impressionen des Grünen Sommerempfangs

Erklärung des Vorstands des Kreisverbands Frankfurt (Oder) von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder) zu den Anschuldigungen der AFD

Die Frankfurter Bündnisgrünen weisen die von der AfD erhobenen Vorwürfe deutlich zurück und fordern die AfD Frankfurt (Oder) auf, sich trotz Wahlkampfs im Ton zu mäßigen und unhaltbare Anschuldigen zu unterlassen. Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder) fühlen sich einem fairen Wahlkampf verpflichtet.    Mehr »

20. Jahrestag der Oderflut: Das Ziel, der Oder mehr Raum zu geben, ist bislang verfehlt

Obwohl die Lehre aus der Jahrhundertflut war, den Flüssen mehr Raum zu geben, ist die Umsetzung von Maßnahmen, die diesem Ziel an der Oder näher kommen, in weiter Ferne. Die Bilanz ist ernüchternd, und das obwohl wir wissen, dass Extremwetterereignisse durch den Klimawandel deutlich zunehmen. Statt über den Ausbau der Oder für die Schifffahrt nachzudenken, müsste sich die Bundesregierung damit beschäftigen, was der Anstieg des Meeresspiegels und damit auch der Ostsee für den Hochwasserschutz an der Oder bedeutet.   Mehr »

Grüne kritisieren Abkopplung von Ffo. und Ehst. von RE1 - Taktverbesserungen

Frankfurt (Oder), den 14.06.2017 - Die aktuellen Berichte über die Pläne der brandenburgischen Verkehrsministerin Kathrin Schneider hinsichtlich der Abkopplung Frankfurts von Taktverbesserungen bei der wichtigsten Ost-West-Verbindung des Landes kommentiert Alena Karaschinski, die Sprecherin des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder).   Mehr »

Die Modernisierung der Straßenbahnen: eine gute Entscheidung für unsere Stadt

Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder): "Unser Ziel ist ein attraktives und zukunftsfähiges Frankfurt. Dafür war die gestrige Straßenbahn-Entscheidung eine gute Entscheidung." Jörg Gleistenstein, Vorsitzender der Fraktion: „Die Modernisierung der Straßenbahn ist eine nachhaltige Investition in eine zukunftsfähige Infrastruktur, die allen Frankfurterinnen und Frankfurtern zugute kommt."   Mehr »

Bündnisgrüne im Wahlkreis 63 stellen Landesvorsitzenden Clemens Rostock als Direktkandidaten auf

„Nur wir Bündnisgrüne verbinden den Erhalt unserer Umwelt mit dem Kampf gegen Armut und dem Einsatz für eine offene Gesellschaft“, so Rostock. Dabei betonte er, dass es in vielen Bereichen klare Veränderungen in Deutschland brauche: Klimawandel, die fortschreitende Industrialisierung der Landwirtschaft und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich gefährdeten die Grundlagen unserer Gesellschaft.    Mehr »

Die Spitzenkandidatur Alexander Gaulands schadet unserer Stadt

Alexander Gauland, der AfD - Direktkandidat in unserem Wahlkreis zur Bundestagswahl, ist seit heute Spitzenkandidat der AfD Deutschland. Das wird unserer Stadt und unsere Region weiter schaden. Bei den Bemühungen, die Attraktivität Frankfurt (Oder)s und Ostbrandenburgs für Familien, Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu verdeutlichen, ist die AfD leider wenig hilfreich.   Mehr »

Es ist 2017: Männer haben Denkmäler - Frauen haben Zukunft

Und so stehen wir also auch in unserer kleinen Stadt Frankfurt (Oder) vor dem Kleist – Denkmal und werden aus ihm mittels einer pinken Mütze – dem Symbol des Woman March in Washington – ein Symbol für uns und unseren Protest machen. Heben wir die Gläser: auf den Weltfrauentag! Auf unsere Urgroßmütter! Auf unsere Großmütter! Auf unsere Mütter! Auf uns!   Mehr »

Landesmuseum für Moderne Kunst - Diskussion über den Frankfurter Ausstellungs- und Depotstandort für das Landesmuseum intensivieren

Die Pläne für ein Brandenburgisches Landesmuseum für Moderne Kunst, bestehend aus dem Frankfurter Museum Junge Kunst und dem Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus nehmen Gestalt an. Die Frankfurter Bündnisgrünen haben eine stärkere Beteiligung des Landes und die Kooperation dieser beiden Museen – möglichst auch in Kooperation mit dem Kunstarchiv Beeskow – begrüßt. Sahra Damus: „Cottbus hat mit seinem aus Landesmitteln sanierten Dieselkraftwerk seinerzeit einen herausragenden Museumsstandort erhalten. Auch in Frankfurt müssen wir jetzt aktiv werden und die Diskussion über einen zukunftsfähigen Ausstellungs- und Depotstandort für das Landesmuseum intensivieren.   Mehr »

Bündnis 90/Die Grünen freuen sich, dass jetzt auch die Mitglieder der Partei „Die Partei“ gegen Luftverschmutzung aktiv werden wollen

Bündnis 90/Die Grünen freuen sich, dass sie jetzt auch die Mitglieder der Partei „Die Partei“ in den Reihen derjenigen begrüßen können, die seit Jahren gegen Luftverschmutzung in unserer Stadt engagiert sind. Wir Frankfurter Bündnisgrüne konzentrieren uns daher auf Aktionen und Forderungen, die  Verbesserungen für die Menschen bringen, vor allem für besonders gefährdete Menschen: Alte, Kranke und Kinder. Und das nachweisbar seit vielen Jahren.    Mehr »

Alena Karaschinski zur Direktkandidatur von Alexander Gauland (AfD) im Wahlkreis Frankfurt (Oder)-Oder-Spree

Es ist eine wahltaktische Überlegung, dass Alexander Gauland nun doch hier in unserer Region antritt, obwohl er im September noch ausschloss, irgendwo anzutreten, wo er die Straßennamen nicht kennt. Ich kann den Menschen unserer Region nur empfehlen, sich wirklich selbständig zu informieren und sich dann auch anzuschauen, was die Frankfurter AfD-Fraktion und die AfD - Landtagsfraktion für unsere Stadt und unser Land seit 2014 hinbekommen haben. Zur Bewältigung der riesigen Herausforderungen, die wir gesellschaftlich in den letzten Monaten auf allen Ebenen zu stemmen hatten, kam außer wettern, wie schlimm alles ist, leider kaum ein konstruktiver Beitrag.   Mehr »

Stellungnahme von Jörg Gleisenstein, Vorsitzender der Fraktion Grüne/B90 & BI Stadtentwicklung/ Pirat zur aktuellen Frankfurter Diskussion über die Verwaltungsstrukturreform und Kreisgebietsreform

Wir haben uns intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und eigene Vorschläge gemacht und uns nicht einfach nur enthalten. Dass die Mehrheit anders entschieden hat, ist in einer Demokratie nicht unüblich und hat nichts mit Zaudern oder Zögern zu tun.    Mehr »

Offener Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder) Dr. Martin Wilke

2.11.2016 Sehr geehrter Herr Dr. Wilke,

Ich fordere Sie auf, jetzt zu verhandeln: für eine bestmögliche Position Frankfurts für den Fall, dass Klage und Volksbegehren oder Volksentscheid scheitern. Ich fordere Sie auf, für einen gemeinsamen Landkreis mit den Landkreisen Märkisch - Oderland und Oder-Spree zu kämpfen, mit unserer Stadt als Oberzentrum mit überregionaler Bedeutung und natürlichem Kreissitz. Der Argumente gäbe es einige.    Mehr »

Bundesverkehrswegeplan im Kabinett beschlossen - Bundestagsabgeordnete aufgefordert, für Ostbahn-Ausbau zu kämpfen

Alena Karaschinski: "Wir fordern die mit Frankfurt und Ostbrandenburg verbundenen Bundestagsabgeordneten auf, im Herbst in den Bundestags - Beratungen über den Bundesverkehrswegeplan in ihren Fraktionen für die Aufnahme des Ostbahn-Ausbaus in den Bundesverkehrswegeplan 2030 zu kämpfen."   Mehr »

Zum Beschluss der Kulturentwicklungsplanung und zur Kulturstruktur-Debatte in den nächsten Monaten

Alena Karaschinski: "Die Kulturentwicklungsplanung ist gestern mit umfangreichen Änderungen gegenüber der Verwaltungsvorlage beschlossen worden. Uns Grünen war es in dem Prozess wichtig, Planungssicherheit für die Kulturschaffenden zu erreichen, Kürzungen bei der freien Szene und existenzbedrohende Kürzungen für jede Institution zu vermeiden und gleichzeitig Raum zu schaffen für eine vernünftige, strukturelle Debatte in den nächsten Monaten. All das ist gelungen und hat in der Stadtverordnetenversammlung eine breite Mehrheit gefunden, was uns freut und was wir für ein wichtiges Zeichen an unsere Kulturschaffenden und an das Land halten."    Mehr »

Frankfurter Belange im Bundesverkehrswegeplan

Zu den Belangen der Frankfurter Region im Bundesverkehrswegeplan äußert sich die Sprecherin des Kreisverbandes Frankfurt (Oder) wie folgt:"Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat nach monatelanger Verzögerung den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans vorgestellt. Leider ist es ein Plan, der weder den Klimaschutzzielen noch der nötigen Verkehrswende gerecht wird. Er ist wieder maßgeblich auf Straßenbauprojekte fixiert."   Mehr »

Schlagabtausch im Braunkohlenausschuss zur Sulfatbelastung: Ministerium bestätigt massive Überschreitung der Zielwerte

Scharfe Kritik übte der Vertreter der Stadt Frankfurt (Oder) im Braunkohlenausschuss, das bündnisgrüne Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Jörg Gleisenstein (Fraktion Grüne/B90-BI Stadtentwicklung-PIRATEN): ,,Wenn es trocken ist, steigen die Werte. Wenn es feucht ist, steigen die Werte. Bei Sulfat gibt es nur eine Tendenz: nach oben". Die Frankfurter Wasserbetriebe (FWA) können jedoch nicht beliebig viel Grundwasser beimischen, um die Sulfatkonzentrationen zu mindern, berichtete Gleisenstein.   Mehr »

Der Untergangs-Rhetorik nicht auf den Leim gehen

Zum Besuch von Alexander Gauland in Frankfurt (Oder) am kommenden Mittwoch im
Rahmen der "AfD-Herbstoffensive" erklärt die Sprecherin des Kreisverbandes Frankfurt (Oder) von
Bündnis 90/Die Grünen, Alena Karaschinski: "Alexander Gauland spielt und provoziert gern gezielt mit nicht sachgerechten Vorwürfen und ist unfähig, sich und seine Brandenburger AfD vom ultrarechten Rand abzugrenzen. Deshalb hoffe ich, dass die Frankfurterinnen und Frankfurter Alexander Gauland am Mittwoch entweder ignorieren oder ihm in seiner Untergangs-Rhetorik nicht auf den Leim gehen.   Mehr »

Neues Gutachten zur Sulfatbelastung der Spree bestätigt dringenden Handlungsbedarf zum Schutz des Frankfurter Trinkwassers – notwendige Maßnahmen dürfen nicht länger verschleppt werden

Jörg Gleisenstein fordert dringend, jetzt die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und die Hängepartie um das Frankfurter Trinkwasser nicht weiter zu verlängern: "Die LMBV und Vattenfall stehen in voller Verantwortung für alle aufkommenden Schäden aus dem Braunkohlebergbau Abhilfe zu schaffen, und zwar, bevor sie eintreten. Deshalb muss jetzt beim Lebensmittel Nr. 1, dem Frankfurter Trinkwasser aus dem Wasserwerk Briesen, für Sicherheit entschieden werden. Dazu gehört als wichtigste Maßnahme die Reaktivierung des Wasserwerks Müllrose, um dauerhaft eine gute Trinkwasserqualität für die WasserkundInnen in Frankfurt (Oder) und Umgebung zu gewährleisten."   Mehr »

