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Um das Bewusstsein für die Bedeutung der Bestäuber, die Bedrohungen und ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu schärfen, haben die Vereinten Nationen den 20. Mai zum Weltbienentag erklärt.
Bienen ermöglichen die Fortpflanzung vieler Pflanzen, einschließlich zahlreicher Nahrungspflanzen. Der eigentliche wirtschaftliche Wert der Imkerei ist allerdings eher ein Kollateralnutzen.
Nur dank der Bestäubungsarbeit der Bienen können zahlreiche Pflanzen angebaut werden: Äpfel, Nüsse, Mandeln, Erdbeeren, Kirschen, Gurken, Melonen, Pfirsiche, Kürbisse, Spargel, Brokkoli, Mohrrüben, Blumenkohl, Zwiebeln und viele andere mehr. Bei manchen Getreidearten und auch bei Weintrauben, Rüben und Oliven sorgt die Bestäubung durch Bienen für eine erhebliche Steigerung der Erträge. In der EU hängen 84 Prozent der Pflanzenarten und damit 76 Prozent der Lebensmittelerzeugung von Bienen ab. Das entspricht einem wirtschaftlichen Wert von 14,2 Milliarden Euro jährlich (Insektenatlas 2020).
Die industrielle Landwirtschaft mit ihren immer größeren Feldern, Pestiziden und Monokulturen stellt eine der größten Bedrohungen für Insekten dar. Die ökologische Landwirtschaft ohne Pestizide und synthetischen Dünger, aber mit mehr Fruchtfolgen bietet Insekten bessere Lebensbedingungen.
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