Demokratie braucht Zivilgesellschaft: BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN erklären ihre Solidarität mit Utopia e.V.

Die Kreisverbände von Bündnis 90/Die Grünen in Frankfurt (Oder) und Oder-Spree erklären ihre Solidarität mit dem durch seine antirassistische und antifaschistische Bildungs-, Beratungs-, Jugend- und Kulturarbeit in Frankfurt (Oder) und der Region bekannten Verein Utopia e.V. Wir unterstützen die Forderung des Vereins nach einem linken Freiraum, in dem menschenverachtendes Gedankengut nicht toleriert wird und alternative Lebensentwürfe gelebt werden dürfen.

Laut einer am Mittwoch erschienenen Pressemitteilung zum Kampagnenstart "Für einen linken Freiraum*" (www.linkerfreiraumffo.blogsport.eu) wird es den bisherigen Veranstaltungsraum des Utopia e.V., die "Garage", bereits ab Oktober aufgrund einer drastischen Mieterhöhung und weiterer Auflagen seitens des Vermieters nicht mehr geben. Auch für den "Kontaktladen", in dem sich die Vereinsmitglieder treffen und in dem auch die Beratungsarbeit durchgeführt wird, wurde die Miete erhöht.

Dazu erklärt OLIVER KOSSACK, Sprecher der Frankfurter BündnisGrünen: "Mit der "Garage" hat Utopia einen selbstverwalteten Freiraum in der Stadt geschaffen, der nicht ersatzlos wegfallen darf. Denn solche Orte sind unverzichtbar für die Kulturlandschaft der Stadt und ein wichtiger Ort für viele Jugendliche. Außerdem leistet der Verein mit seiner Arbeit insgesamt einen wichtigen Beitrag für eine demokratische Kultur in Frankfurt (Oder)."

KAROLINE WEIß, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Oder-Spree betont, dass es ohne die langjährige kontinuierliche Arbeit des Utopia e.V. nicht möglich gewesen wäre, eine breite Öffentlichkeit zu mobilisieren, die sich gemeinsam mit dem Bündnis "Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)" mittlerweile zum dritten Mal erfolgreich den Neonazis entgegengestellt hat.

"Wir stellen uns hinter den Verein und dessen Forderung nach einem sicheren linken Freiraum, um die bisherige Arbeit weiterzuführen. Solche Freiräume gibt es insbesondere in den ostbrandenburgischen Städten kaum oder gar nicht, betont KAROLINE WEIß. "Die Arbeit und das Engagement der Vereinsmitglieder des Utopie e.V. muss unbedingt langfristig gesichert werden, um weiterhin kontinuierlich und deutlich sichtbar zu zeigen, dass Frankfurt (Oder) und Oder-Spree kein Ort für Nazis ist", so die Kreissprecherin der BündnisGrünen Oder-Spree.

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