Vorstandswahlen im Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder): Alena Karaschinki zur neuen Sprecherin gewählt, bisheriger Vorstand bestätigt

Auf seiner Mitgliederversammlung am 30.9.2015 wählte der Kreisverband Frankfurt (Oder) von Bündnis 90/Die Grünen turnusgemäß seinen Vorstand für zwei Jahre. An der Spitze des Vorstands steht jetzt als Kreisverbandssprecherin Alena Karaschinski, die einmütig gewählt wurde: "Der der neue Vorstand ist ein gutes und eingespieltes Team. Wie bisher werden wir die Stadtpolitik entlang unserer grünen Werte Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Demokratie mit gestalten und unserem Stück Verantwortung für die Stadt gerecht werden. Wie bisher werden wir genau und differenziert auf eine jeweilige Sachlage schauen und für unsere Überzeugungen und für gute Lösungen streiten.   Mehr »

Oberbürgermeister muss sich beim Bildungsminister für Erhalt außerschulischer Bildungseinrichtungen einsetzen

Nach dem bekannt wurde, dass das Land Brandenburg die Lehrerstunden für die Wildparkschule in Frankfurt (Oder) streicht und damit das Aus für diese erfolgreiche außerschulische Bildungsarbeit erzwingt, bringt die Fraktion Grüne/B90 & BI Stadtentwicklung/ Pirat das Thema in die Stadtverordnetenversammlung und verlangt eine Stellungnahme der Stadtspitze.   Mehr »

Land darf Hängepartie um das Frankfurter Trinkwasser nicht verlängern

Anstatt Druck auf die LMBV auszuüben, will die Landesregierung ein neues Gutachten zur Vorhersage der Sulfatkonzentration in der Spree erstellen lassen und lässt die TrinkwasserkundInnen in Frankfurt (Oder) und Umgebung hängen.  Die TrinkwasserkundInnen dürfen nicht für die Folgekosten des Braunkohlebergbaus zur Kasse gebeten werden. Das Land muss Vattenfall und die LMBV jetzt wieder an den Tisch holen anstatt weiteren Zeitverlust durch neue Gutachten hinzunehmen.   Mehr »

Zur Kulturentwicklungsplanung auch Varianten für die Frankfurter Kulturstruktur prüfen

"Für das Ziel einer tragfähigen und vielfältigen Kulturlandschaft müssen wir vor der Beschlussfassung der Kulturentwicklungsplanung 2016-2020 auch die Kulturstruktur unserer Stadt in den Blick nehmen. Eine Option ist aufgrund zahlreicher Überschneidungen, der Änderung rechtlicher Rahmenbedingungen und vor dem Hintergrund des Wegfalls des eigenständigen Messegeschäfts der Messe und Veranstaltungs GmbH die Zusammenlegung von Kultureigenbetrieb und MUV. Hier sehen wir Möglichkeiten, Doppelstrukturen aufzulösen, Synergien zu erschließen und eine auch dauerhaft tragfähige, an die Größe der Stadt angepasste Struktur für die städtischen Kultureinrichtungen zu entwickeln."   Mehr »

Kulturentwicklungsplanung 2016-2020: Kulturelle Vielfalt sichern – Freiräume entwickeln

Auf ihrer Fraktionssitzung am 16.4.2015 hat die Fraktion GRÜNE/B90 & BI Stadtentwicklung / PIRAT in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) zur Klausurtagung des Kulturausschusses am 17.4.2015 ein Positionspapier unter dem Titel "Kulturelle Vielfalt sichern – Freiräume entwickeln" beschlossen. "Kulturelle Angebote sind ein wichtiger Standortfaktor, der unter anderem dafür ausschlaggebend ist, dass Menschen in unserer Stadt bleiben oder sich in unserer Stadt niederlassen. Kunst und Kultur stellen aber auch einen eigenständigen Wert dar, der gepflegt und in den investiert werden muss", so die Fraktion in der Einleitung des Papiers.   Mehr »

Frankfurter Bündnisgrüne erneuern Ablehnung einer Fritz-Krause-Straße im Stadtzentrum

Der Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen lehnt den aktuellen Vorschlag der Frankfurter LINKEN, die Regierungsstraße im Zentrum Frankfurts in Fritz-Krause-Straße umzubenennen, nach wie vor ab. Notwendig ist vielmehr eine differenzierte Betrachtung der Person und ihres Wirkens. Krauses Handeln könne nicht losgelöst vom politischen System gesehen werden, in dem er agierte.   Mehr »

Die freie Kulturszene und die freien Träger brauchen Planungssichert– der Oberbürgermeister muss handeln

Bündnis 90/Die Grünen fordern den Oberbürgermeister auf, deutlich zu sagen, worauf sich die in der Kultur, in den Stadtteilen oder im sozialen Bereich engagierten FrankfurterInnen in diesem Jahr genau einzustellen haben, und wie er sicher stellen will, dass es in diesem Jahr nicht zu einem totalen Kahlschlag in der Kultur oder Stadtteilarbeit kommt.   Mehr »

Kulturentwicklungsplanung mit externer Moderation professionell vorbereiten

Mit der Erarbeitung der Kulturentwicklungsplanung steht in diesem Jahr auch vor dem Hintergrund der schwierigen Haushaltssituation eine der wichtigsten strategischen Entscheidungen für die nächsten Jahre an. Für eine erfolgreiche Diskussion braucht es nach Auffassung der Fraktion Grüne/B90 & BI Stadtentwicklung / Pirat ausreichende Vorbereitung, umfassende Information und eine professionelle Moderation des Prozesses.   Mehr »

Nicht gezahlte Zuschüsse an freie Träger auszahlen

Die Fraktion GRÜNE/B90 & BI Stadtentwicklung / PIRAT hat einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, mit dem sie erreichen will, dass nicht gezahlte, aber im Haushaltsplan 2014 beschlossene Zuschüsse an die freien Schulen, an Vereine und Verbände der freien Wohlfahrtspflege im Haushaltsplan 2015 eingestellt werden und so doch noch ausgezahlt werden können.   Mehr »

Denkmal Kießlinghaus erhalten

In der laufenden Diskussion über den Erhalt des Kießlinghauses spricht sich die Fraktion GRÜNE/B90 & BI Stadtentwicklung / PIRAT unmissverständlich dafür aus, alles dafür zu tun, das Denkmal Kießlinghaus zu erhalten.   Mehr »

Keine Eindämmung der Sulfatfrachten an den Tagebauen - Maßnahmen zur Lösung der Sulfatproblematik des Frankfurter Trinkwassers müssen dauerhaft finanziell gesichert werden

"Es ist ein Unding, dass Vattenfall als Verschmutzer keine Verantwortung übernehmen muss, weil die Landesregierung keine Grenzen für den Sulfateintrag in die Spree setzt, aber die Wasserwerke dafür in der Pflicht genommen werden", kritisierte der Bündnisgrüne Jörg Gleisenstein, der die Stadt Frankfurt (Oder) im Braunkohleausschuss vertritt, am Rande der Sitzung in den Cottbuser Messehallen.   Mehr »

Feinstaubbelastung: Jahresgrenzwert in Frankfurt (Oder) deutlich überschritten – Gegenmaßnahmen der Stadt bisher nicht eingeleitet

Jetzt ist geschehen, was niemand gehofft hat, was aber zu erwarten war: Der zulässige Grenzwert für Feinstaub ist in Frankfurt (Oder) deutlich überschritten worden. Die Messstation in Frankfurt (Oder) an der Leipziger Straße zeigt die bundesweit zweithöchste Feinstaubbelastung in Deutschland. Nur Stuttgart ist durch seine Tallage stärker belastet, selbst im Zentrum Berlins werden geringere Grenzwertüberschreitungen gemessen. Es ist ein Armutszeugnis für die Stadtspitze, dass dies so eingetreten ist und trotz der Gefährdungssituation bisher keine wirksamen Gegenmaßnahmen ergriffen werden konnten.   Mehr »

Fraktion Grüne-BI-Pirat: TTIP - Kommunale Daseinsvorsorge nicht durch Freihandelsabkommen gefährden - Fraktion stellt Resolution in StVV zur Abstimmung

Die Fraktion Grüne/B90 & BI Stadtentwicklung / Piraten hat der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung am 6.11.2014 eine Resolution zu den derzeit in Verhandlung, bzw. im Ratifizierungsprozess befindlichen Freihandelsabkommen zwischen der EU, den USA und Kanada vorgelegt. "Wir hoffen, dass sich auch die anderen Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung dieser Resolution anschließen können, um auch aus Ostbrandenburg ein deutliches Signal gegen Geheimverhandlungen und für eine starke kommunale Selbstverwaltung zu setzen", so der Fraktionsvorsitzende Jörg Gleisenstein.   Mehr »

Fraktion legt Antrag für dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen vor - keine neuen Sammelunterkünfte errichten

Jörg Gleisenstein, Vorsitzender der Fraktion Grüne/B90 & BI Stadtentwicklung – Piraten in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder), erklärt dazu: "Sammel- oder Massenunterkünfte sind der falsche Weg, AsylbewerberInnen und Flüchtlinge in der Stadt unterzubringen. Wir fordern, anstatt weitere Sammelunterkünfte einzurichten, AsylbewerberInnen und Flüchtlinge, die in der Stadt Frankfurt (Oder) Aufnahme finden, dezentral in Wohnungen im gesamten Stadtgebiet unterzubringen. Dies ist deutlich humaner und zudem besser geeignet, um die Geflüchteten in das soziale Leben in der Stadt zu integrieren.   Mehr »

Bündnis 90/Die Grünen fordern dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen in Wohnungen statt in weiteren Sammelunterkünften

Der Sprecher des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder), OLIVER KOSSACK, kritisiert die Ankündigung der Stadtverwaltung, am Südring weitere Sammelunterkünfte für AsylbewerberInnen einrichten zu wollen, anstatt für eine dezentrale Unterbringung zu sorgen: „Angesichts immer weiter steigender Flüchtlingszahlen weltweit muss sich Frankfurt (Oder) auf die Aufnahme weiterer Flüchtlinge einstellen. Wir setzen uns dafür ein, die Flüchtlinge dezentral in Wohnungen statt in Sammelunterkünften unterzubringen.   Mehr »

Grüne fordern zur kritischen Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte der Frankfurter Sportschule auf

Anlässlich des 60. Jahrestag der Gründung der Sportschule Frankfurt (Oder) fordern Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte des Sports in unserer Stadt und eine Auseinandersetzung mit den Empfehlungen der Enquetekommission 5/1 des Brandenburger Landtags von 2014 für den Sport.   Mehr »

8.9. - 18h Themenabend zur Massentierhaltung in Frankfurt (Oder)

Im Rahmen der Volksinitiative Brandenburg „Stoppt Massentierhaltung“ des Aktionsbündnisses Agrarwende Berlin-Brandenburg laden wir zum Themenabend „Massentierhaltung“ ein.   Mehr »

Grünes Engagement wirkt - Lösung für Sulfatproblematik des Frankfurter Trinkwassers in Sicht

Wir freuen uns sehr, dass unser intensiver Einsatz in den letzten Monaten, die Landes- und Bundesbehörden für die steigenden Sulfatwerte im Spreewasser und somit für die Gefährdung des Frankfurter Trinkwassers zu sensibilisieren, erfolgreich war. Die FWA hat mit den Nebenwirkungen des aktiven Braunkohletagebaues und den Spätfolgen der Alttagebaue vor Herausforderungen gestanden, die sie allein nicht lösen kann.   Mehr »

Gegen Fremdenhass - Für Integration: Stelle der Integrationsbeauftragten unverzüglich ausschreiben

