Stadt muss gegen Feinstaubbelastung tätig werden

Durch Presseberichte wurde heute bekannt, dass die Feinstaubbelastung (PM10) in Frankfurt (Oder) schon jetzt die zulässigen Jahresgrenzwerte fast erreicht hat. Dazu Jörg Gleisenstein, Stadtverordneter von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder): „Die absehbare Überschreitung des Grenzwerts für Feinstaub bereits zu einem so frühen Zeitpunkt im Jahr ist ein Alarmzeichen. Die Stadtverwaltung muss so schnell, wie möglich damit beginnen, die im Luftreinhalteplan festgeschriebenen Maßnahmen umzusetzen. Es geht um die Gesundheit der Frankfurterinnen und Frankfurter, deren Schutz höchste Priorität haben muss. Sollten die im Luftreinhalteplan enthaltenen Maßnahmen nicht greifen, müssen auch andere Maßnahmen wie die Einrichtung einer Umweltzone im Stadtzentrum wieder auf den Prüfstand."

Der Tagesgrenzwert für Feinstaub (PM10) beträgt 50 µg/m3 und darf nicht öfter als 35mal im Jahr überschritten werden – in Frankfurt Oder ist das in 2014 bis heute schon 32 mal passiert! Hohe Feinstaubkonzentrationen können zu zahlreichen Erkrankungen führen, insb. wurde das verstärkte Auftreten von Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen bei hohen Feinstaubkonzentrationen nachgewiesen. Feinstaub wird im Wesentlichen vom Menschen verursacht, insb. von Emissionen aus Verbrennungsprozessen. Die dominierende Staubquelle in Städten ist der Straßenverkehr.

Messstellen: www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastung/aktuelle-luftdaten

Weitere Informationen: www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/feinstaub



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