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Gute Nachrichten für Frankfurt und Umgebung: Landesregierung hat sich von der einst geplanten, neuen grenzüberschreitenden Straßenbrücke nördlich von Eisenhüttenstadt verabschiedet
Weitgehend unbemerkt ist in der vergangenen Woche eine für Frankfurt (Oder) wichtige Entscheidung der Landesregierung bekannt geworden. Auf Anfrage des Bündnisgrünen Landtagsabgeordneten Clemens Rostock wurde bekannt, dass die Landesregierung sich von der in den 90er Jahren geplanten grenzüberschreitenden Straßenbrücke bei Aurith verabschiedet hat. Das Großprojekt im Naturschutzgebiet war gegen massive Kritik von Grünen und Umweltschützern in den 90er Jahren geplant, war im Bundesverkehrswegeplan 2003 sogar im "vordringlichen Bedarf" eingestuft und sollte 2009 fertig sein. 2017 trieb die brandenburgische Landesregierung die brachliegenden Pläne noch einmal voran. Nun gab es offenbar einen Sinneswandel in der neuen Landesregierung.
Dies kommentiert die Sprecherin der Frankfurter Bündnisgrünen, Alena Karaschinski:
"Wir können diese Entscheidung nur begrüßen. Die stets behauptete Notwendigkeit einer zweiten grenzüberschreitenden Straßenbrücke so dicht an der Autobahn-Brücke haben wir Bündnisgrünen stets bezweifelt, noch dazu angesichts der so gravierenden Eingriffe in die Natur. Die Entscheidung ist nicht nur für die Natur eine gute Entscheidung, sondern auch für die Menschen in den Dörfern entlang der B112, die durch noch mehr Verkehr noch mehr belastet wären.
Der Güterverkehr muss auf die Schiene und unsere Region braucht seit Jahren eine weitere leistungsfähige grenzüberschreitende Schienenverbindung. Wir hoffen, dass die neue Landesregierung den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke Berlin - Müncheberg - Küsterin endlich vorantreibt. Sie ist die Ausweichstrecke für die überlastete RE1-Strecke und wird für den Gütertransport dringend gebraucht."
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