Die Frankfurter Bündnisgrünen fordern die unverzügliche Ausschreibung und Neubesetzung der Stelle der/des Integrationsbeauftragten. Sahra Damus: "Gerade jetzt brauchen wir im Rathaus eine/n kompetente/n AnsprechpartnerIn zur Integration der Flüchtlinge, die wir in Frankfurt (Oder) aufgenommen haben, und die die Interessen der MigrantInnen vertreten kann."   Mehr »

Lenné-Park und Stadtteil West: Frankfurter Bündnisgrüne warnen vor Panikmache und wilden Verdächtigungen

Nach den Medienberichten über die Situation im Lenné-Park und im Stadtteil West warnen die Frankfurter Bündnisgrüne vor Panikmache und wilden Verdächtigungen und fordern eine schnelle und sachliche Untersuchung der Vorgänge im Lenne-Park und die Einleitung von Maßnahmen, um die Situation zu beruhigen   Mehr »

Frankfurter Bündnisgrüne fordern Oberbürgermeister und SPD auf, einer Zusammenarbeit mit der AfD eine Absage zu erteilen

"Es ist schon ein Akt politischer Hilflosigkeit und inhaltlicher Beliebigkeit, wenn der Oberbürgermeister gerade mit der AfD eine Mehrheit für sich organisieren will. Eine Protestpartei, die der Oberbürgermeister durch sein Verhalten in den letzten Wochen erst stark gemacht hat, jetzt auf seine Seite ziehen zu wollen, zeugt nicht von politischem Weitblick."   Mehr »

Bündnisgrüne und Bürgerinitiative Stadtentwicklung zufrieden mit dem eigenen Wahlergebnis

Die Frankfurter Bündnisgrünen und die Bürgerinitiative Stadtentwicklung sehen ihr Wahlergebnis zur Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) als Erfolg und freuen sich über den gemeinsam erreichten Zugewinn in Stimmen und Sitzen. Wir danken allen WählerInnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Die Listenvereinigung entsendet mit den bisherigen Stadtverordneten Jörg Gleisenstein (Bündnis 90/Die Grünen) und Angelika Schneider (BI Stadtentwicklung) sowie Sahra Damus, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, jetzt 3 Stadtverordnete.   Mehr »

Verschärfung der Sulfatproblematik beim Wasserwerk Briesen erwartet - Kosten für Gegenmaßnahmen dürfen nicht den FrankfurterInnen aufgebürdet werden

Grund für die steigenden Sulfatwerte im Rohwasser der Spree sind die alten und neuen Braunkohletagebaue in der Lausitz im oberen Einzugsgebiet der Spree. Wenn zukünftig technisch aufwändige und kostenintensive Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Sulfatgrenzwert auch in Zukunft einhalten zu können, müssen die Verursacher an diesen Kosten beteiligt werden. Wir fordern die Stadt auf, zusammen mit der FWA mit der Landesregierung und den Bergbaubetreibern frühzeitig über eine mögliche Kostenübernahme für diesen Fall zu verhandeln, damit durch solche Maßnahmen der Wasserpreis nicht steigt. Es kann nicht sein, dass die FrankfurterInnen möglicherweise über den Wasserpreis für Schäden mitbezahlen müssen, die durch den Braunkohlebergbau verursacht werden.   Mehr »

Frankfurter BündnisGrüne gratulieren Michael Kurzwelly zur Verleihung des "Band für Mut und Verständigung 2014"

Der Frankfurter Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen gratuliert seinem Vorstandsmitglied Michael Kurzwelly herzlich zur Verleihung des "Band für Mut und Verständigung 2014", das vom "Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit" vergeben wird. Sahra Damus, Sprecherin des Kreisverbandes, würdigt diese Wahl: "Ohne Michael Kurzwelly und sein engagiertes, kontinuierliches Wirken, hätte die Zusammenarbeit zwischen Slubice und Frankfurt (Oder) nicht die Qualität und Tiefe, die sie heute besitzt."   Mehr »

Dringlichkeitsantrag für die StVV - Missbilligung der Äußerungen des OB - OB muss einheitliches Verwaltungshandeln sicherstellen

Die Äußerungen des Oberbürgermeisters auf der Pressekonferenz vom 7. Mai dürfen nicht  unwidersprochen hingenommen werden. Nach Ansicht der Stadtverordneten Jörg Gleisenstein (Bündnis 90/Die Grünen), Angelika Schneider (Bürgerinitiative Stadtentwicklung) und Sven Hornauf (Die Linke) ist es notwendig, dass sich die Stadtverordnetenversammlung ausführlich mit diesem Vorgang beschäftigt. Die drei Stadtverordneten haben deshalb einen Dringlichkeitsantrag für die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, den 15.5.2014, eingebracht.   Mehr »

Demokratie braucht Zivilgesellschaft: BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN erklären ihre Solidarität mit Utopia e.V.

Die Kreisverbände von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder) und Oder-Spree erklären ihre Solidarität mit dem durch seine antirassistische und antifaschistische Bildungs-, Beratungs-, Jugend- und Kulturarbeit in Frankfurt (Oder) und der Region bekannten Verein Utopia e.V.   Mehr »

Tagebau Welzow birgt Gefahren für das Frankfurter Trinkwasser: Bündnisgrüne appellieren an Vertreter im Braunkohleausschuss

Der Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen Frankfurt (Oder) appelliert an Ingo Pohl, den Vertreter der Stadt Frankfurt (Oder) im Braunkohlenausschuss des Landes Brandenburgs und Stadtverordneter der SPD, gegen den umstrittenen neuen Tagebau Welzow Süd II zu stimmen.  Neben der energiepolitischen Sinnlosigkeit und den massiven Umweltschädigungen sehen die Bündnisgrünen auch Gefahren für die Trinkwasserversorgung der Kleiststadt, sollte der Tagebau genehmigt werden.   Mehr »

Stadt muss gegen Feinstaubbelastung tätig werden

„Die absehbare Überschreitung des Grenzwerts für Feinstaub bereits zu einem so frühen Zeitpunkt im Jahr ist ein Alarmzeichen. Die Stadtverwaltung muss so schnell, wie möglich damit beginnen, die im Luftreinhalteplan festgeschriebenen Maßnahmen umzusetzen. Es geht um die Gesundheit der Frankfurterinnen und Frankfurter, deren Schutz höchste Priorität haben muss. Sollten die im Luftreinhalteplan enthaltenen Maßnahmen nicht greifen, müssen auch andere Maßnahmen wie die Einrichtung einer Umweltzone im Stadtzentrum wieder auf den Prüfstand."   Mehr »

19 KandidatInnen auf gemeinsamer Wahlliste

19 Kandidatinnen und Kandidaten werden in den nächsten Wochen für die Ziele der Listenvereinigung werben. In einer gemeinsamen Erklärung zur Kommunalwahl haben beide Partnerinnen ihre Ziele für die Wahl auf der Aufstellungsversammlung am 13.3.2014 beschlossen. Mit Angelika Schneider (Bürgerinitiative Stadtentwicklung) und Jörg Gleisenstein (Bündnis 90/Die Grünen) treten die beiden aktuellen Stadtverordneten aus ihren Reihen wieder als SpitzenkandidatInnen in den Wahlkreisen IV und V an. Die Liste in Wahlkreis I (Zentrum) führt die Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen, Sahra Damus, an. Mario Wienke (Bündnis 90/Die Grünen) steht auf Platz 1 im Wahlkreis II (Beresinchen). Gerald Held von der Bürgerinitiative Stadtentwicklung ist Spitzenkandidat im Wahlkreis III (Süd).   Mehr »

Gemeinsame Erklärung zur Kommunalwahl

Die Bürgerinitiative Stadtentwicklung und Bündnis 90/Die Grünen treten zur Wahl der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) am 25.5.2014 mit einer gemeinsamen Listenverbindung an. Uns verbindet unser gemeinsames Eintreten für eine nachhaltige, an den Menschen ausgerichtete Stadtentwicklung und unser Engagement für mehr BürgerInnenbeteiligung. Wir treten für bessere Möglichkeiten für die FrankfurterInnen ein, über die Entwicklung in ihrer Stadt, ihrem Ortsteil oder ihrem Stadtteil mitzubestimmen.   Mehr »

Int. Frauentag 2014: Für mehr Engagement in der Gleichstellungspolitik

Sahra Damus, Sprecherin des Kreisverbandes: „Gleichstellungspolitik lebt nicht davon, am Internationalen Frauentag am 8. März Rosen zu verteilen, sondern sie erfordert konkretes Handeln. Frankfurt (Oder) muss endlich einen Gleichstellungsplan verabschieden."   Mehr »

Sahra Damus neue Sprecherin des Frankfurter Kreisverbands von Bündnis 90/Die Grünen

Der Frankfurter Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen hat am Mittwoch, den 29.1.2014, auf seiner Mitgliederversammlung Sahra Damus einstimmig zur neuen Sprecherin des Kreisverbandes gewählt. Zu ihrer Wahl sagt Sahra Damus: "Ich möchte dazu beitragen, dass die Frankfurter Bündnisgrünen stärker aus der anstehenden Kommunalwahl hervorgehen und die Stadtpolitik grüner wird. Deshalb will ich mich für mehr Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger einsetzen und insbesondere Frauen ermutigen, sich stärker in die Kommunalpolitik einzumischen."   Mehr »

5.12.2013 Frankfurts Bündnisgrüne und die Bürgerinitiative Stadtentwicklung treten zur Kommunalwahl am 25.5.2014 gemeinsam als Listenverbindung an

Die Bürgerinitiative Stadtentwicklung und der Frankfurter Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen haben beschlossen, zur Kommunalwahl im nächsten Mai gemeinsam anzutreten und den BürgerInnen von Frankfurt (Oder) eine parteiübergreifende, unbestechliche und bürgernahe Alternative zu bieten. Als gemeinsamen Ziele eint beide Partner eine zukunftsfähige Stadtentwicklung, eine gerechte und soziale Gesellschaft für alle, die keinen zurücklässt - unabhängig von Geldbeutel, Herkunft, Geschlecht oder Alter – sowie mehr Bürgerbeteiligung. Oliver Kossack, Sprecher der Frankfurter Bündnisgrünen: „Mit der Verständigung auf eine Listenverbindung betreten wir Neuland. Wir sind der Überzeugung, dass wir damit ein Zeichen für eine an den BürgerInnen orientierte Politik in unserer Stadt setzen."   Mehr »

2.12.2013 Offener Brief von Michael Kurzwelly an die Bürgermeister von Frankfurt (Oder) und Słubice

Die Kulturszene von Frankfurt (Oder) und Słubice kämpft seit Jahren mit tiefgreifenden Problemen. Die in letzter Zeit von den Verwaltungen beider Städte getroffenen Entscheidungen lassen darauf schließen, dass es dort kein Interesse an den Bedürfnissen im Kulturbereich gibt, was insbesondere auch die Ebene der kulturellen Zusammenarbeit unserer "Europäischen Doppelstadt" betrifft. So wird im Kulturbereich die wieder einzurichtende Stelle von Frau Dr. Rieger-Jähner der Museen Viadrina gegen 3 Stellen in Musikschule, Stadtbibliothek und Volkshochschule aufgerechnet. Damit wird nicht nur insgesamt die Existenz der kulturellen Daseinsvorsorge unserer Stadt infrage gestellt, sondern der gerade im Stadtmarketing von Frankfurt (Oder) und Słubice beschworene Charakter als deutsch-polnische Doppelstadt konterkariert.   Mehr »

17.11.2013 Landesparteitag Bündnis 90/ Die Grünen: Ostbrandenburger Bündnisgrüne sehen sich durch Entscheidungen zur bürgernahen Kommunalpolitik und zu sozial gerechten Hochschulen gestärkt

