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Der Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen hält den Vorschlag der Frankfurter Linken, Fritz Krauses Wirken als Oberbürgermeister im Stadtbild öffentlich zu würdigen, für unangemessen. Notwendig sei eine differenzierte Betrachtung der Person. Sein Handeln könne nicht von dem politischen System, in dem er wirkte, getrennt gesehen werden.
Hierzu erklärt Michael Kurzwelly, Sprecher des Kreisvorstands: "Fritz Krause war sicherlich ein bei vielen Frankfurterinnen und Frankfurtern beliebter Bürgermeister und hat sich erfolgreich für den Erhalt der Marienkirche gegen maßgebliche Kräfte seiner eigenen Partei eingesetzt. Die Person und ihr Wirken dürfen jedoch nicht von den Umständen ihrer Zeit getrennt gesehen werden. Wir warnen vor einer verklärten Rückschau auf die Zeit, in der Fritz Krause Oberbürgermeister war. Fritz Krause war nie demokratisch gewählt und er war eben auch ein Vertreter eines undemokratischen Systems, in dem es keine kommunale Selbstverwaltung gab und das für zahlreiche Verletzungen der Menschenrechte verantwortlich war. Eine pauschale Würdigung durch eine Straßenbenennung oder ähnliches halten wir deshalb nicht für angebracht und gerade den Opfern des SED-Systems gegenüber für falsch."
Fritz Krause war Oberbürgermeister in Frankfurt (Oder) von 1965 bis 1990. Er verstarb im August diesen Jahres im Alter von 87 Jahren.
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