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Im Rahmen einer europapolitischen Debatte im Landtag gestern kritisierte der AfD-Landtagsabgeordnete Wilko Möller die Stadt Frankfurt (Oder), weil sie dem Slubicer Krankenhaus während einer Notlage Hygieneartikel gespendet hatte. Er vertrat die Auffassung, dass Polen allein für seine Probleme zuständig sei.
Die Bündnisgrüne Landtagsabgeordnete und Frankfurter Stadtverordnete Sahra Damus kritisierte seine Aussagen im Rahmen einer Kurzintervention im Landtag und äußert sich dazu wie folgt: "Diese Aussage von Wilko Möller ist zutiefst unmenschlich und uneuropäisch. Er demonstriert, dass ihm völlig egal ist, dass Menschen um ihr Leben kämpften, Pflegekräfte und Ärzt*innen weit über ihre Grenzen gehen mussten und es an einfachsten Hygieneartikeln im Slubicer Krankenhaus fehlte. Ich schäme mich als Frankfurterin und Doppelstädterin, dass er so etwas im Landtag äußert. Er hat sich damit endgültig unmöglich gemacht als Co-Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses der Europäischen Doppelstadt Frankfurt (Oder) – Słubice. Er sollte von selbst zurücktreten."
Marc Lipka, Bündnisgrüner Stadtverordneter und Mitglied im Gemeinsamen Ausschuss ergänzt: "Die Respektlosigkeit gegenüber jenen, die in unserer Doppelstadt im Rahmen der Nachbarschaftshilfe für das Slubicer Krankenhaus gespendet haben und gegenüber jenen, die wochenlang die Spendenaufrufe organisiert und durchgeführt haben, ist mir unbegreiflich. Wer das Anliegen unserer Doppelstadt und städtische sowie bürgerschaftliche Nachbarschaftshilfe derart ad absurdum führt, erweist sich als nicht geeignet und nicht würdig, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses zu sein. Ich fordere ihn zum Rücktritt auf."
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