Auf der Landesdelegiertenkonferenz der Landespartei von Bündnis 90 / Die Grünen in Falkenberg (Elster) verabschiedeten die Delegierten mit großer Mehrheit Leitanträge zu Umwelt- und Naturschutz, Kommunalpolitik und zu Hochschulen. Die Bündnisgrünen bereiten sich damit auf das kommende Wahljahr vor. "Bündnis 90/Die Grünen sind die Partei der Bürgerbeteiligung in den Städten und Gemeinden. Wir nehmen die BürgerInnen ernst und setzen uns für eine offene und tolerante Bürgergesellschaft ein", sagte Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter und Kreisvorstandsmitglied in Frankfurt (Oder). In der vom Parteitag beschlossenen „Kommunalpolitische Erklärung" nehmen diese Aspekte breiten Raum ein. Auch unsere Forderungen nach besserer Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und mehr Transparenz von Verwaltung und kommunalen Unternehmen haben Eingang in den Parteitagsbeschluss gefunden, so Gleisenstein.   Mehr »

Bündnis 90/Die Grünen fordern fordern verstärkte Anstrengungen zur Förderung alternativer Mobilitätsangebote

Anlässlich des Autofreien Tags am Samstag, den 21.9.2013 in der Frankfurter Innenstadt fordern die Frankfurter Bündnisgrünen verstärkte Anstrengungen zur Förderung alternativer Mobilitätsangebote. Die Frankfurter Bündnis 90/Die Grünen unterstützen das Engagement der Frankfurter Stadtwerke zur Förderung der Elektromobilität und die Eröffnung einer "Stromtankstelle" im Zentrum der Stadt und sprechen sich für öffentliche Ladestationen auch für Elektrofahrräder aus.      Mehr »

Unterhalt und Pflege gemeinsamer touristischer Infrastruktur in Frankfurt (Oder) und Slubice sicherstellen

Der Gemeinsame Europäische Integrationsausschuss der Stadtverordnetenversammlungen Frankfurt (Oder) und Slubice hat sich auf seiner Sitzung am 18.9.2013 im Rathaus Slubice auf Antrag von JÖRG GLEISENSTEIN (Bündnis 90/Die Grünen), Co-Vorsitzender des Ausschusses, mit der Frage der Pflege und des Unterhalts gemeinsamer Infrastruktur am Beispiel der Kleistroute beschäftigt. Der Ausschuss unterstützt die Forderung, dass beide Stadtverwaltungen schnellstmöglich einen Bericht und Vorschläge vorlegen, wie in Zukunft sichergestellt werden kann, dass gerade Hinweistafeln und Wegweiser langfristig erhalten werden können. Dafür müssen beide Partner gemeinsame Anstrengungen unternehmen.     Mehr »

Bündnis 90/Die Grünen erklären ihre Solidarität mit Utopia e.V. – Gemeinsam gegen Rechts in Frankfurt (Oder) und Oder-Spree

Die Kreisverbände Bündnis90/Die Grünen Frankfurt (Oder) und Oder-Spree erklären ihre Solidarität mit dem durch seine antirassistische und antifaschistische Bildungs-, Jugend- und Kulturarbeit in Frankfurt und Umgebung bekannten Verein Utopia e.V. und fordern weiterhin zu Engagement und Wachsamkeit gegen den Rechtsradikalismus auf.    Mehr »

Debatte um Media-Markt-Ansiedlung: Frankfurt braucht endlich ein Standortkonzept für den Einzelhandel

Im Juni wurde durch Presseberichte bekannt, dass sich ein großer Elektronikmarkt für eine Ansiedlung im Südringcenter interessiert. Eine Bauvoranfrage für eine Erweiterung der Verkaufsfläche um 3.000 qm sei aber von der Stadtverwaltung abgelehnt worden. Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter (Bündnis  90/Die Grünen), kritisiert, dass es immer noch kein Handels- und Standortkonzept für die Stadt gibt,  das Grundlage für eine nachvollziehbare Standortentwicklung im Einzelhandel sein sollte.   Mehr »

Frankfurt erneut Opfer der verfehlten Energiepolitik der Bundesregierung! Conergy-Insolvenz bedroht 300 Arbeitsplätze in Frankfurt (Oder)

Die von der Bundesregierung mitverursachte Krise der deutschen Solarindustrie trifft Frankfurt (Oder) erneut. Vom Insolvenzantrag der Hamburger Conergy AG ist auch die Solarmodulproduktion in Frankfurt mit 300 Beschäftigten betroffen. Bereits im letzten Jahr mussten mit First Solar und Odersun zwei Solarunternehmen in der Stadt schließen. Dazu Oliver Kossack, Sprecher der Kreisverbands von Bündnis90/Die Grünen Frankfurt (Oder): „Durch die Insolvenz von Conergy sind nicht nur weitere 300 Arbeitsplätze in Frankfurt (Oder) hochgradig gefährdet. Wir erleben auch erneut, wie die verfehlte Energiepolitik der Regierung Merkel die Energiewende abwürgt und die Entwicklung erneuerbarer Energien ausbremst." Jörg Gleisenstein, bündnisgrüner Stadtverordneter und Bundestagsdirektkandidat für seine Partei im Wahlkreis 63: „Es ist Zeit für ein Umsteuern in der Energiepolitik auf Bundesebene mit klaren Rahmenbedingungen und Entwicklungsperspektiven für die Erneuerbaren Energien. Diese Bundesregierung ist dafür mitverantwortlich, dass eine Zukunftsbranche fast wieder gänzlich aus Ostdeutschland verschwunden ist. Aber auch die Stadt Frankfurt (Oder) muss jetzt ihre Ansiedlungspolitik der letzten Jahre kritisch hinterfragen."   Mehr »

Frankfurter Verwaltungsspitze ist in schwierigen Zeiten nicht mehr handlungsfähig - Oberbürgermeister muss handeln und seine Verantwortung wahrnehmen

Zum schweren Zerwürfnis der Verwaltungsspitze auf der letzten Stadtverordnetenversammlung am 13.6.2013 und der gescheiterten Bürgermeisterwahl bringt Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen, sein Unverständnis über das Verhalten der Wahlbeamten und seine Sorge über die Handlungsfähigkeit der Stadt in schwierigen Zeiten zum Ausdruck: "In einer sehr schwierigen wirtschaftlichen und finanziellen Situation steht die Stadt Frankfurt (Oder) ohne handlungsfähige Verwaltungsspitze da. Waren die letzten Wochen schon von gegenseitigen Vorwürfen und Schuldzuweisungen unter den Dezernenten und dem Oberbürgermeister geprägt, ist die Situation auf der gestrigen Stadtverordnetenversammlung eskaliert.

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03.06.2013 Alkoholverbotszonen: Bündnis 90/Die Grünen lehnen Vorschlag des OB ab

Die Frankfurter BündnisGrünen lehnen die vom Oberbürgermeister erneut vorgeschlagene Einrichtung von Alkoholverbotszonen ab. Die Vorlage des Oberbürgermeisters zur Stadtverordnetenversammlung am 13.6.2013 wird in dieser Frage keinen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit und Ordnung in Frankfurt (Oder) leisten und ist darüber hinaus auch noch handwerklich schlecht gemacht.  Oliver Kossack, Sprecher des Kreisverbandes, stellt fest: „Der Oberbürgermeister wird mit der Schaffung von Alkoholverbotszonen keine Probleme lösen, sondern nur verschieben. Wenn in dem vorgeschlagenen Gebiet, also im Lenné-Park, der Alkoholkonsum untersagt wird, werden sich die vertriebenen Personen sicherlich woanders niederlassen. Ein solches Vorgehen ist unsozial und von vornherein zum Scheitern verurteilt.

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Anträge und Anfragen in der Stadtverordnetenversammung am 2.5.13

Auch in der Stadtverordnetenversammlung am 2.5. gibt es wieder eine Anfrage und einen Antrag des bündnisgrünen Stadtverordneten Jörg Gleisenstein. Diese sowie seinen Bericht als Co-Vorsitzender des Gemeinsamen Europäischen Integrationsausschusses finden Sie hier auf unseren Seiten zum Nachlesen. zu den Anträgen und Anfragen

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Neuer Grünen-Kreisvorstand gewählt - starke Fraktion nach der nächsten Kommunalwahl ist wichtigstes Ziel

Der Frankfurter Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen hat am Mittwoch, den 24.4.2013, auf seiner Mitgliederversammlung turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Sprecher des Kreisverbandes ist der 27-jährige Kulturwissenschaftler Oliver Kossack, der auch als sachkundiger Einwohner Mitglied im Finanzausschuss der Stadtverordnetenversammlung ist.

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Bündnis 90/Die Grünen begrüßen erste Stromtankstelle Frankfurts und fordern die Stadtwerke zur Registrierung der Ladestation im Internet auf

Die heutige Eröffnung der ersten Stromtankstelle auf dem Rathausplatz in Frankfurt (Oder) ist nicht nur für die Stadt, sondern für die gesamte Region ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Mit der östlichsten Stromtankstelle Deutschlands wird die deutsch-polnische Grenzregion auch für elektromobile TouristInnen deutlich attraktiver.

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25.4.2013 Neuer Grünen-Kreisvorstand gewählt

Der Frankfurter Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen hat am Mittwoch, den 24.4.2013, auf seiner Mitgliederversammlung turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Sprecher des Kreisverbandes ist der 27-jährige Kulturwissenschaftler Oliver Kossack, der auch als sachkundiger Einwohner Mitglied im Finanzausschuss der Stadtverordnetenversammlung ist.   Mehr »

Bundestagswahl: Bündnisgrüne Oder-Spree und Frankfurt (Oder) stellen Jörg Gleisenstein auf

Die Bündnisgrünen Oder-Spree und Frankfurt (Oder) ziehen im Wahlkreis 63 mit dem Stadt- und Regionalplaner und Stadtverordneten Jörg Gleisenstein in den Bundestagswahlkampf. Bei einer Aufstellungsversammlung am Donnerstag, den 18.4.2013 in Fürstenwalde erhielt der 40 Jährige Frankfurter 94 Prozent der Stimmen als Direktkandidat. Inhaltliche Schwerpunkte sieht Gleisenstein insbesondere bei den Themen Energiewende, Massentierhaltung, Sulfatbelastung der Spree und kommunalfreundlichere Politik.

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4-Jahres-Abrissliste: undurchdachter Vorschlag des Baudezernenten

19.04.2013 Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter in Frankfurt (Oder) und Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss, kritisiert das Vorhaben des Baudezernenten Derling, eine Abrissliste für vier Jahre vorzulegen und abstimmen zu lassen als undurchdacht und kontraproduktiv:

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Neuer Fahrradklimatest des ADFC - Fortschritte in Frankfurt (Oder) bisher nur im Schneckentempo

Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen, fordert die Stadtverwaltung auf, die Ergebnisse des Fahrradklimatests aufmerksam zu prüfen und Konsequenzen zu ziehen: "Der Fahrradklimatest zeigt wieder mal, dass Frankfurt (Oder) keine Fahrrad freundliche Stadt ist. Die bisher ergriffenen Maßnahmen reichen noch nicht aus, dass RadfahrerInnen als Verkehrsteilnehmer wirklich ernst genommen werden und ausreichende Bedingungen vorfinden. Der bestehende Radverkehrsplan muss endlich umgesetzt werden und die Stadtverwaltung muss hierfür ein stimmiges Umsetzungskonzept vorlegen."

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Antrag "Regionale Schulessenversorgung fördern" einstimmig in der StVV beschlossen

Die z.T. schweren Erkrankungen von 11.000 Kindern Ende September diesen Jahres nach der Einnahme eines Gerichtes aus der Küche eines Großcaterers macht einmal mehr deutlich, dass das jetzige System der Schulessenversorgung immer wieder zu solchen Qualitätseinbußen führen muss. Der Spagat zwischen guter Essensqualität und preisgünstiger Versorgung ist sicherlich gerade in Frankfurt (Oder) - mit einem hohen Anteil an Kindern aus einkommensschwachen und armutsgefährdeten Hausshalten - besonders groß. Das darf uns aber nicht davon abhalten, die bestmögliche Versorgung anzustreben

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INSEK: Grüne und Linke in Frankfurt (Oder) gemeinsam für mehr Klarheit in der Stadtentwicklungspolitik

In einer gemeinsamen Pressemitteilung sprechen sich Rene Wilke, Kreisvorsitzender der Partei Die Linke, und Jörg Gleisenstein, Vorstandsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen und Stadtverordneter, für mehr Klarheit, Nachvollziehbarkeit und Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklungspolitik aus. „Wir fordern den Oberbürgermeister auf, aus den Wirren um die Abrissliste 2013 Konsequenzen zu ziehen und den Dialog mit der Bevölkerung in wichtigen stadtentwicklungspolitischen Fragen, insb. bei der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) zu stärken", sagt Jörg Gleisenstein, der auch Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss ist.

