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Ein Viertel ist schon rum: René Wilke ist seit zwei Jahren Oberbürgermeister - europäische Impulse gebraucht
Peter Staudt-Fischbach, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder):
"Heute ist René Wilke seit exakt zwei Jahren Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder). Zusammen haben er mit den Kreisverbänden der Frankfurter Linken und der Frankfurter Grünen damals nicht weniger als einen Aufbruch für Frankfurt versprochen. Vieles davon ist gelungen, manches nicht, oder noch nicht. Festzuhalten ist, dass René Wilke schon in den zwei Jahren seiner Amtszeit mit außergewöhnlich vielen akuten Herausforderungen zu kämpfen hatte: ob die Übergriffe auf das Frosch-Lokal, der plötzliche Tod seines Dezernenten Jörg Gleisenstein oder jetzt die Corona-Krise, die zur Schließung jener Brücke führte, die das Charakteristikum unserer Doppelstadt ist und die schwere wirtschaftliche Folgen für unsere Stadt nach sich zieht. Wir sind sehr zuversichtlich, mit ihm gemeinsam die besten Schritte zu finden nicht nur die Corona-Krise zu überwinden, sondern gleichzeitig auch die regionalen Maßnahmen zur Reduzierung der mittelfristig viel gefährlicheren Klimakrise zu stärken."
Alena Karaschinski, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Frankfurt (Oder) ergänzt:
"In seiner Antrittsrede zeigte sich René Wilke vor zwei Jahren davon überzeugt, dass sich die Zukunft der Europäischen Union in den Städten Europas entscheidet, wo das Leben konkret und die Folgen spürbar sind, und dass es daher von unserer Doppelstadt aus ein "Leuchtfeuer der Hoffnung für die Europäische Idee" braucht. Der Satz ist heute so wahr wie damals und es braucht heute mehr Engagement denn je dafür. Von wem sonst, als von uns - der Doppelstadt im Herzen Europas zusammen mit der Europa-Universität Viadrina - können und müssen jetzt Impulse ausgehen, damit in der Union der Enttäuschten die Europäische Idee wiederbelebt wird? Auf dieses Engagement hoffe ich. Um gut durch die Krise zu kommen, braucht es demnächst - nach dem Krisenmanagement - starke Leitbilder, die uns Orientierung geben für die kommenden Jahre. Die Corona-Krise muss wie die Energiewende und die Verkehrswende vor Ort bewältigt werden. Hier sehen wir Potential für den Oberbürgermeister, wieder etwas visionärer die nächsten Drei Viertel seiner Amtszeit zu gestalten."
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