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Wildtiere als Nachbarn: Wildnis wagen - Lebensräume sichern.
Unter diesem Motto ist die Bundestagsabgeordnete Undine Kurth in der Woche vom 9. bis zum 13. Juli 2007 unterwegs in den neuen Bundesländern, um mehr über die Erfolge und Rückschläge von Artenschutzprojekten in Ostdeutschland zu erfahren. Unter welchen Bedingungen arbeiten diese, wo könnte mehr Unterstützung helfen? Was motiviert Menschen, die sich für seltene und bedrohte Wildtiere einsetzen?
Der zweite Tag der Tour fand in Frankfurt statt und stand unter der Überschrift "Wildtiere als Nachbarn - wie artenreich sind unsere Städte". Der Tag begann im Haus der Künste mit der Vorstellung städtischer Artenschutzprojekte durch NABU, BUND und den Landschaftspflegeverband Mittlere Oder. Am Nachmittag besuchte Undine Kurth zusammen mit der grünen Stadtverordneten Monika Blankenfeld, dem Sprecher des bündnisgrünen Kreisverbandes Jörg Gleisenstein und einer Gruppe interessierter BürgerInnen aus Frankfurt und Umgebung das international bedeutsame Fledermausquartier in der ehemaligen Ostquell-Brauerei am Bahnhofsberg. Norbert Bartel, der Koordinator des Quartiers berichtete über die Arbeit zum Schutz von Fledermäusen und legte eindrucksvoll den Stellenwert dieses Quartiers dar.
Anschließend folgte ein Spaziergang zum Ziegenwerder, wo der Ornithologe Achim Becker vom NABU Frankfurt (Oder) über die Bedeutung dieser quasi innerstädtischen Oderinsel für die Tierwelt informierte.
Am Abend diskutierte Undine Kurth mit Klemens Steiof, Sachgebietsleiter Artenschutz bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Klaus Schlüter, dem Bundesvorsitzenden der Grünen Liga e.V. und Anette Eger, Leiterin des Amtes für Umweltschutz, Landwirtschaft und Forsten der Stadt Frankfurt (Oder) über die Hauptfrage dieses Tages: Wie artenreich sind unsere Städte - und was können wir für ihren Erhalt und ihre Pflege tun. Trotz zahlreicher bemerkenswerter Erfolge hat der Tier- und Artenschutz mit großen Problemen zu kämpfen. Dazu gehört u.a. auch, dass es unter dem Schlagwort der Verwaltungsmodernisierung und -verschlankung besonders im Umweltbereich zu Personaleinsparungen kommt und viele Aufgaben in den Ländern und Kommunen nicht oder nur unzureichend wahrgenommen werden können. Zersiedelung und intensive Landwirtschaft stellen auch weiterhin eine große Gefahr für die Artenvielfalt dar. Dabei leisten wir mit dem Schutz von Lebensräumen für Wildtiere ein wichtigen Beitrag zur Sicherung der biologischen Vielfalt und tragen damit auch zur Erhaltung unserer eigenen Lebensgrundlagen bei. Dies ist auch die Motivation für Bündnis90/ Die Grünen in Frankfurt (Oder) sich weiterhin für den Natur- und Artenschutz in unserer Stadt zu engagieren.
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