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Frankfurter Bündnisgrüne gegen pauschale Würdigung von Fritz Krause

Der Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen hält den Vorschlag der Frankfurter Linken, Fritz Krauses Wirken als Oberbürgermeister im Stadtbild öffentlich zu würdigen, für unangemessen. Hierzu erklärt Michael Kurzwelly, Sprecher des Kreisvorstands: "Fritz Krause war sicherlich ein bei vielen Frankfurterinnen und Frankfurtern beliebter Bürgermeister und hat sich erfolgreich für den Erhalt der Marienkirche gegen maßgebliche Kräfte seiner eigenen Partei eingesetzt. Die Person und ihr Wirken dürfen jedoch nicht von den Umständen ihrer Zeit getrennt gesehen werden. Wir warnen vor einer verklärten Rückschau auf die Zeit, in der Fritz Krause Oberbürgermeister war. Fritz Krause war nie demokratisch gewählt und er war eben auch ein Vertreter eines undemokratischen Systems, in dem es keine kommunale Selbstverwaltung gab und das für zahlreiche Verletzungen der Menschenrechte verantwortlich war. Eine pauschale Würdigung durch eine Straßenbenennung oder ähnliches halten wir deshalb nicht für angebracht und gerade den Opfern des SED-Systems gegenüber für falsch."

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Jörg Gleisenstein: Debatte über Abrissliste ein Desaster für die Stadt

Rede in der Stadtverordnetenversammlung am 27.9.2012 zur Abrissliste 2013

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, es ist sicherlich nicht übertrieben, das was hier mit der Abrissliste 2013 in diesem Jahr passiert ist, als Gewürge zu bezeichnen. Ich halte es für ein Desaster nach Innen und nach Außen. Nach außen gegenüber dem Land, das sich fragen muss, wie verlässlich Frankfurt (Oder) als Partner ist und nach Innen gegenüber den FrankfurterInnen. Wie soll man das, was sich rund um die Debatte um die Abrissliste ereignet hat, den Menschen noch vernünftig erklären? Ich sehe Sie und den zuständigen Dezernenten, Herrn Derling, hierfür in der Verantwortung. Ich möchte nochmals daran erinnern, dass Sie es waren, der den FranfurterInnen versprochen hat, den „Stadtumbau neu zu denken" und damit Hoffnungen geweckt hat, die vielleicht kurzfristig nicht zu erfüllen waren. Aber Sie haben nicht den Eindruck gemacht, sich wirklich darum gekümmert zu haben.

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Alle Anträge und Anfrage aus dem Jahr 2012 in der Stadtverordnetenversammlung online

Bekommen wir mehr Transparenz im Handeln der Stadtverwaltung? Wie geht es weiter mit den Baumfällungen? Was passiert, wenn der Mietvertrag für das Stadthaus in der Goepelstraße ausläuft? Wie entwickeln sich rechtsextreme Strukturen in Frankfurt (Oder)? Das sind einige der Themen der Anträge und Anfragen von Bündnis 90/Die Grünen in diesem Jahr in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) und deren Ausschüssen. zu den Anträgen und Anfragen

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Eröffnung der Kleist-Route wichtiges Zeichen für die Entwicklung des Tourismus in Frankfurt (Oder) und Slubice

Die offiziellen Eröffnung der Kleistroute am 26.7.2012 ist ein wichtiges Zeichen für den Kultur- und Fahrradtourismus in Frankfurt (Oder) und Slubice. Mit dieser oderüberschreitenden Route wird das gemeinsame kulturelle Erbe der Region dokumentiert und den Bewohnern der Region genauso wie Touristen zugänglich gemacht. Es ist auch ein gelungenes Beispiel für die Schaffung einer gemeinsamen touristischen Infrastruktur in beiden Oderstädten. Mit diesem neuen touristischen Angebot müssen in Zukunft weitere Investitionen verbunden werden, um die Stadt attraktiver für den Kultur- und Naturtourismus zu machen.

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5.6.2012: Flashmob - Rettungsschirme für die Kultur

Wir kritisieren vehement mögliche weitere Einsparungen im Kulturbereich, wie sie jetzt durch  Medienberichte bekannt geworden sind und sehen damit die schwer errungenen Einspar-Kompromisse in der Kulturentwicklungsplanung gefährdet. Wir fordern den Oberbürgermeister auf, jetzt Farbe zu bekennen, ob die beschlossene Kulturentwicklungsplanung für ihn weiterhin gilt..?

BRINGT BITTE VIELE "RETTUNGSSCHIRME" FÜR DIE KULTUR MIT!!!

facebook-Gruppe

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30.5.2012 Kompromiss der Kulturentwicklungsplanung muss eingehalten werden – Bestand der VHS darf nicht gefährdet werden

"Bei allem Verständnis für die prekäre Haushaltssituation der Stadt bleibt festzuhalten, dass die Kultur schon beachtliche Sparanstrengungen in den letzten Jahren geleistet hat. Die Kulturentwicklungsplanung wurde 2011 als Kompromiss verschiedener Interessen beschlossen und beinhaltete Kürzungen aber auch den Erhalt eines breiten kulturellen Angebots ohne die Kultureinrichtungen der Stadt zu gefährden. Jeder zusätzliche strukturelle Einschnitt bedeutet eine Aufkündigung dieses Kompromisses ..."

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Schließung der Solarfabrik von First Solar - Frankfurt (Oder) darf nicht zum Opfer einer verfehlten Energiepolitik der Bundesregierung werden! Bund und Land sind jetzt in der Pflicht!

Jörg Gleisenstein zum angekündigten Rückzug von First Solar aus Europa und der Schließung der Frankfurter Solarfabrik: „Die Ankündigung von First Solar, ihre Frankfurter Fabrik zu schließen ist ein schwerer Schlag für unsere Stadt. Es ist auch die direkte Folge einer verfehlten Energiepolitik der schwarz-gelben Bundesregierung. Bund und Land sind jetzt in der Pflicht und dürfen Frankfurt bei der Bewältigung dieser Hiobsbotschaft nicht alleine lassen. 1200 Arbeitsplätze, die wegfallen, sind auch 1200 persönlich betroffene Menschen.

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Regionalbahnlinien erhalten! Keine Streckenstilllegungen im Regionalverkehr!

Für einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr und gegen Streckenstilllegungen im Regionalverkehr in Ostbrandenburg sprechen sich Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder) aus. Jörg Gleisenstein, Mitglied im Kreisvorstand und grüner Stadtverordneter fordert Oberbürgermeister Wilke auf, sich intensiv für den Erhalt dieser Strecken bei der Landesregierung einzusetzen: "Beide Linien sind wichtige Verbindungsachsen Frankfurts mit seinem Umland. Für viele Menschen sind sie wichtig im Alltags- oder Berufsverkeh

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Frankfurter StVV setzt klares Zeichen für mehr Transparenz - Grüner Antrag erfolgreich

Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung hat auf ihrer Sitzung am 22.3.2012 einstimmig den von Jörg Gleisenstein (Bündnis 90/Die Grünen) und Sven Hornau (Die Linke) eingebrachten Antrag "Transparenz des städtischen Handelns verbessern" beschlossen. "Mit diesem Beschluss sendet die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung eine gute Botschaft an die Frankfurterinnen und Frankfurter" so Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen und Mitantragseinbringer. "Das Signal ist klar: Transparenz und Kontrolle städtischen Handelns werden ernst genommen.

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Oberbürgermeister Wilke muss jetzt endlich den BürgerInnen seine Stadtumbaustrategie und die Abrissliste 2013 erklären

"Der Oberbürgermeister sollte seinen großen Ankündigungen jetzt auch Taten folgen lassen. Spätestens jetzt sollte ein intensiverer Diskussionsprozess mit MietervertreterInnen stattfinden. Die betroffenen Stadtteile brauchen ein klares Entwicklungssignal. Vom zuständigen Dezernenten gesteuerte nichtöffentliche Diskussionsrunden sorgen nicht dafür, das Misstrauen gegenüber der Stadtumbaupolitik zu verringern. Mehr Transparenz und mehr Bürgerbeteiligung können sich auch hier nur positiv auf die Stadtentwicklung auswirken. Nur so kann dem latenten Misstrauen vieler FrankfurterInnen erfolgreich begegnet werden."

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Frankfurter BündnisGrüne begrüßen eindeutiges Votum der StVV für Freie Schulen

Am 8.12.2011 hat die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung die im Land beabsichtigten Kürzungen bei der Förderung von Schulen in freier Trägerschaft kritisiert und gefordert die derzeitige Finanzierung von Schulen in freier Trägerschaft mindestens ein Jahr unverändert zu lassen.Konkret werden die Abgeordneten aller Landtagsfraktionen, insbesondere aber an die Frankfurter Abgeordneten der Regierungskoalition, Kerstin Meier, Axel Henschke (beide Die Linke) und Wolfgang Pohl (SPD) angesprochen.Die Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) fordert den Landtag und die Landesregierung auf, in diesem Zeitraum einen gemeinsamen und konstruktiven Dialog mit der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen in Brandenburg zur weiteren Finanzierung zu führen.

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Frankfurter BündnisGrüne fordern Aufklärung von der Fraktion Die Linke zu fehlenden Abrechnungen

Zu den Berichten über die fehlende Abrechnungen der Fraktionsgelder der Fraktion Die Linke in der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) erklärt der Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder): "Mit Verwunderung und Verärgerung hat der Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder) die Nachricht zur Kenntnis genommen, dass die Fraktionsgelder der Fraktion Die Linke nicht abgerechnet worden sind. Der Vorgang muss schnellstmöglich aufgeklärt werden und die Öffentlichkeit muss hierüber informiert werden.

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Nach dem Rücktritt von Kämmerer Frank Dahmen: Der Oberbürgermeister muss jetzt einen Neustart wagen

Zum Rücktritt von Kämmerer Frank Dahmen erklärt Jörg Gleisenstein, Mitglied des Kreisvorstands von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder) und Stadtverordneter: "Der Rücktritt von Kämmerer Frank Dahmen ist der dramatische Höhepunkt nach einem Jahr im Amt von Oberbürgermeister Martin Wilke. Auch der Oberbürgermeister trägt als Verwaltungschef Verantwortung für diesen Rücktritt. Die großen Hoffnungen der Frankfurterinnen und Frankfurter mit seiner Wahl zum OB haben sich bisher als nicht haltbar erwiesen.
Den Rücktritt von Frank Dahmen sollte der Oberbürgermeister zum Anlass nehmen, Konsequenzen zu ziehen und einen Neustart zu wagen.
Das Modell "Boygroup" in der Rathausspitze ist gescheitert. Deshalb fordern wir den Oberbürgermeister auf, die

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Ohne Worte - 19.4.2011 im Kleistpark

Bis zum Beginn der Vegetationsperiode sind in Frankfurt (Oder) viele alte Bäume gefällt worden. Warum das notwendig sein soll, erschließt sich nicht immer. Stiller Protest äußert sich so im Kleistpark. Gefunden am 19.4.2011.

