Oberbürgermeister René Wilke schlägt Elise Funke als Beigeordnete vor

Der Oberbürgermeister schlägt der Stadtverordnetenversammlung Elise Funke als seine neue Beigeordnete für das Dezernat Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt vor. Damit soll auf den plötzlich verstorbenen Dezernenten Jörg Gleisenstein wieder eine Bündnisgrüne Bewerberin diese Aufgabe übernehmen.
Im Vorfeld stellte Elise Funke sich dem Auswahlverfahren zur Besetzung der Stelle des bzw. der Beigeordneten und wird nun von Oberbürgermeister René Wilke den Stadtverordneten zur Wahl am 3. September vorgeschlagen.
Über ihre Motivation sagt Elise Funke: „Mit Aufbruchsstimmung hat das junge, parteiübergreifende Team an der Stadtspitze sich zum Ziel gesetzt, Frankfurt besser zu machen. Dazu möchte ich entscheidend beitragen. Es liegt mir am Herzen, zentrale Vorhaben der Stadt als treibende, konstruktive Kraft voranzubringen und für die grenzüberschreitende Stadtentwicklung Impulse zu setzen.
Die 36-jährige mit Doppelabschluss in deutschem und polnischem Recht verantwortet aktuell als Personalleiterin das Personalwesen des internationalen Forschungsinstituts IHP mit seinen 330 Beschäftigten. Seit 15 Jahren ist die gebürtige Ostfriesin mit der Stadt eng verbunden. Von 2005 bis 2011 hat sie an der Europa-Universität Viadrina und an der Adam-Mickiewicz-Universität zu Poznan deutsches und polnisches Recht sowie zwei Semester Recht und internationale Beziehungen an der Istanbul Bilgi Universität studiert. Ihren Schwerpunkt setze sie dabei auf Europäisches und Öffentliches Wirtschaftsrecht. Nach ihrer ersten beruflichen Station als juristische Mitarbeiterin in einer Wirtschaftsrechtskanzlei in Berlin arbeitete sie in mehreren Positionen an der Europa-Universität Viadrina, unter anderem als Gründungsleiterin der Abteilung Chancengleichheit. Sie spricht fließend Englisch und Polnisch.
Seit 2019 ist sie Aufsichtsratsvorsitzende der Messe- und Veranstaltungs GmbH und sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Finanzen, sowie im Ausschuss für Kultur, Bildung, Sport und Bürgerbeteiligung. Sie ist verheiratet und Mutter einer Tochter.
Alena Karaschinski, Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen, kommentiert: "Wir Bündnisgrünen gestalten seit vielen Jahren die Politik und die Entwicklung unserer Stadt aktiv mit und haben vor einigen Jahren auch unsere Bereitschaft formuliert, Führungsverantwortung in der Rathausspitze zu übernehmen. Der plötzliche Tod des Grünen Dezernenten Jörg Gleisenstein im letzten Jahr konfrontierte uns mit der Frage einer Nachfolge. Wir sind sehr glücklich, mit Elise Funke eine so geeignete und passende Bewerberin gefunden zu haben. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sie nicht nur den Oberbürgermeister, sondern auch die Stadtverordneten überzeugen wird."
Sahra Damus, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - BI Stadtentwicklung in der Stadtverordnetenversammlung ergänzt: "Ich habe Elise Funke in den vergangenen Jahren bereits in mehreren Positionen als führungs- und kommunikationsstark, sowie flexibel in neuen Themen erlebt. Sie kann auch schwierigste Prozesse führen und Potenziale von Mitarbeitenden aktivieren. Ihre Kenntnisse im deutschen und polnischen öffentlichen Wirtschaftsrecht sowie in der Fördermittelakquise sind sehr wertvoll für die Prozesse im Dezernat.



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