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Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) danken dem Organisationsteam und allen Besucher*innen der 4. Slubice-Frankfurt Pride dafür, dass sie am vergangenen Wochenende so ein starkes Signal für eine offene Gesellschaft aus unserer Doppelstadt gesendet haben. Dass das weiterhin nötig ist, zeigen leider die Angriffe auf die Teilnehmer*innen der Pride-Demonstration.
Dazu Ola Schäfer, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder): "Unsere Partei steht fest für eine offene und solidarische Stadt, in der Vielfalt und Toleranz oberste Priorität haben. Diese verbalen und physischen Angriffe auf Teilnehmende der Pride-Veranstaltung sind inakzeptabel. Unsere Vision von der Doppelstadt ist eine, in der jede Person, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität, in Sicherheit und Würde leben kann. Diese Übergriffe stehen im direkten Widerspruch zu unseren Werten. Wir verurteilen jegliche Form von Gewalt, Diskriminierung und Hass, insbesondere gegen diejenigen, die sich für die Rechte und die Sichtbarkeit der LGBTQ+ Gemeinschaft einsetzen."
Oliver Kossack, Sprecher des Kreisverbands Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) ergänzt:
"Die deutsch-polnische Pride ist eine Gelegenheit, die LGBTQ+ Gemeinschaft über Grenzen hinweg zu feiern und auf die anhaltenden Kämpfe für Sichtbarkeit und Gleichberechtigung aufmerksam zu machen. Diese feigen
Angriffe auf die Pride und die Queere Community sind auch ein Angriff auf die grundlegenden Werte von Menschlichkeit, Liebe, Respekt und nicht zuletzt auf unsere demokratischen Gesellschaft.
Es liegt in unserer Verantwortung, uns unermüdlich für den Schutz und die Gleichbehandlung aller Menschen einzusetzen. Wir stellen uns in Solidarität dem Hass entgegen."
Am vergangenen Samstag gingen über 300 Menschen in Frankfurt (Oder) und Slubice unter dem Motto "Embrace Humanity" auf die Straßen. Leider verlief die Demonstration nicht ohne Zwischenfälle - die Demonstration wurde von mehreren Angriffen überschattet. Auf die Teilnehmer*innen wurden Eier geworfen, mehrere Personen wurden verbal angegriffen.
Nach Angaben des Bundesinnenministeriums ist die Zahl der Übergriffe gegen queere Menschen im Jahr 2022 gestiegen. Auch in Polen sind LGBTQ+ nie da gewesenen Anfeindungen ausgesetzt. Frankfurt (Oder) macht mit der gemeinsamen Pride-Parade mit Slubice deutlich, dass auch jenseits der Metropolen queeres Leben stattfindet und es daher mehr queere Infrastruktur und safe spaces braucht.
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