Polizeireform: Vertrauen der Bevölkerung nicht verspielen

Zu den Auswirkungen der geplanten Polizeireform des Landes erklärt der Stadtverordnete Jörg Gleisenstein: "Die Diskussion über die Polizeireform mit den verschiedensten Konzepten, die von den wechselnden Innenministern vorgelegt werden, trägt nicht gerade dazu bei, das Vertrauen in die Landespolitik zu erhöhen.
Vor einer Entscheidung muss sich der Landtag mit der erfolgreichen Volksinitiative „für den Erhalt einer leistungs- und handlungsfähigen sowie wahrnehmbar präsenten Polizei in allen Regionen des Landes Brandenburg" befassen.
Ich sehe bisher nicht, dass der Reform eine umfassende Aufgabenkritik der Polizeiarbeit im Land Brandenburg zugrunde liegt. Vielmehr scheint es sich um eine Reform zu handeln, die eine Zielzahl von zukünftig 7.000 Polizeibeamten erreichen soll. Dieses Vorgehen erhöht auch nicht das Vertrauen in die Sinnhaftigkeit der Reform.

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Frankfurter BündnisGrüne rufen zur Demo gegen CCS am Samstag, 19.3., 11 Uhr in Müllrose auf - Antrag gegen CCS in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht

Der Frankfurter Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen unterstützt die Proteste gegen CO2-Endlager in der Region und ruft die Frankfurterinnen und Frankfurter auf, sich an der Demonstration in unserer Nachbarstadt Müllrose zu beteiligen. Die Demonstration am Samstag, den 19.3., findet um 11 Uhr auf dem Marktplatz in Müllrose statt. Hierzu erklärt Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter und Vorstandsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen: "Wir brauchen keine weitere Hochrisikotechnologie, die vorgibt, CO2 für tausende von Jahren im Untergrund speichern zu können. Was wir jetzt brauchen ist ein konsequenter Umstieg auf Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiesparen. Die Techniken dafür werden hier in Frankfurt (Oder) hergestellt. Wir müssen sie jetzt auch konsequent anwenden."

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7.3.2011 100 Jahre internationaler Frauentag: Gleichberechtigung auch in der Arbeitswelt durchsetzen - Frauen besser fördern

Mit einem Appell zur Stärkung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern auch in Frankfurt (Oder) wenden sich die Frankfurter Bündnis 90/Die Grünen zum internationalen Frauentag am 8. März an den Oberbürgermeister. Der 100. Jahrestag des Internationalen Frauentags zeigt, dass die Gleichberechtigung von Frauen und Männern eine dauerhafte Aufgabe ist. Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels muss die Gleichberechtigung von Frauen und Männern auch in der Arbeitswelt und in der Wirtschaftsförderung Priorität besitzen. Deshalb sollte das InvestorCenter Ostbrandenburg, die städtische Wirtschaftsförderungsinstitution, einen neuen Schwerpunkt auf die Unterstützung von Frauen legen, die Unternehmen gründen wollen.

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Frankfurter BündnisGrüne fordern von der Stadt ein klares Nein zu CCS in der Region

Auf ihrer Mitgliederversammlung am 23.2.2011 haben die Frankfurter BündnisGrünen ihre Ablehnung der Projekte zur CO2-Verpressung in unserer Region bekräftigt und in einer einstimmig angenommenen Resolution die Stadt aufgefordert, in dieser Frage klar Stellung zu beziehen. Bündnis 90/Die Grünen fordern deshalb die Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) und den Oberbürgermeister auf, die geplanten Projekte zur CO2-Verpressung in den Gebieten Birkholz-Beeskow und Neutrebbin abzulehnen und sich mit der Region solidarisch zu erklären sowie diese Position gegenüber der Landesregierung und den an der Planung der CO2-Verpressung beteiligten Institutionen und Unternehmen zu vertreten und sich an den entsprechenden Stellen gegen das Projekt auszusprechen.

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Grüne legen Thesenpapier zur Kulturentwicklungsplanung vor - Debatte vom Kopf auf die Füße stellen

Zur Debatte um die Kulturentwicklungsplanung in Frankfurt (Oder) und mögliche Einsparungen haben Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen jetzt eigene Akzente gesetzt. Der Stadtverordnete Jörg Gleisenstein, die Kreisverbandssprecherin und Aufsichtsratsmitglied in der Messe- und Veranstaltungs GmbH Alena Karaschinski sowie der Sachkundige Einwohner im Kulturausschuss und freischaffende Künstler Michael Kurzwelly haben in 11 Thesen ihre Anforderungen an die Kulturentwicklungsplanung formuliert.
Sie fordern, die Kulturentwicklungsplanung vom Kopf auf die Füße zu stellen und sich bei allen Sparanstrengungen nicht auf die Angebotsseite zu konzentrieren, sondern Synergien bei Verwaltung, Organisation und Marketing sowie bei den Betriebskosten für Energie zu suchen.

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Grüne Anträge am 9.12. in der StVV beschlosssen

In der Stadtverordnetenversammlung am 9.12. wurde die Anträge zur Stasi-Überprüfung und zur Erarbeitung eines Radtourismuskonzepts, die von Jörg Gleisenstein zusammen mit der Fraktion die Linke eingebracht wurden, beschlossen.

Bündnis 90/Die Grünen in der StVV setzen damit ihre Politik fort, trotz Kritik an der Kooperationsvereinbarung sachorientierte Arbeit zu betreiben, sich an Inhalten zu orientieren und den OB und die StVV mit Sachthemen zu konfrontieren.

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Kulturentwicklungsplanung öffentlich diskutieren und nicht in "Hinterzimmer" verlagern - keine voreiligen Fakten schaffen

Zu dem Wegfall der Betriebskostenförderung für die Vereine im Haus der Künste erklärt Michael Kurzwelly, Sachkundiger Einwohner im Kulturausschuss:
"Bevor die Kulturentwicklungsplanung vorliegt, schafft die Verwaltung schon Tatsachen und kürzt faktisch die eh schon minimale Unterstützung für die freie Szene weiter zusammen. Gerade für diese Vereine, die mit viel Engagement und geringen Kosten die Kulturszene in Frankfurt (Oder) seit Jahren beleben, ist jede Kürzung existenzgefährdend. Dieses Vorgehen der Stadt ist nicht akzeptabel, führt zu weiterem Kulturabbau und schwächt vor allem die Zivilgesellschaft.

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Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung und Oberbürgermeister wollen weiter mit Niedriglöhnen werben - SPD stimmt gegen eigenes Kommunalwahlprogramm

Die Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) hat am 4.11.2010 den vom bündnisgrünen Stadtverordneten Jörg Gleisenstein und der Fraktion die Linke vorgelegten Antrag "Gute Arbeit für Frankfurt (Oder) und Ostbrandenburg - Keine Werbung für Billiglöhne in Frankfurt (Oder)" ohne Diskussion abgelehnt. Ziel des Antrags war es, bei der Standortwerbung des Investor-Centers Ostbrandenburg (ICOB), der städtischen Wirtschaftsförderungsagentur, auf die Werbung mit Niedriglöhnen in der Region zu verzichten und den Qualitätsaspekt in den Vordergrund zu stellen.

Antragstext

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CDU muss ihren Auszug aus der Stadtverordnetenversammlung erklären - politische Spontis oder stiller Protest?

In der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) kam es am 4.11.2010 zu einem ungewöhnlichen Vorgang. Ohne Erklärung verließ die CDU-Fraktion um kurz vor 19 Uhr die Sitzung und kam nicht wieder in den Sitzungssaal zurück. Lediglich der stellvertretende Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Heiner Adler, blieb auf seinem Sitz im Podium. Hierzu erklärt der bündnisgrüne Stadtverordnete Jörg Gleisenstein:
"Dieser Vorgang ist einmalig, vor allem weil es keine Begründung für dieses Verhalten gab. Der Dezernent und CDU-Kreisvorsitzende Markus Derling konnte oder wollte auf der Sitzung keine Begründung geben. Auf eine solche Begründung haben aber wenigstens die Frankfurterinnen und Frankfurter ein Anrecht, wenn Teile ihrer gewählten Abgeordneten die Stadtverordnetenversammlung verlassen und sich der parlamentarischen Arbeit verweigern.
Besonders verwunderlich ist dieser Vorgang, da gerade die CDU in Deutschland nicht dafür bekannt ist, parlamentarische Arbeit durch Sitzungsboykott beeinflussen zu wollen. Dieses Sponti-tum wirkt gerade bei der CDU sehr befremdlich."

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19.9.2010 Hoffnung auf neuen Aufbruch in der Frankfurter (Rad-)Verkehrspolitik


Zur gemeinsamen Fahrradtour von Oberbürgermeister und ADFC am 19.9.2010 erklärt Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder)

"Die Ergebnisse der ersten gemeinsamen Radtour des neuen Oberbürgermeisters, Martin Wilke, und des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub), die am Sonntag, den 19.9.2010, stattfand, lassen Hoffnung auf einen Wandel in der Frankfurter Radverkehrspolitik aufkommen.

Bei der Tour wurde wieder einmal belegt, dass der Radverkehr bisher in der Stadtentwicklung eine untergeordnete Rolle spielte und Radfahrer nicht als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer angesehen wurden. Eine Förderung des innerstädtischen Radverkehrs fand nur in Rudimenten statt. Vielfach wurden Belange des Radverkehrs nur unzureichend oder gar nicht berücksichtigt. Positive Beispiele fanden sich vor allem entlang des Oder-Neiße-Radwegs.

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16.9.2010 Anfrage an die StVV: Geplante Kohlendioxidverpressung und -endlagerung in der Umgebung von Frankfurt (Oder)

Um klimaschädliches Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken in Zukunft nicht in die Atmosphäre entweichen zu lassen, soll dieses nach Plänen der Bundes- und Landesregierung in Zukunft unterirdisch verpresst und gespeichert werden (englisch: CCS – Carbon Dioxide Capture and Storage). In Brandenburg plant der Energiekonzern Vattenfall, der in der Lausitz Strom aus Braunkohle produziert, die unterirdische Einlagerung in zwei Regionen: in den Bereichen Neutrebbin und Beeskow, die nur 45 bzw. 30 km von Frankfurt (Oder) entfernt liegen. Die Kritik an dem Vorhaben ist breit gefächert. Sie umfasst wirtschaftspolitische Argumente genauso wie energiepolitische. Auch aus umweltpolitischen Gründen wird das Vorhaben massiv kritisiert (Gutachten des DIW, Sachverständigenrat für Umweltfragen u.a.).

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Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) kritisieren Kooperationsvereinbarung und Personalvorschlag

Sehr enttäuscht reagieren Bündnis 90/Die Grünen auf die Vereinbarung zwischen dem Oberbürgermeister und den Fraktions- und Parteivorsitzenden der meisten in der StVV vertretenen Parteien und Gruppierungen. Hierzu erklärt Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen: „Die Kooperationsvereinbarung mag den Vorteil haben, dass der Graben zwischen der rechten und der linken Seite des Parlaments etwas zugeschüttet wird. Diese Annäherung begrüßen wir und halten sie für sinnvoll. Das Ergebnis halten wir aber nicht für zukunftsfähig, sondern inhaltlich und politisch für enttäuschend. Das Papier liefert keine Antworten auf die großen Herausforderungen, vor denen Frankfurt (Oder) in den nächsten Jahren steht. Das Papier bietet unter anderem keine Antworten auf wesentliche Frage wie z.B. für die Folgen des demographischen Wandels und die Herausforderungen, die der Klimaschutz auch auf lokaler Ebene mit sich bringt. Konkret wird das Papier nur, wenn es um Einsparungen geht, aber nicht wenn es um Ziele und Programme geht.

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Frauen in die Rathausführung!

Wir Grünen erwarten, dass das künftige Beigeordnetenteam von Herrn Wilke, seinem Anspruch, die Stadt kreativ und innovativ zu führen, gerecht wird. Das heißt für uns, dass er bei seinen Verhandlungspartnern auf ein ausgewogenes, diverses Team besteht, zu welchem selbstverständlich Frauen dazugehören. Nicht nur, dass allgemein bekannt ist, dass die innovativste und kreativste Arbeit in Teams mit Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechtes und Herkunft geleistet wird. Auch sind Frauen generell noch immer unterrepräsentiert in Führungspositionen, obwohl es viele geeignete und fähige Frauen gibt.

