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Das von der Stadtverwaltung vorgelegte Integrationskonzept begrüßt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Bürgerinitiative Stadtentwicklung ausdrücklich. Wir bewerten es positiv, dass Integration als Aufgabe für alle gesellschaftlichen Bereiche im Konzept gesehen wird und dass alle Einrichtungen in der Stadt sich für unterschiedliche Kulturen öffnen sollen.
Der Fraktion liegen die Bildung und die Rechte von Frauen sowie die Berücksichtigung der Anliegen von Minderheiten besonders am Herzen. Außerdem soll stärker als bisher Ansätze von Bürger*innenbeteiligung und insbesondere auch der aktive Einbezug von Kindern und Jugendlichen im Konzept verankert werden. Die Demokratiebildung spielt hier für uns eine große Rolle. Dazu setzen wir auf Weiterbildung und Sensibilisierung in der Verwaltung und bei den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, die im Bereich Integration tätig sind.
Wir regen an, dass das Integrationskonzept und das Mehrsprachigkeitskonzept der Stadt eng miteinander verknüpft werden, etwa im Bereich der Kitas, wo das frühe Lernen der Nachbarsprache besonders sinnvoll ist und Hürden abbaut, in einem höheren Alter die Nachbarsprache zu erlernen.
Die Fraktion hat sich intensiv mit dem Integrationskonzept befasst und dazu 35 Änderungsanträge eingebracht, die erfreulicherweise alle von der Stadtverwaltung in das Konzept übernommen wurden. Damit konnten unter anderem die Bedürfnisse von Frauen und Menschen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung (LGBT) stärker im Integrationskonzept verankert werden, außerdem die Beteiligung und Demokratiebildung als wichtige Ziele.
Die Fraktionsvorsitzende Sahra Damus meint dazu: „Frankfurt hat vieles richtig gemacht in der Integrationspolitik. Ein Meilenstein war der Beschluss für die dezentrale Unterbringung von Geflüchteten, die konsequente Arbeit zum Thema Mehrsprachigkeit und die Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen wie dem Brückenplatz, der das gegenseitige Kennenlernen ermöglicht und so Vorurteile abbaut. Nicht zuletzt deshalb ist die Akzeptanz für Vielfalt in der Frankfurter Bevölkerung breit aufgestellt. Solche Projekte sind wichtig, damit wir weiterhin und auch Konflikte – die es wie immer beim Zusammenleben von Menschen geben wird – gut lösen können. Daher brauchen wir auch eine Zukunftsperspektive für den Brückenplatz, wenn die Fläche für die geplanten Investitionen benötigt wird.“
Der Grünen-Stadtverordnete Robert Gidius ergänzt: „Ich bin sehr froh, dass mit dem verabschiedeten Integrationskonzept die Belange der LSBTI*Q besonders berücksichtigt werden. Das ist ein wichtiges Signal aus einer europäischen Doppelstadt an die queeren Menschen, die in Frankfurt ihre neue Heimat gefunden haben.“
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