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31.01.2010: 20 Jahre Die Grünen in Frankfurt (Oder)

Auf ihrer Mitgliederversammlung am 27.01.2010 diskutierten die Mitglieder von Bündnis 90 / Die Grünen in Frankfurt (Oder) nicht nur über die aktuelle politische Situation vor den Oberbürgermeisterwahlen, sondern erinnerten sich auch an ein für den Kreisverband grundlegendes Ereignis vor 20 Jahren: Am 31.01.1990 wurde von einer kleinen Gruppe basisdemokratisch, ökologisch und gewaltfrei denkender Frankfurterinnen und Frankfurter der Kreisverband der "Grünen Partei in der DDR" im "Haus der Parteien" in der Sophienstraße gegründet. Zwei der Mitbegründer aus dieser Zeit sind immer noch im Kreisverband aktiv, andere sind nicht mehr dabei, engagieren sich in anderen Verbänden oder sind aus Frankfurt (Oder) weggezogen. Sie alle sind vor 20 Jahren als GRÜNE gewaltfrei bei den Demonstrationen mitgegangen.

 

 

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12.1.2010 BündnisGrüne kritisieren aktuelle kulturpolitische Situation

Im Vorfeld der Kulturausschuss-Sitzung am kommenden Montag, erklärt die Kreisverbandssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Alena Karaschinski: "Die kulturpolitische Situation in unserer Stadt ist zu Beginn des Jahres 2010 schwer zu ertragen: es steht ein Kulturentwicklungsplan zur Diskussion, der diese Bezeichnung nicht verdient hat; und die Kulturschaffenden unserer Stadt arbeiten seit Monaten für das Kleistjahr 2011, ohne sicher sein zu können, über welche Mittel sie überhaupt verfügen werden. Beide Situationen sind hausgemacht von Stadtverwaltung und Stadtpolitik. Daher fordere ich die Stadtverordneten und insbesondere die Mitglieder des Kulturausschusses auf:
1. Die Politik muss die politische Verantwortung für die derzeitige absurde Situation der Kulturschaffenden übernehmen.

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Die moderierende Rolle der Grünen zur OB-Wahl

"Wir Grüne betrachten die Oberbürgermeisterwahl als weitere Chance, über Zukunftsvisionen unserer Stadt zu diskutieren und abzustimmen.
Wir verstehen uns als politische Vertretung von Menschen und Initiativen in der Stadt, welche auch in Zeiten von Wirtschafts- und Finanzkrise eine Priorität in grünen Werten und grünen Konzepten empfinden. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, genau für diese WählerInnen-Gruppe grüne Zukunftsvisionen und grüne Politikinhalte in Frankfurt (Oder) zu initiieren, voranzutreiben und zu verwirklichen. Wir werden in dem kommenden Oberbürgermeisterwahlkampf der beschriebenen Aufgabe jedoch nicht durch eineN eigeneN grüneN OB-KandidatIn nachkommen. Wir möchten in diesem Wahlkampf vielmehr die moderierende Rolle übernehmen und werden die dann feststehenden KandidatInnen im Februar/ März zu zwei öffentlichen Podiumsgesprächen einladen. Diese Podiumsgespräche werden wir moderieren und dabei werden wir einerseits unsere Fragen stellen, und andererseits den FrankfurterInnen die Möglichkeit geben, Ihre Fragen zu stellen.

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Klimaschutz findet nicht nur in Kopenhagen statt - Grüner Antrag zum Klimaschutz am 10.12.2009 in der Stadtverordnetenversammlung auf der Tagesordnung

Ab dem 7. Dezember diskutieren Vertreter von Regierungen und Organisationen auf der Weltklimakonferenz in Kopenhagen über Maßnahmen gegen den Klimawandel. Der Befund ist eindeutig: Um den Klimawandel beherrschen zu können, darf die globale Durchschnittstemperatur um nicht mehr als zwei Grad steigen. Dafür sind gewaltige Anstrengungen zur Reduktion des Ausstoßes an Klimagasen, insb. CO2, erforderlich. Dieser Verantwortung muss sich auch Frankfurt (Oder) stellen. Es gilt: global denken, lokal handeln! Mit der Annahme des eingebrachten Antrags kann auch Frankfurt (Oder) zum Ausdruck bringen, dass wir verpflichtet sind, alles in unserer Macht stehende zu unternehmen, den Klimawandel abzumildern und seine Folgen beherrschbar zu machen. Die in der Erklärung formulierten Ziele sollten auch Grundlage für das städtische Handeln sein.

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Grün wirkt: Stadtverordnetenversammlung beschließt Grüne Anträge zum Kleist-Radweg und zur Radverkehrspolitik

Die Stadtverordnetenversammlung hat sich auf ihrer Sitzung am 24.9. mit zwei grünen Anträgen beschäftigt. Sowohl der Antrag zur Schaffung eines "Kleist-Radwegs" als auch der zur Radverkehrspolitik fanden eine breite Mehrheit im Stadtparlament.
Hierzu erklärt Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen und Antragseinbringer: "Ich freue mich sehr, dass beide Anträge eine so große Mehrheit der Stadtverordneten aus allen Fraktionen bekommen haben. Dies zeigt, dass an dieser Stelle im Parlament Einigkeit besteht und Sachargumente überzeugt haben.

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Straßenbahn nach Slubice - was will Herr Derling wirklich?

Zum heute in der MOZ bekannt gewordenen Diskussionspapier von Herrn Derling zum Projekt einer Straßenbahnverbindung zwischen Frankfurt (Oder) und Slubice erklärt Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen und Direktkandidatin zur Landtagswahl:
" 1. Wir kritisieren den Missbrauch dieses für Frankfurt wichtigen Themas für den Wahlkampf.
2. Der Oberbürgermeister, der sich auch öffentlich immer wieder für eine Straßenbahn zwischen Frankfurt und Slubice ausgesprochen hat, wird durch seinen Parteikollegen und Kämmerer geschädigt und zur "Lame Duck" gemacht.
3. Die guten Beziehungen zu Slubice, welche auch im Gemeinsamen Europäischen Integrationsausschuss gerade wieder begonnen wurden, intensiv zu pflegen und zu verbessern, werden durch den Vorwurf des Prestigedenkens auf Slubicer Seite beschädigt.

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Kleist-Radweg für Frankfurt (Oder), Slubice und Umgebung in die Spur setzen

Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder) hat für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung den Antrag eingebracht, die Idee eines Kleist-Radweges in Frankfurt, Slubice und dem Umland zügig umzusetzen: "Der Radtourismus ist ein Wachstumsmarkt mir rosiger Zukunft. Diese Zahlen zeigen, dass die Förderung des Radtourismus Pflichtaufgabe in Frankfurt (Oder) sein muss. Dazu gehört unabdingbar, dass Radtouristen auf dem Oder-Neiße-Radweg nicht nur möglichst gut und komfortabel nach Frankfurt hinein und wieder heraus geführt werden, sondern auch vor Ort ansprechende Angebote bekommen, um länger in Frankfurt zu bleiben.

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Klimakrise und soziale Gerechtigkeit sind untrennbar verbunden

Rede von Alena Karaschinski, Sprecherin des Kreisverbandes und Direktkandidatin zur Landtagswahl, bei der Montagsdemo am 14.9.2009 vor dem Frankfurter Rathaus: "Mein Thema heute hier ist die Frage: Umwelt und Soziales – ist denn beides bezahlbar? Ich empfinde das für mich wie eine Steilvorlage, weil ich Ihnen in der Beanwortung der Frage und ohne Umwege erzählen kann, wie wir Grünen ticken. Wir Grünen kritisieren ja gern grundsätzlich und fangen dann auch gleich mal bei der Fragestellung an. Wir Grüne würden diese Frage so nie stellen, weil sie suggeriert, dass die soziale Frage und die ökologische Frage voneinander getrennt betrachtet werden können, sollten oder dürfen, im schlimmsten Fall gar gegeneinander ausgespielt werden dürfen.

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1. Frankfurter Energie-Effizienz-Konferenz - Gratulation zum Sinneswandel, Herr Patzelt

Zur 1. Frankfurter Energie-Effizienz-Konferenz der Stadtwerke und der Stadt Frankfurt (Oder), die am 11.9.09 im Kleistforum stattfindet, erklärt JÖRG GLEISENSTEIN, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen: "Die morgige Konferenz und die Initiative zur Energie-Effizienz-Region Frankfurt (Oder) begrüße ich uneingeschränkt. Diese Initiative bietet die Möglichkeit, bei Energieeffizienz und Klimaschutz in Frankfurt (Oder) einen großen Schritt weiter zu kommen. Ich freue mich besonders über den Sinneswandel des Oberbürgermeisters. Während Herr Patzelt sich im April noch gegen einen von mir eingebrachten Antrag zum Klimaschutz ausgesprochen hat, übernimmt er diesen jetzt inhaltlich in fast allen
Punkten.

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Frankfurter Grüne unterstützen Vorschlag zum Kleist-Radweg

Zum Vorschlag, einen Kleist-Radweg in Frankfurt (Oder) und Slubice auszuweisen erklärt Alena Karaschinski, Sprecherin von Bündnis90/ Die Grünen und Direktkandidatin für die Landtagswahl: "Die Frankfurter Grünen unterstützen die von Roland Totzauer eingebrachte Idee, einen Kleist-Radweg in Frankfurt (Oder) und Slubice auszuweisen. Wir halten dies für eine sehr gute Möglichkeit, den Fahrrad- und Kulturtourismus weiter zu fördern. Dies wäre auch ein guter Beitrag zum Kleistjahr 2011, der mit überschaubarem Aufwand realisiert werden kann.

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Zusammenarbeit in Ostbrandenburg - Offener Brief an Landrat G. Schmidt (MOL) von A. Karaschinski

Sehr geehrter Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihren Beitrag zur Serie "Nachdenken über Frankfurt" in einer hiesigen Tageszeitung, der mir in vielerlei Hinsicht aus dem Herzen spricht. Ich möchte einige Ihrer Gedanken gern weiterverfolgen.
Sie fordern ein starkes Oberzentrum Frankfurt (Oder), welches die ganze Region Ostbrandenburg auf Landes- und Bundesebene repräsentiert. Sie fordern, dass die Stadt Frankfurt (Oder) um die sogenannte bürgerliche Elite kämpft und der Sogwirkung des Umlands und Berlins etwas entgegensetzt. Nun, das versucht die Stadt Frankfurt (Oder) zum Beispiel durch ein attraktives Kulturangebot, welches von den EinwohnerInnen Ihres Landkreises

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Die Frankfurter CDU und der Rückbau der Grenzanlagen: Statt mit dem Finger auf andere zu zeigen, in den eigenen Reihen überzeugen

Zur Situation an der Stadtbrücke erklärt JÖRG GLEISENSTEIN, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen:
"Es ist sicherlich nicht übertrieben zu behaupten, dass ausnahmslos alle Stadtverordneten genauso wie die Frankfurterinnen und Frankfurter den Zustand an der Stadtbrücke für nur schwer erträglich halten und jeden unterstützen, der seinen Einfluss geltend macht, um diesen Zustand zu ändern. Dass gerade die CDU Frankfurt (Oder) dieses Thema jetzt nutzt, um sich gegenüber anderen Parteien zu profilieren, zeigt zweierlei: 1. Es ist Wahlkampf. 2. Regierungen, an denen die CDU beteiligt ist, bringen für Frankfurt (Oder) offensichtlich nichts.

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Alkoholverbotszonen: Patzelt muss Derling zurückpfeifen - Runder Tisch zur Prävention statt gesetzeswidriger Verordnungen

Nachdem der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof in Mannheim die Verordnung zum Alkoholverbot in Teilen der Freiburger Innenstadt gekippt hat, müssen ordnungsrechtliche Maßnahmen, wie sie der Dezernent Markus Derling (CDU) für Frankfurt (Oder) durchsetzen will, gänzlich neu beurteilt werden. Hierzu erklärt Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter und Vorstandsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder): "Das Urteil aus Baden-Württemberg zeigt: Alkoholverbotszonen, wie sie auch der Frankfurter CDU-Kreisvorsitzende und Ordnungsdezernent Markus Derling plant, sind rechtswidrig. Vielmehr ist spätestens jetzt der Zeitpunkt für einen ganzheitlichen Ansatz gekommen.

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Michael Kurzwelly: Offene Fragen zur Volkshochschule

Offene Fragen an die Stadtverordneten:

Stimmt es, dass die Volkshochschule von den Spitzen der Verwaltung beauftragt wurde, ihre eigene Abwicklung vorzubereiten und ihre Aufgaben auf Urania, Mikado und Stadtsportbund zu verteilen?

Stimmt es, dass die SPD die Volkshochschule, eines der ältesten Kinder der Sozialdemokratie, nicht mehr will?

Ich kann das nicht glauben! Sind wir im falschen Traum aufgewacht? Die Politik redet von Bürgergesellschaft und Bildungsgesellschaft, von gelebter Demokratie

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02.04.2009 Vorstandswahlen im Kreisverband: Alena Karaschinki als Sprecherin, Jan Musekamp als Sprecher und Monika Blankenfeld als Schatzmeisterin bestätigt, der Stadtverordnete Jörg Gleisenstein ist neuer Beisitzer

Auf seiner gestrigen Mitgliederversammlung wählte der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) turnusgemäß seinen Vorstand. Nach einer positiven, aber auch kritischen Bilanz über die vergangenen zwei politischen Jahre wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Alena Karaschinski (Sprecherin), Jan Musekamp (Sprecher) und Monika Blankenfeld (Schatzmeisterin) in ihren Ämtern bestätigt. Der bündnisgrüne Stadtverordnete Jörg Gleisenstein, der aufgrund seines Mandates im Januar als Sprecher des Kreisverbandes zurückgetreten war, wurde zum Beisitzer in den künftig vierköpfigen bündnisgrünen Vorstand gewählt.

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27.03.2009 Jörg Gleisenstein: Klimaschutz als kommunale Aufgabe Ernst nehmen - Klimaschutzkonzept auf den Weg bringen

Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen fordert, dass die Stadt Frankfurt (Oder) den Klimaschutz als wichtige kommunale Aufgabe wahr nimmt und entsprechend handelt. Sein Antrag steht auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung am 2.4.09 und wird auch von der Fraktion Die Linke unterstützt.
Jörg Gleisenstein weist darauf hin, dass Klimaschutz und die Anpassung an zu erwartende Klimaveränderungen für die Kommunen immer mehr an Bedeutung gewinnen und eine wichtige Zukunftsfrage darstellen.

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Vorgeschlagenes Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen ist keine Lösung

16.1.2009 Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter von Bündnis 90/ Die Grünen erklärt zur Beschlussvorlage des Oberbürgermeisters Martin Patzelt (CDU) und des Ordnungsdezernenten Markus Derling (CDU), Alkoholverbotszonen in die Stadtordnung aufzunehmen:

„Alkoholverbote auf öffentlichen Plätzen sind Pseudo-Lösungen, die das Problem verlagern aber nicht lösen. Das Problem, dass alkoholisierte Jugendliche und Erwachsene auffallen und für Passanten und Anwohner eine Belastung darstellen, lässt sich nicht mit Verboten in den Griff bekommen und ist gegenüber den Jugendlichen keine verantwortliche pädagogische Haltung. Es führt lediglich zu einer Verbannung des Problems aus dem öffentlichen Raum, und somit

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Antrag zur Förderung der Feier „Kunersdorf 2009“ gemeinsam mit Slubice stellen.

Bündnis 90 / Die Grünen Frankfurt (Oder) kritisieren die Absage des Oberbürgermeisters, den EU - Antrag zur Förderung der Feier „Kunersdorf 2009“ gemeinsam mit Slubice zu stellen.
Michael Kurzwelly, parteiloser Kandidat auf der Liste Bündnis 90/Die Grünen zur Kommunalwahl und Gründer von Slubfurt, fragt: „Auf welcher Basis treffen der Oberbürgermeister und die Stadtverordneten eigentlich wichtige Entscheidungen hinsichtlich einer Zusammenarbeit von Frankfurt (Oder) und Słubice? Das vorgebrachte Argument, dass die Schlacht-Nachstellung Militarismus befördert, halte ich für ideologisch und kurzsichtig. Eine deutsch-polnische Zusammenarbeit ist aktive Friedenspolitik!

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Oderüberschreitenden ÖPNV gemeinsam mit Slubice entwickeln

Dank des zweiwöchigen Probe-Busverkehrs, den der AStA der Europa-Universität initiiert und finanziert hat, wird endlich wieder über den grenzüberschreitenden Personennahverkehr zwischen Slubice und Frankfurt (Oder) diskutiert.

Jörg Gleisenstein, Sprecher des Frankfurter Kreisverbandes von Bündnis90/Die Grünen fordert, dass Frankfurt (Oder) zusammen mit der Schwesterstadt Slubice ein gemeinsames Konzept entwickelt, das den Bedingungen auf beiden Seiten gerecht wird und finanziell tragfähig ist. Dabei ist eine Verengung der Diskussion auf eine Buslinie aus verkehrsplanerischen und finanziellen Gründen nicht sinnvoll

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Odersun-Investition in Fürstenwalde: Solarregion "Frankfurt-Oder-Spree" gemeinsam entwickeln

Zur am Samstag, den 1.2.2008 bekannt gewordenen Absicht der Frankfurter Odersun AG, in Fürstenwalde seine zweite Produktionsstätte für Solarmodule zu errichten, erklären Jörg Gleisenstein, Sprecher des Kreisverbandes Frankfurt (Oder), und Inge Czerwinske, Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/ Die Grünen in der Fürstenwalder Stadtverordnetenversammlung:

„Die Pläne der Frankfurter Odersun AG, in Fürstenwalde ihre zweite Produktionsstätte für Solarmodule zu errichten, reihen sich in die für unsere Region positiven Nachrichten der letzten Monate aus dieser Branche ein. Der Aufschwung der Solarwirtschaft

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Konsequenzen ziehen - Schaden vom städtischen Pflege- und Seniorenheim abwenden

Nach der Sondersitzung des Aufsichtsrates des Pflege- und Seniorenheimes mit dem Heimbeirat, an welcher Alena Karaschinski teilnehmen durfte, erklärt die Kreisverbandssprecherin von Bündnis 90/Grünen in Frankfurt (Oder):

"Der Heimbeirat hatte Gelegenheit, seine Vorwürfe und Wahrnehmungen dem Aufsichtsrat zu schildern. Letzterer ist nun gefordert, diese unvoreingenommen zu prüfen und sich eine Meinung zu bilden, inwiefern die Geschäftsführung gesetzliche Informations- und Mitwirkungsrechte des Heimbeirates verletzt hat. Das Wohlfühlen der Heimbewohner sollte bei allen weiteren Diskussionen und Abwägungen im Mittelpunkt stehen.

Die derzeitige Konfliktsituation zeigt, dass es sinnvoll ist, sich mit dem erprobten Beispiel der Patientenbeauftragten zu befassen. Die Patientenrechte

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Offener Brief von Alena Karaschinski an die Geschäftsführerin des städtischen Pflege- und Seniorenheimes vom 22.1.2008

In einem offenen Brief tritt die Kreisverbandssprecherin Alena Karaschinski den Aussagen der Geschäftsführerin des städtischen Pflege- und Seniorenheims entgegen, es hätte nie eine Anweisung gegeben, Zeitungsartikel von der Wandzeitung des Heimbeirats entfernen zu lassen. Sie begründet dies mit ihren Erlebnissen bei ihrem Besuch im Pflege- und Seniorenzentrum

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Bündnis 90/Die Grünen fordern unvoreingenommene Aufklärung der Vorwürfe gegen das städtische Pflege- und Seniorenzentrum Frankfurt (Oder)

Bündnis 90/Die Grünen fordern Stadtspitze und Aufsichtsrat auf, die in der MOZ vom 11. Januar 2008 von Heimbewohnern und von Christian Gehlsen geschilderten Umgangspraktiken im städtischen Pflege- und Seniorenzentrum unvoreingenommen aufzuklären und bessere Möglichkeiten für die Sicherung von Patientenrechten zu schaffen. Nach einem persönlichen Treffen mit den engagierten Heimbewohnern erklärt die Kreisverbandssprecherin Alena Karaschinski:

"Die geschilderte Ignoranz und Beschneidung der gesetzlichen Rechte des Heimbeirates, sowie die seltsamen Anweisungen und Praktiken im städtischen Pflege- und Seniorenzentrum wiegen schwer. Die Anweisung an Angestellte zum Beispiel, bestimmte Zeitungsartikel von der Wandzeitung des Heimbeirates immer wieder zu entfernen, ist für eine Geschäftsführerin einer städtischen Einrichtung unangemessen und zutiefst fragwürdig.

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Grenzen öffnen - Klima schützen!

Bündnis 90/ Die Grünen und Zieloni 2004 freuen sich über den Wegfall der Grenzkontrollen an der polnisch-deutschen Grenze und begrüßen dies als einen weiteren Schritt, um die Kontakte zwischen den Menschen auf beiden Seiten der Grenze zu erleichtern. Zieloni 2004 und Bündnis90/ Die Grünen engagieren sich gemeinsam für ein partnerschaftliches Zusammenleben in einem vereinten Europa!
Mit einer gemeinsamen Aktion an der Stadtbrücke wollen deshalb deutsche und polnische Grüne am 21.12.2007 darauf hinweisen, dass noch viel zu tun bleibt, um die Menschen zusammenzubringen. Hierfür brauchen wir z.B. mehr Grenzübergänge und bessere Verkehrsverbindungen. In Zeiten, in denen auch der Klimaschutz eine dringende, grenzüberschreitende Aufgabe ist, muss es allerdings selbstverständlich sein, dass dieser zusätzliche Verkehr nicht auf Kosten des Klimas geht und zu zusätzlichen Belastungen durch Abgase und Feinstaub führt. Dies ist ein große  Herausforderung.

 

 

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Alena Karaschinski neue Sprecherin des Kreisverbandes

Auf der Kreismitgliederversammlung am 25. September 2007 wählten die Mitglieder des Frankfurter Kreisverbandes von Bündnis90/ Die Grünen Alena Karaschinski zu ihrer neuen Sprecherin. Alena Karaschinski folgt damit Henrike Wegener nach. Die 31-jährige gebürtige Frankfurterin Alena Karaschinski ist Diplom Kulturwissenschaftlerin und Mutter dreier Kinder (4, 2 und ein halbes Jahr alt). Sie ist seit vielen Jahren bei Bündnis90/ Die Grünen aktiv.
Zu ihrer politischen Absichten im neuen Amt erklärt Alena Karaschinski:
"Ich will mich dafür einsetzen, dass die Grünen Werte N

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Solarstadt Frankfurt (Oder): Stadtverordnetenversammlung beschließt Antrag von Bündnis90/ Die Grünen

Die Stadtverordnetenversammlung Frankfurt (Oder) hat die Weichen für die Solarstadt Frankfurt (Oder) gestellt und auf ihrer Sitzung am 15.5.2007 mit Mehrheit den Antrag der Abgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen, Monika Blankenfeld, „Chancen des solaren Aufschwungs nutzen – Frankfurt zur Solarstadt machen!“ beschlossen.

Hierzu äußerte sich die Abgeordnete Monika Blankenfeld nach der Sitzung: „Dieser Beschluss bietet für die Stadt Frankfurt (Oder) die hervorragende Gelegenheit, auf dieser Grundlage voran zu schreiten,

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Termine

21.06.2023 | 19:00 Uhr | Kreismitgliederversammlung

 

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